Maria Dolores Onieva-Zafra
Um den möglichen Einfluss der Rogerian Science auf die Krankenpflege in Spanien zu ermitteln, wurde eine bibliografische Studie spanischsprachiger Zeitschriften durchgeführt. Die Ergebnisse deuten auf einen Mangel an Artikeln zu Rogers' Modell hin, was mit der Wahrnehmung der Autoren übereinstimmt, dass das Modell in ihrer eigenen nationalen (spanischen) Krankenpflegegemeinschaft nicht allgemein bekannt und geschätzt wird. Bibliografische Ergebnisse zu rogerianischer Literatur, die in anderen (nicht englischen) europäischen Sprachen veröffentlicht wurden, werden ebenfalls präsentiert, um sie mit den Ergebnissen für Spanisch zu vergleichen. Die Krankenpflegeforschung in Spanien befindet sich noch in der Entwicklung. Die Einbeziehung der Krankenpflege in das europäische Hochschulprogramm hat Fortschritte in der akademischen Ausbildung ermöglicht, aber es besteht Handlungsbedarf, damit spanische Krankenpfleger den iberoamerikanischen Wissenschaftsraum (ECI) erkunden.
Bi Lian Chen
Hintergrund: Der Schichtdienst ist eine routinemäßige, aber unverzichtbare Tätigkeit im Krankenhausmanagement. Normalerweise werden im Schichtdienst Papierakten verwendet, aber diese Verfahren sind zeitaufwändig und ineffizient. Für eine effiziente und qualitativ hochwertige Pflege sowie das Wohlbefinden der Patienten ist ein computergestütztes Informationssystem für den Schichtdienst unerlässlich.
Ziel: Ziel dieser Studie war es, die Leistung eines computergestützten Informationssystems für den Schichtdienst von Pflegekräften (CNSIS) einzuschätzen, das die Schichtdienstverfahren von Pflegekräften vereinfachen soll.
Methoden: Siebzehn weibliche Pflegekräfte wurden für diese Studie rekrutiert. Für die Analyse wurden auch Daten von 2.166 Pflegeschichtdaten von 142 stationären Patienten einer Station im Zeitraum vom 20. November 2007 bis zum 4. Januar 2008 verwendet. Zur Analyse der vor und nach der CNSIS-Implementierung aufgewendeten Zeit wurde ANOVA verwendet.
Ergebnisse: Durch die Anwendung von CNSIS verringerte sich die für die Schicht benötigte Zeit (TNS) während der 2. (p<000), 3. (p<000) und 4. Woche (p<000) signifikant. Außerdem wurde nur ein unvollständiges Aufnahme- und Ausgabeereignis gemeldet.
Schlussfolgerungen: Das CNSIS scheint die Effizienz der Pflegeverwaltung zu steigern. Die Implementierung von CNSIS ist vielversprechend und für den praktischen Einsatz in der Pflegeverwaltung lohnenswert.
Jemal Beker und Tesafa Bamlie
Einleitung: Nadelstich- und scharfe Verletzungen (NSSIs) sind die häufigste Art der Übertragung von durch Blut übertragbaren Infektionen wie HIV, HBV und HCV. Solche Infektionen stellen ein hohes Berufsrisiko und eine große Bedrohung für medizinisches Fachpersonal dar. Ziel dieser Studie war es, die Prävalenz von Nadelstich- und scharfen Verletzungen sowie damit verbundene Faktoren bei Krankenschwestern zu ermitteln, die im Jimma University Specialized Hospital im Südwesten Äthiopiens arbeiten.
Methoden: Vom 31. März bis 4. April 2014 wurde im Jimma University Specialized Hospital ein institutionelles Querschnittsstudiendesign unter Krankenschwestern mit mindestens einem Jahr Berufserfahrung durchgeführt. Insgesamt wurden 173 Studienteilnehmer mithilfe einer einfachen Zufallsstichprobentechnik aus einem Stichprobenrahmen nach dem Losverfahren ausgewählt. Die Daten wurden mithilfe eines vorab getesteten Fragebogens in englischer Sprache durch selbst durchgeführte Interviews erhoben. Um die Qualität der Daten zu gewährleisten, wurden Vortests durchgeführt und der Datenerhebungsprozess überwacht. Die gesammelten Daten wurden auf Vollständigkeit überprüft, bearbeitet und in EpiData Version 3.1 eingegeben und zur Analyse in SPSS Version 21.00 exportiert. Zur Erklärung der Studienvariablen wurden deskriptive Statistiken verwendet. Der Zusammenhang zwischen abhängigen und unabhängigen Variablen wurde mithilfe des Chi-Quadrat-Tests berechnet. Ein P-Wert von weniger als 0,05 wurde als signifikanter Zusammenhang angesehen.
