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Volumen 11, Ausgabe 3 (2021)

Fallbericht

Schlaf und motorische Symptome ins Gleichgewicht bringen: Ein Fallbericht zur Behandlung von Schlaflosigkeit bei Parkinson

Meghan Ha, Nishita S. Amin, Katie Meyers, Jacques Turgeon und Chandni Bardolia

Ziel: Die Behandlung von Schlaflosigkeit stellt für viele Parkinson-Patienten und ihre Pflegeteams eine Herausforderung dar. Schlaflosigkeit bei Patienten mit Parkinson-Krankheit kann auf das Nebenwirkungsprofil mehrerer Medikamente zurückgeführt werden, die üblicherweise zur Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt werden. Darüber hinaus ist das Fortschreiten der Krankheit mit Störungen des zirkadianen Rhythmus, nächtlichen Symptomen, gedämpfter Melatoninsekretion und spätem Melatoninbeginn verbunden. Dieser Fallbericht soll zeigen, wie das Medikamentenprofil eines Parkinson-Patienten optimiert werden kann, um motorische Symptome zu kontrollieren und das Auftreten von Schlaflosigkeit durch die Nutzung umfassender Medikamentenüberprüfungsdienste zu reduzieren.

Fallbericht: Ein 71-jähriger Mann mit Parkinson-Krankheit entwickelte aufgrund seiner chronischen Therapie mit Carbidopa/Levodopa/Entacapon schwere Symptome einer Spätdyskinesie. Um die Spätdyskinesie zu behandeln, wurde Entacapon abgesetzt und Amantadin verabreicht, um die Steifheit und Bradykinesie auszugleichen. Die zusätzliche Einnahme von Amantadin führte zu Albträumen und schlechter Schlafqualität, obwohl der Patient bereits Mirtazapin zur Behandlung seines depressiven Zustands und seiner Schlaflosigkeit einnahm. Das medizinische Team des Patienten arbeitete mit einem klinischen Apotheker zusammen, um das Parkinson-Behandlungsschema und die Mirtazapin-Dosierung anzupassen, was zu einer deutlichen Verbesserung seiner Schlaflosigkeit und Lebensqualität führte.

Diskussion und Schlussfolgerung: Die Optimierung der motorischen Kontrolle bei Patienten mit Parkinson-Krankheit bei gleichzeitiger Abschwächung der Nebenwirkungen von Medikamenten, die auf Schlaflosigkeit zurückzuführen sind, kann ein sehr komplexer Prozess sein. Das Hauptziel für Patienten mit diesem Problem besteht darin, ihre Parkinson-Therapie zu verbessern, indem Medikamente identifiziert werden, die zur Schlaflosigkeit beitragen können, während gleichzeitig die Symptome und der Krankheitsverlauf des Patienten behandelt werden. Alternative Behandlungen zur Behandlung von Schlaflosigkeit bei Patienten mit Parkinson-Krankheit sollten ebenfalls in Betracht gezogen werden, darunter die zusätzliche Gabe von Melatonin und/oder die Anwendung einer Lichttherapie.

Fallbericht

Gedanken zu seltenen Blutungsstörungen in der Notaufnahme: Diagnose einer Glanzmann-Thrombasthenie bei einem pakistanischen Kind

Salma Mainosh, Ayesha Akbar Khalid, Mushtaq Ahmed und Syeda Shaheera Hashmi Riaz

Einleitung: Die Glanzmann-Thrombasthenie ist eine seltene vererbte Blutungsstörung mit einer weltweiten Prävalenz von etwa einem von einer Million. Es handelt sich um eine autosomal-rezessive Erkrankung, die durch Episoden mukokutaner Blutungen gekennzeichnet ist. Ein Defekt im Membranprotein führt zu einer fehlerhaften Thrombozytenaggregation.

Falldarstellung: Ein fünfzehn Monate altes Mädchen kam in die Notaufnahme, weil es seit zwei Tagen Nasenbluten hatte. Die Patientin hatte in den letzten Monaten zwei ähnliche Epistaxis-Episoden, die zu Hause behandelt wurden. Seit der Geburt klagte sie über eine Neigung zu Blutergüssen. Nach der Notfallbehandlung und einer Tamponade wurden umfangreiche Bluttests angeordnet, um die Ursache für die wiederkehrenden Blutungen zu ermitteln. Eine Thrombozytenaggregationsstudie ergab die Diagnose einer Glanzmann-Thrombasthenie und die Patientin wurde entsprechend behandelt. Die Familienmitglieder wurden gründlich beraten und Sicherheitsvorkehrungen wurden sorgfältig getroffen.

