Charles R. Spillert, Irene N. Ojini
Diabetes ist eine Krankheit, bei der die vorzeitige Entwicklung von Zuständen, die die Blutgerinnung erhöhen, die häufigste Todesursache ist. Die Verringerung der Folgen erhöhter Glukosewerte ist der Hauptschwerpunkt der klinischen Behandlung. Es wurde festgestellt, dass die Zugabe von Glukose zu antikoaguliertem menschlichem Blut, gefolgt von einer 24-stündigen Inkubation, zur Entstehung eines hyperkoagulierbaren Zustands führt, der durch eine Verkürzung der Gesamtblutgerinnungszeit beurteilt wird. Eine 2-stündige Inkubation zeigte nicht die gleiche Veränderung der Gerinnung. Darüber hinaus milderte die Zugabe von Glucono-delta-lacton, einem wenig toxischen Lebensmittelzusatzstoff, den hyperkoagulierbaren Zustand, der teilweise durch Gewebefaktor verursacht werden kann, der von hochregulierten Monozyten erzeugt wird. Dieser Nachweis der Glukosetoxizität in vitro kann unser klinisches Wissen über den diabetischen Zustand erweitern. Außerdem sind weitere Studien zu Glucono-delta-lacton erforderlich, um seine gerinnungshemmenden Eigenschaften zu bestätigen.
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