Ergebnisse: Von den insgesamt 173 Studienteilnehmern wurden 170 in die Endanalyse einbezogen, was einer Rücklaufquote von 98,3 % entspricht. Die Mehrheit der Studienteilnehmer, 95 (55,88 %), waren Krankenschwestern. Diese Studie zeigt, dass das Geschlecht der Krankenschwestern, ihr Monatsgehalt, ihr Familienstand, ihre Berufserfahrung, ihre Arbeitseinheit/-abteilung, ihre Schulung zu geistigem Eigentum und Patentsicherheit, das Vorhandensein kontaminierter Nadeln und scharfer Materialien im Arbeitsbereich, ihre Arbeitszufriedenheit, ihr Arbeitsstressniveau bei den befragten Krankenschwestern, die Verwendung persönlicher Schutzausrüstung und Handschuhe während der praktischen Arbeit mit Nadeln/scharfen Gegenständen und das Wiederverschließen der Nadelkappen nach der Verwendung einen signifikanten Zusammenhang mit dem Auftreten von Verletzungen durch scharfe Gegenstände und Nadelstiche bei Krankenschwestern aufwiesen. Im Allgemeinen ergab diese Studie, dass kein einzelner Faktor für das Auftreten von NSSIs verantwortlich war.
Schlussfolgerung und Empfehlung: Diese Studie zeigte eine relativ hohe Prävalenz von NSSIs unter den Krankenschwestern des JUSTH. Die hohe Prävalenz von NSSIs unterstreicht die Notwendigkeit, wirksame Präventionsstrategien zu entwickeln. Die Schulung von Krankenschwestern sollte betont werden und ist für die Prävention hoher NSSIs-Risiken im Krankenhaus von entscheidender Bedeutung.
Suchinda Maruo Jarpat, Wanna Sanongdetch, Supalax Choeychom, Sirintorn Chansirikarn, Supunnee Thrakul1, Ruja Phuphaibul, Sampun Phuphaibul, Saiki Terasawa, Keisuke Nakade, Toshiaki Watanabe, Yuki Murata und Koji Terasawa*
Ziel: Ziel dieser Studie war es, eine angemessene Gesundheitserziehung in Thailand zu etablieren und die Gesundheitserziehung in Thailand und Japan zu vergleichen.
Methode: Die Teilnehmer in Salaya, Thailand, waren insgesamt 24 Personen im Alter von 69,1 ± 6,6 Jahren, während die Teilnehmer in Minowa, Japan, insgesamt 46 Personen im Alter von 62,7 ± 4,7 Jahren waren. Die Umsetzung des Gesundheitsprogramms dauerte in Salaya 6 Monate und in Minowa 10 Monate. Wir maßen den Energieverbrauch mit einem Schrittzähler und führten vor und nach diesem Zeitraum Go/No-Go-Aufgaben für den Gehirnfunktionstest und körperliche Fitnesstests durch.
Ergebnisse: Die Ergebnisse von Salaya zeigten, dass die durchschnittliche Gehschrittzahl 4.012 betrug. Bei Minowa betrug die durchschnittliche Gehschrittzahl 8.644. Bei Minowa verringerte sich die Anzahl der Fehlerreaktionen bei der Go/No-Go-Aufgabe nach dem Programm signifikant, obwohl es bei Salaya keinen signifikanten Unterschied gab. Bei Salaya verringerten sich die Ergebnisse für Griffstärke und Sit-ups nach dem Programm signifikant, während sich der 6-Minuten-Gehweg signifikant verbesserte. Bei Minowa verbesserten sich die Ergebnisse für die Handgriffstärke, Sit-ups, Sit-and-Reach-Flexibilität, 10-Meter-Hindernislauf und den 6-Minuten-Gehweg nach dem Programm signifikant. Die Handgriffstärke und Sit-ups von Minowa unterschieden sich signifikant von denen von Salaya.
