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Zeitschrift für Dermatologie und dermatologische Erkrankungen

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Talgdrüsenadenom

Die häufigste Hautläsion ist das Talgdrüsenadenom, das sich vorwiegend im Gesicht als gelbe Papeln oder Knötchen zeigt. Histologisch weist das Talgdrüsenadenom ein knotiges, lappiges Wachstum mit dunklen und hellen Bereichen auf, die generativen Zellen (dunkel) und Talgdrüsenzellen (hell) mit zytoplasmatischen Lipidvakuolen entsprechen. Talgdrüsenepitheliome unterscheiden sich im Grad der Differenzierung zu Adenomen und können mikroskopisch einem Basalzellkarzinom ähneln, jedoch mit fokaler Talgdrüsendifferenzierung. Talgdrüsenkarzinome finden sich typischerweise an den Augenlidern als gelbe Knötchen mit Neigung zur Ulzeration und sind lokal aggressiver Natur. Exzision und Kryotherapie sind hilfreiche Techniken zur Entfernung der Hautläsionen. Isotetinoin und Interferon-α2A werden zur Behandlung früher Läsionen und zur Vorbeugung der Tumorentwicklung vorgeschlagen. Keratoakanthome können bei 20 % der Patienten mit typischen histologischen Merkmalen auftreten, außer in den seltenen Fällen, in denen sie eine Talgdrüsendifferenzierung aufweisen können.

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