Schlussfolgerung: In vielen öffentlichen tertiären Gesundheitseinrichtungen in Pakistan mangelt es an den geeigneten Diagnose- und Therapiemöglichkeiten für Blutungsstörungen. Dies führt nicht nur zu einer Verzögerung angemessener Behandlung, sondern auch dazu, dass Patienten unerkannt bleiben. Mit diesem Bericht möchten wir Notärzte dazu ermutigen, bei Patienten, die schon früh im Leben mit wiederkehrenden Blutungsepisoden zu uns kommen, besonders auf hämatologische Störungen zu achten.

Fallberichte

Akute Nierenschädigung durch Muskelabbau – nicht immer durch Rhabdomyolyse verursacht: Ein Fall von akuter Uratnephropathie

Oluwaseun Oluwo, Anita Vincent-Johnson und Kambiz Kalantari

Ein junger Mann mit einer Vorgeschichte von Pseudoanfällen wurde nach einer Episode schwerer Unruhe und anstrengender körperlicher Anstrengung eingeliefert. Der Patient hatte bei der Aufnahme Fieber mit auffälliger Leukozytose und Laktatazidose, aber eine negative Infektionsuntersuchung. Während des Krankenhausaufenthaltes entwickelte der Patient trotz Flüssigkeitszufuhr ein schweres akutes Nierenversagen (AKI). Die Kreatinphosphorylkinase (CPK) war mit 693 U/l minimal erhöht. Die Urinmikroskopie
ergab viele Harnsäurekristalle. Nachfolgende Laboruntersuchungen ergaben einen erhöhten Harnsäurespiegel von 13,4 mg/dl mit einer fraktionellen Ausscheidung von Harnsäure (Fe-Urat) von 13 %. Der Patient wurde mit Rasburicase und Allopurinol behandelt, wobei sich das AKI parallel zur Verbesserung der Hyperurikämie besserte. Das AKI war wahrscheinlich auf eine akute Uratnephropathie infolge eines Pseudoanfalls zurückzuführen. Ein akutes Nierenversagen nach ikterischer Aktivität oder anstrengender körperlicher Anstrengung kann über einen Mechanismus auftreten, der unabhängig von der Rhabdomyolyse ist. Eine akute Uratnephropathie sollte in Fällen ohne signifikante CPK-Erhöhungen in Betracht gezogen werden. Eine sofortige Einleitung von Rasburicase und eine potenziell schnelle Auflösung des akuten Nierenversagens sind zu erwarten.

Fallbericht

Ein merkwürdiger Fall eines hypertensiven Notfalls und eines akuten Nierenversagens

Oluwaseun Oluwo, Dennis Hu, Ashkan Karimi, Garland Campbell und Negiin Pourafshar

Eine 75-jährige Frau mit einem früheren Stent in der rechten Nierenarterie (Koronar-Stent aus unbeschichtetem Metall, Dauer 3 Jahre), CKD im Stadium IV (Serumkreatinin-Ausgangswert (Scr) 2,1–2,3 mg/dl (eGFR 20–23 ml/min/1,73 m2 ) ), diastolischer Herzinsuffizienz und Bluthochdruck. Sie war mehrfach wegen akuter dekompensierter Herzinsuffizienz im Krankenhaus und weist nun eine Verschlechterung der Dyspnoe und einen erhöhten Sauerstoffbedarf von 4 l Sauerstoff über eine Nasenkanüle gegenüber dem Ausgangswert von 2 l auf. Trotz Behandlung mit bis zu neun blutdrucksenkenden Medikamenten blieb ihr systolischer Blutdruck bei 180–200 mmHg. Ihr Scr war ebenfalls auf 3,92 gestiegen. Die Untersuchung ergab normale Nierengrößen und ein Urinprotein/Kreatinin-Verhältnis von 1,26 g/g. Die Nierenarterien-Duplex-Untersuchung ergab eine systolische Spitzengeschwindigkeit der rechten Nierenarterie von 267 cm/sec, ein Nieren-Aorten-Verhältnis von 2,68 und einen Resistivitätsindex von 0,7 - 0,9, was auf eine Restenose der rechten Nierenarterie und einige intrinsische Schäden hindeutet. Aufgrund fortschreitender Volumenüberlastung und einer Verschlechterung des Atemzustands benötigte sie vorübergehend eine Hämodialyse. Als sich ihr Volumenstatus verbesserte, wurde sie einer CO2-Angiographie unterzogen und es wurde eine diffuse In-Stent-Restenose von 90 % mit deutlicher Deformierung des vorherigen Stents festgestellt. Sie unterzog sich einer erneuten Stent-Implantation der rechten Nierenarterie mit einem proprietären, von der FDA zugelassenen Herculink Elite®-Nierenstent mit nur 8 ml Kontrastmittel. Unmittelbar nach dem Eingriff verbesserte sich ihr Blutdruck dramatisch und nach zwei Monaten wurde die Hämodialyse beendet (neuer Basis-SCr 1,5 - 1,9) und sie benötigte nur zwei Blutdruckmedikamente.