Schlussfolgerung: Durch das 90-minütige Kraft- und Gewichtstraining einmal pro Woche in Minowa haben sich die Teilnehmer möglicherweise gegenseitig zu einer höheren Anzahl von Gehschritten und besseren Ruheergebnissen bei der Go/No-Go-Aufgabe und den körperlichen Fitnesstests im Vergleich zu denen in Salaya ermutigt.
Sakiko Shigemoto und Miho Narama
Ziel: Der Zweck dieser Studie bestand darin, die Merkmale der PPTPFAI-Werte (Parental Perceptions of Toddlers and Preschoolers Feeding Assessment Index) von Eltern mit Frühgeborenen durch Vergleiche mit voll ausgetragenen Kindern zu bestimmen, mit dem PPTPFAI bei Frühgeborenen verbundene Faktoren zu ermitteln und Pflegeempfehlungen für Eltern zu erhalten, die Frühgeborene stillen.
Methoden: Wir haben eine Querschnittsstudie mit Eltern von Kleinkindern und Vorschulkindern durchgeführt, die vor und nach der Geburt geboren wurden. Dabei haben wir einen anonymen Fragebogen und ein Interview verwendet. Wir haben eine deskriptive statistische Analyse mit dem Spearman-Rangkorrelationskoeffizienten und dem Mann-Whitney-U-Test durchgeführt. Wir haben den PPTPFAI als abhängige Variable festgelegt und eine schrittweise multiple Regressionsanalyse durchgeführt.
Ergebnisse: Vergleiche des PPTPFAI-Gesamtscores oder der einzelnen Teilfaktorwerte zwischen den 76 Frühgeborenen und den 76 voll ausgetragenen Kindern ergaben keinen signifikanten Unterschied. Wir fanden keine signifikante Korrelation zwischen Gestationsalter bei der Geburt, Körperbau bei der Geburt oder Dauer des Krankenhausaufenthalts direkt nach der Geburt und dem PPTPFAI-Gesamtscore oder den einzelnen Teilfaktorwerten bei den Eltern von Frühgeborenen. Die wichtigsten Faktoren, die den PPTPFAI-Score beeinflussten, waren der Reaktionswert des Kindes, sein Alter und der Parenting Stress Index-Short Form-Wert.
Schlussfolgerung: Damit Eltern das Gefühl haben, das Essverhalten ihrer Frühgeborenen aus eigener Initiative zu unterstützen, ist es wichtig, die pflegerische Betreuung auf die Wahrnehmung der Eltern hinsichtlich der Reaktionen und des Erziehungsstresses ihrer Frühgeborenen auszurichten.
Daren Anderson, Khushbu Khatri und Mary Blankson
Ziel: Die Koordinierung der Pflege ist eine Kernkompetenz für Pflegekräfte in der Primärversorgung und ein wesentliches Element des „Patient Centered Medical Home“-Modells (PCMH). Die Implementierung der Koordinierung der Pflege in der Primärversorgung ist eine Herausforderung und erfordert Änderungen in den Rollen, der Personalausstattung und der Kultur. Klinische Mikrosysteme sind Frontteams von Gesundheitspersonal, die, wenn sie sich für die Qualitätsverbesserung einsetzen, wichtige Beiträge zur Neugestaltung der Praxis leisten können. Wir haben ein Mikrosystemteam eingesetzt, um ein wirksames Modell zur Integration von Pflegekoordinatoren in ein stark ausgelastetes Zentrum der Primärversorgung zu entwickeln.
Methoden: Ein Team von Clinical Microsystem traf sich mit Unterstützung eines Verbesserungscoachs ein Jahr lang wöchentlich, um ein neues Modell für die Pflegebesetzung in einem großen, staatlich anerkannten Gesundheitszentrum zu entwickeln und zu testen. Die Akzeptanz der Intervention und die Auswirkungen auf den Arbeitsablauf wurden durch direkte Beobachtung der Pflegekräfte und durch Messung der Anzahl der Pflegebesuche und virtuellen Kontakte verfolgt. Pflegekräfte an einem nicht teilnehmenden Standort mit ähnlichen Merkmalen dienten als Vergleichsgruppe.
Ergebnisse: Das Microsystem-Team entwickelte und implementierte für seinen Standort ein neues Pflegekoordinationsmodell. Die Intervention betonte das Selbstmanagement der Patienten, unabhängige Pflegebesuche und Unterstützung beim Übergang ins Krankenhaus und in die Notaufnahme. Die Pflegekoordinatorin in dieser neuen Rolle betreute 335 Patienten während eines neunmonatigen Studienzeitraums. Die Pflegekraft in dieser neuen Rolle verbrachte während zwei Beobachtungstagen 276 Minuten mit direkter Pflegekoordinationsarbeit, während zwei Pflegekräfte am Vergleichsstandort im gleichen Zeitraum nur 94 Minuten bzw. 149 Minuten damit verbrachten.
Schlussfolgerung: Die Einbindung von Frontline-Mitarbeitern ist für Organisationen eine effektive Möglichkeit, Änderungen in den Versorgungssystemen vorzunehmen, die Qualität zu verbessern und Innovationen zu verbreiten. Im Rahmen dieser Studie entwickelte ein Microsystem-Team ein Modell, das Schlüsselkomponenten der Pflegekoordination bereitstellt, um die Neugestaltung der PCMH-Praxis in einem großen kommunalen Gesundheitszentrum zu unterstützen.
Tomoko Kodama Kawashima, Eri Osawa, Etsuji Okamoto und Hiroko Miura
Einleitung: Die Patientenerfahrung wird im Zusammenhang mit Patientensicherheit und patientenzentrierter Versorgung stärker betont. Sie ist ein entscheidender Bestandteil der Qualitätsbewertung der Gesundheitsversorgung. In Japan wird seit 1996 auf nationaler Ebene im Dreijahresrhythmus eine Patientenerfahrungsumfrage (Patient Experience Survey, PES) durchgeführt. Wir haben die allgemeine Zufriedenheit der Patienten in Zeitreihen untersucht und die damit verbundenen Faktoren untersucht.
Methoden: Open-Source-Daten von PES von 1996 bis 2011 wurden verwendet, um die zeitliche Veränderung der allgemeinen Patientenzufriedenheit zu ermitteln. Für die Querschnittsanalyse untersuchten wir die Faktoren, die die Patientenzufriedenheit beeinflussen, indem wir Originaldaten von PES aus dem Jahr 2005 verwendeten. Cronbachs Alpha wurde berechnet, um die Zuverlässigkeit von sieben Fragen zur Patientenzufriedenheit zu untersuchen. Eine nach Alter und Geschlecht angepasste logistische Regressionsanalyse wurde verwendet, um die Zusammenhänge mit der Patientenzufriedenheit und anderen Faktoren zu untersuchen.
Ergebnisse: Die allgemeinen Zufriedenheitsraten (äußerst zufrieden und zufrieden) stiegen bei den stationären Patienten schrittweise von 53,7 % auf 64,7 %, bei den ambulanten Patienten dagegen weniger stark von 48,1 % auf 50,4 %. Die hohe Zuverlässigkeit der sieben Fragen zur Patientenzufriedenheit im Fragebogen für sowohl stationäre als auch ambulante Patienten wurde mit Cronbachs Alpha 0,895 bzw. 0,863 bestätigt. Der höchste Durchschnittswert wurde für die Zufriedenheit mit der Pflege durch das Pflegepersonal erzielt. Die allgemeine Zufriedenheit der Patienten hing stark mit der Zufriedenheit mit der guten Kommunikation mit dem Arzt zusammen (Pearson-Korrelationskoeffizient; r = 0,650, p < 0,01). Bei den ambulanten Patienten wies die Zufriedenheit mit den Kosten, die die Patienten am Tag ihres Besuchs bezahlten, im Vergleich zu anderen Zufriedenheitsvariablen einen geringeren Korrelationskoeffizienten auf (r = 0,255–0,294). Die Achtung der Autonomie (die Entscheidung des Patienten bezüglich der Behandlung wurde respektiert) hatte einen positiven Zusammenhang mit der Patientenzufriedenheit (β=0,152, SE=0,031, p<0,001). Die Unsicherheit hinsichtlich der Patientensicherheit hatte einen negativen Zusammenhang mit der Patientenzufriedenheit (β=-1,512, SE=0,052, p<0,001).
Abbildung 1: Prozentuale Angaben zum Grad der allgemeinen Zufriedenheit im PES 2005. Die Anzahl der gültigen Antworten wurde wie folgt erhoben: Stationäre Patienten: n=132.932 (1996), n=113.980(1999), n=73.370(2002), n=112.719(2005), n=42.239(2008), n=51.632(2011), Ambulante Patienten: n=214.432(1996), n=191.987(1999), n=115.907(2002), n=172.809(2005), n=100.946(2008), n=98.988(2011).
Schlussfolgerung: Die allgemeine Zufriedenheit der Patienten ist über 15 Jahre stabil geblieben oder hat sich leicht verbessert. Um die Patientenzufriedenheit zu verbessern, sollten eine gute Kommunikation mit dem Arzt, die Achtung der Autonomie und die Patientensicherheit wieder stärker anerkannt werden.
John J Power, Johanna McMullan und Tony O Connor
Titel: Evaluierung der Integration der Lehre in den Lebens- und Sozialwissenschaften für Krankenpflegeschüler im ersten Jahr.
Ziele: Evaluierung eines integrierten Lehr- und Lernansatzes für Krankenpflegestudenten im ersten Studienjahr, der Lebenswissenschaften, Sozialwissenschaften und öffentliche Gesundheit mit einem stärker integrierten und klinisch ausgerichteten Ansatz zur Unterrichtsvermittlung kombiniert
Hintergrund: In der Vergangenheit wurden an der School of Nursing and Midwifery die Biowissenschaften und die Sozialwissenschaften als separate Module mit separaten Lehrteams unterrichtet. Dies spiegelte sich in einem etwas unintegrierten Ansatz für das Lernen und Verstehen der Studenten wider, ohne dass ein klarer klinischer Fokus auf die Anwendung bestand. Mit dem Fokus auf das Lernen der Studenten verfolgten die Lehrteams eine schrittweise, inkrementelle und progressive Entwicklung hin zur Entwicklung und Bereitstellung einer integrierteren Lernstruktur, bei der die Lehre und das Lernen der Biowissenschaften, Sozialwissenschaften und des öffentlichen Gesundheitswesens in einem einzigen erweiterten Modul des ersten Studienjahres kombiniert wurden. Der Schwerpunkt lag dabei insbesondere auf integriertem Verständnis und klinischer Relevanz. In diesem Dokument werden sowohl der Ansatz zur Entwicklung des integrierten Lehrmodells als auch die Bewertung dieses Unterrichts erörtert.
Ergebnisse: Das Modul, das Lebenswissenschaften, Sozialwissenschaften und öffentliche Gesundheitslehre kombiniert, wurde von den Studierenden positiv bewertet. Die Bewertungen von zwei Zulassungsgruppen von Krankenpflegestudenten werden verglichen und gegenübergestellt. • Integriertes Lernen • Klinische Relevanz • Kombination von Lebenswissenschaften und Sozialwissenschaften
Naglaa Abd El-Aziz El Seesy und Faten El Sebaey
Hintergrund: In den letzten Jahren wurden erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Ursachen von Medikationsfehlern zu verstehen, da diese direkt zur Morbidität und Mortalität der Patienten beitragen. Diese Studie wurde durchgeführt, um die Faktoren zu ermitteln, die das Auftreten von Medikationsverabreichungsfehlern beeinflussen, wie sie von Krankenschwestern in der Notaufnahme wahrgenommen werden.
Ziel: Ziel der vorliegenden Studie war es, die Wahrnehmung von Krankenschwestern in der Notaufnahme hinsichtlich der Faktoren zu untersuchen, die das Auftreten von Fehlern bei der Verabreichung von Medikamenten beeinflussen.
Design: Die Studie folgte einem deskriptiven Querschnittsdesign.
Ort: Die vorliegende Studie wurde in der Notaufnahme des Hauptuniversitätskrankenhauses im Gouvernement Alexandria, Ägypten, durchgeführt.
Probanden: 84 Pflegekräfte arbeiteten im zuvor genannten Umfeld.
Tool: Als Datenerhebungstool wurde der Medication Administration Errors (MAEs) Reporting Questionnaire verwendet, der 1998 von Wakefield entwickelt wurde [1]. Er enthält 16 Fragen zu den Gründen, warum Medikationsfehler auftreten.
Ergebnisse: Diese Studie schlug vier Kategorien für die Gründe vor, warum MAEs in der Notaufnahme auftreten, und die Hauptursache für Medikationsfehler war die Kommunikation zwischen Krankenschwestern und Ärzten.
Schlussfolgerung: Medikationsfehler kommen in Notaufnahmen häufig vor. Es wurde eine Vielzahl von Faktoren identifiziert, die als beitragende Faktoren für das Auftreten von Fehlern bei der Medikamentenverabreichung gelten, wie etwa die Kommunikation zwischen Krankenschwestern und Ärzten, die Medikamentenverpackung, die Prozesse in der Apotheke und die Besetzung mit Pflegepersonal. Diese Informationen könnten dazu verwendet werden, das Medikationssystem in Notaufnahmen in Ägypten zu verbessern.
Empfehlungen: Diese Studie empfiehlt die Bereitstellung einer sicheren Arbeitsumgebung, die eine gute Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Pflegepersonal fördert, die Verbreitung von Sicherheitsrichtlinien in allen Krankenhausabteilungen, insbesondere in der Krankenpflege und der Apotheke, eine fortlaufende Ausbildung und Schulung zur sicheren Verabreichung von Medikamenten und die Beaufsichtigung neu eingestellter Pflegekräfte während der Verabreichung von Medikamenten sowie die Bereitstellung einer angemessenen Personalausstattung und fairen Arbeitszeit für Pflegekräfte, die in Abteilungen für hochgradige Notfallversorgung arbeiten.
Darbie Elaine McPhail und Jessica Zegre-Hemsey
Dieser Artikel untersucht die Erfahrungen einer Krankenpflegeschülerin zu Beginn ihrer Ausbildung und wie diese Erfahrungen die Grundlage für das Verständnis der Pflege in der Krankenpflege bilden. Nach der Reflexion eines scheinbar alltäglichen Ereignisses mit einem Patienten untersucht die Krankenpflegeschülerin die Bedeutung von Pflege, patientenzentrierter Pflege und ganzheitlicher Pflege sowie deren Hindernisse in der Krankenpflegepraxis. Abschließend untersucht die Schülerin mögliche Lösungen für Hindernisse in der Pflege sowohl für unerfahrene als auch für erfahrene Krankenpfleger.
Pavlina Strbova, Sona Mackova, Zdenka Miksova und Karel Urbanek
Medikationsfehler bei der intravenösen Verabreichung von Medikamenten können als Fehler bei der Vorbereitung, Abgabe und Verabreichung dieser Medikamente definiert werden. Medikationsfehler können anhand der Phase der intravenösen Therapie klassifiziert werden, in der der Fehler auftritt (Vorbereitungsphase, Vorbereitung des Medikaments durch die Krankenschwester, Arzneimittelkennzeichnung und Arzneimittelverabreichung). Bei intravenös verabreichten Medikamenten können Fehler besonders schwerwiegende Folgen haben.
Medikationsfehler werden häufiger in den Morgenstunden registriert. Eine unangemessene Verabreichungsgeschwindigkeit erwies sich als der häufigste Fehlertyp bei intravenös verabreichten Medikamenten, wobei eine langsame Bolusinjektion der Verabreichungsweg mit dem höchsten Risiko ist. Eine höhere Sicherheit des Medikationsprozesses kann durch die Beseitigung von Risikofaktoren und durch den Einsatz unterschiedlicher Strategien zur Fehlererkennung erreicht werden. Neben der Beseitigung der gefährlichsten menschlichen Risikofaktoren (Arbeitsüberlastung des Pflegepersonals, seine Müdigkeit und allgemeiner Personalmangel) verringert der Einsatz verschiedener unterstützender Technologien wie computergestützter Medikamentenverschreibung, Barcode-Scanning und der Einsatz elektronischer Infusionspumpen das Risiko von Medikationsfehlern wirksam.
Charles R. Spillert, Irene N. Ojini
Diabetes ist eine Krankheit, bei der die vorzeitige Entwicklung von Zuständen, die die Blutgerinnung erhöhen, die häufigste Todesursache ist. Die Verringerung der Folgen erhöhter Glukosewerte ist der Hauptschwerpunkt der klinischen Behandlung. Es wurde festgestellt, dass die Zugabe von Glukose zu antikoaguliertem menschlichem Blut, gefolgt von einer 24-stündigen Inkubation, zur Entstehung eines hyperkoagulierbaren Zustands führt, der durch eine Verkürzung der Gesamtblutgerinnungszeit beurteilt wird. Eine 2-stündige Inkubation zeigte nicht die gleiche Veränderung der Gerinnung. Darüber hinaus milderte die Zugabe von Glucono-delta-lacton, einem wenig toxischen Lebensmittelzusatzstoff, den hyperkoagulierbaren Zustand, der teilweise durch Gewebefaktor verursacht werden kann, der von hochregulierten Monozyten erzeugt wird. Dieser Nachweis der Glukosetoxizität in vitro kann unser klinisches Wissen über den diabetischen Zustand erweitern. Außerdem sind weitere Studien zu Glucono-delta-lacton erforderlich, um seine gerinnungshemmenden Eigenschaften zu bestätigen.
Maria Dolores Onieva-Zafra
Um den möglichen Einfluss der Rogerian Science auf die Krankenpflege in Spanien zu ermitteln, wurde eine bibliografische Studie spanischsprachiger Zeitschriften durchgeführt. Die Ergebnisse deuten auf einen Mangel an Artikeln zu Rogers' Modell hin, was mit der Wahrnehmung der Autoren übereinstimmt, dass das Modell in ihrer eigenen nationalen (spanischen) Krankenpflegegemeinschaft allgemein nicht bekannt und geschätzt wird. Bibliografische Ergebnisse zu rogerianischer Literatur, die in anderen (nicht englischen) europäischen Sprachen veröffentlicht wurde, werden ebenfalls präsentiert, um sie mit den Ergebnissen für Spanisch zu vergleichen. Die Krankenpflegeforschung in Spanien befindet sich noch in der Entwicklung. Die Einbeziehung der Krankenpflege in das europäische Hochschulprogramm hat Verbesserungen in der akademischen Ausbildung ermöglicht, aber es besteht Handlungsbedarf, damit spanische Krankenpfleger den iberoamerikanischen Wissenschaftsraum (ECI) erkunden.
Rei-Mei Hong und Lisa Hee
Austauschprogramme sind eine wichtige Bildungsmaßnahme für Krankenpflegeschüler. Jedes Jahr werden acht Krankenpflegeschüler einer taiwanesischen Universität ausgewählt, um im Rahmen eines Austauschprogramms einen Monat lang nach Brisbane, Australien zu gehen. Im Rahmen des Krankenpflegeaustauschprogramms nahmen sie nicht nur an Laboren, Tutorien, Simulationen, Vorlesungen und Workshops teil, sondern besuchten auch Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen. Die Erfahrungen von acht Krankenpflegeschülern wurden mit einem explorativen und beschreibenden Ansatz untersucht. Aus der Analyse ergaben sich vier Kategorien: 1) „Hilfe durch freundliches Umfeld“, 2) „Augenöffnende Erfahrungen“, 3) „Heimweh“ und 4) „Kulturschock“. Obwohl mehrere Studien zu ähnlichen Ergebnissen kamen, wurden keine neueren Studien gefunden, die die Erfahrungen asiatischer Studenten in Austauschprogrammen in westlichen Ländern diskutieren. Die Ergebnisse bieten potenzielle Einblicke in die Erfahrungen asiatischer Studenten mit Austauschprogrammen in westlichen Ländern. Krankenpflegelehrer können diese Perspektiven bei der Planung zukünftiger Bildungsaustauschprogramme berücksichtigen und zukünftige potenzielle Teilnehmer darüber informieren, was sie während des Programms erwartet.
Maria Jirwe, Azita Emami und Kate Gerrish
Einleitung: Die transkulturelle Pflegeausbildung wird in Pflegelehrplänen oft vernachlässigt und die Einbeziehung in die Lehrpläne kann willkürlich erfolgen. Über die Ansichten der Pflegeschüler zur transkulturellen Pflegeausbildung ist wenig bekannt. Es fehlt an Forschung darüber, wie Pflegeschüler an Universitäten und in der Praxis auf die Pflege in einer multikulturellen Gesellschaft vorbereitet werden.
Ziel: Untersuchung der Vorbereitung und Erfahrungen von Krankenpflegeschülern bei interkulturellen Begegnungen.
Methode: Es wurden halbstrukturierte Interviews mit einer gezielten Stichprobe von 10 Studenten im Abschlussjahr einer Universität in Schweden durchgeführt: 5 Teilnehmer hatten einen schwedischen Hintergrund und 5 einen Migrationshintergrund. In den Interviews wurden die Erfahrungen der Teilnehmer bei der Vorbereitung auf die Krankenpflege und ihre Erfahrungen in einer multikulturellen Gesellschaft untersucht. Die Interviews wurden aufgezeichnet, transkribiert und mithilfe eines „Framework“-Ansatzes analysiert.
Ergebnisse: In der Analyse wurden drei Themen identifiziert: Erfahrungslernen durch Lebenserfahrung, schulische Vorbereitung auf die Praxis und Lernen in der klinischen Ausbildung. Studenten mit Migrationshintergrund betonten die Bedeutung ihrer Lebenserfahrungen, während schwedische Studenten betonten, dass die Ausbildung sie auf die Begegnung mit Patienten aus einer anderen Kultur als ihrer eigenen vorbereitet. In klinischen Umgebungen nutzten die Studenten ihre Fähigkeiten zur Selbstwahrnehmung, um über ihre Reaktion auf interkulturelle Begegnungen nachzudenken und ihre Praxis kritisch zu reflektieren. In klinischen Praktika waren die Studenten unzureichend darauf vorbereitet, mit negativen Einstellungen, Rassismus und Diskriminierung gegenüber Patienten und in einigen Fällen auch sich selbst umzugehen.
Schlussfolgerung: Obwohl Pflegeschüler der Meinung waren, dass die Pflegeausbildung sie mit dem notwendigen Selbstbewusstsein, Wissen und den Fähigkeiten ausgestattet hat, um interkulturellen Begegnungen zu begegnen, hat die Pflegeausbildung die Schüler nicht auf den Umgang mit negativen Einstellungen, Rassismus und Diskriminierung vorbereitet. Pflegepädagogen müssen mehr Wert darauf legen, die Schüler auf schwierige Situationen vorzubereiten, die sich aus Rassismus und Diskriminierung ergeben und denen sie in der klinischen Praxis ausgesetzt sein können. Die Schüler müssen verstehen, warum Rassismus und Diskriminierung auftreten können und auch, wie sie angemessen reagieren und handeln können.
Heather Gilbert, Caroline Gurvich und Jayashri Kulkarni
Hintergrund: Frauen mit einer psychischen Erkrankung planen ihre Mutterschaft nicht weniger als andere Gruppen in der Gesellschaft. Im Gegenteil, viele Frauen mit psychischen Erkrankungen sind voll funktionsfähige Mitglieder der Gesellschaft und müssen neben den „normalen“ Stressfaktoren des Lebens auch Arbeit, Karriere, Studium, Familie und Kindererziehung unter einen Hut bringen. Dies trifft jedoch nicht auf alle zu. Die Belastung durch ihre Krankheit bedeutet zusätzliche Belastung und Stress für ihren Lebensstil und ihre Familiendynamik, was sich während der Schwangerschaft und nach der Geburt oft noch verstärkt. Obwohl einige dieser Auswirkungen durch verschiedene Behandlungsmethoden gemildert werden können, werden sie häufig unzusammenhängend angeboten. Die Einführung eines integrierten, ganzheitlichen Ansatzes als primäres Betreuungsmodell kann Aspekte der Beurteilung, Prävention und Behandlung erfolgreich integrieren und so die psychische Gesundheit der Mutter während der Schwangerschaft stärken und eine gesunde Entwicklung von Mutter und Kind fördern.
Zweck: In diesem Dokument werden die besonderen Probleme schwangerer Frauen mit psychischen Erkrankungen hervorgehoben und erörtert, um das klinische Bewusstsein zu schärfen, die Risikobewertung zu fördern und die Behandlungsplanung zu unterstützen, indem ein integriertes Betreuungsmodell zur Unterstützung von Frauen während der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren der Mutterschaft verwendet wird.
Schlussfolgerung: Eine Schwangerschaft stellt für jede erdenkliche Lebenssituation einer Frau eine außerordentliche Belastung dar, einschließlich der exponentiellen Veränderungen ihres eigenen Körpers, ihrer intimen Beziehungen, ihrer Familienzusammenführung, ihrer beruflichen Entwicklung und ihrer Lebensstilanpassungen. Es handelt sich um echte, andauernde, ganzheitliche Veränderungen, die die psychische Gesundheit beeinträchtigen können. Das Wissen um diese Veränderungen und die Möglichkeit, gesunde Ergebnisse zu fördern, müssen daher von Ärzten, Patienten und Pflegekräften mit einem integrierten Ansatz umfassend unterstützt werden.