Rezension

Rezidivierende Venenthrombose und Durchbruchthrombose: Eine narrative Übersicht

Rasha A. Al-Khafaji

Venöse Thromboembolien (VTE) sind eine lästige heterogene Erkrankung, die neben Herzinfarkt (MI) und Schlaganfall zu den drei häufigsten kardiovaskulären Todesursachen gehört. Die Morbidität und Mortalität von VTE haben weltweit erhebliche soziale, gesundheitliche und wirtschaftliche Auswirkungen. Die modernen Diagnosestrategien für tiefe Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (PE), die entwickelt wurden, um Ärzte bei der Diagnose dieser Erscheinungen und der effektiven Nutzung bildgebender Verfahren zu unterstützen, haben bei mehreren Untergruppen, darunter Patienten mit rezidivierenden VTE oder solche, die bereits eine Antikoagulationstherapie erhalten, ihre Grenzen aufgewiesen. Angesichts einer zuvor gemeldeten Durchbruch- (rezidivierenden) TVT unter täglicher Einnahme von 20 mg Rivaroxaban PO bei einer 43-jährigen kaukasischen Frau werden in dieser Übersicht die verschiedenen Ätiologien erörtert, die zum Versagen von Antikoagulanzien und zu VTE-Rezidiven im Allgemeinen beitragen, um praktizierende Ärzte für diese Untergruppen zu sensibilisieren. Die Rolle der Bildgebung und des D-Dimer-Tests in diesen Untergruppen wird ebenfalls erörtert. Dies führte den Autor zu der vorsichtigen Schlussfolgerung, dass die diagnostische Bildgebung unabhängig vom D-Dimer-Test eine zentrale Rolle bei der Erkennung eines Rezidivs spielt, und er empfiehlt eine Basis-Sonographie nach Abschluss der TVT-Antikoagulationstherapie für zukünftige Referenzen. Es sind genaue Diagnosestrategien erforderlich, um sicherzustellen, dass der Patient die bestmögliche Pflege und Behandlung erhält. Auf der Grundlage dieser Überprüfung erstellt der Autor einen hypothetischen Algorithmus zur Diagnose einer wiederkehrenden VTE oder eines VTE-Durchbruchs unter der Einnahme von Antikoagulanzien, in Verbindung mit den möglichen Ursachen für eine wiederkehrende und einen VTE-Durchbruch. Dieser Algorithmus sollte nur als Hypothesengenerierung für speziell konzipierte prospektive Studien in Betracht gezogen werden, um das Potenzial des Algorithmus zur Verringerung der Häufigkeit von Fehldiagnosen von VTE und der zugrunde liegenden Ätiologien in diesen Untergruppen zu bewerten und zu validieren.

Fallbericht

Ein Fallbericht über eine Aortendissektion bei einem urämischen Hämodialysepatienten

Zhi Xiao, Binbin Wang und Yanyu Li

Die Aortendissektion ist eine schwerwiegende Herz-Kreislauf-Erkrankung mit extrem hoher Sterblichkeit. Sie tritt akut auf und hat eine schlechte Prognose. Patienten mit urämischer
Hämodialyse weisen mehr Risikofaktoren für eine Aortendissektion auf als normale Patienten. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung wirken sich positiv auf die
Prognose einer Aortendissektion aus. Dieser Artikel beschreibt einen Fall einer urämischen Hämodialyse mit Komplikation einer Aortendissektion. Ziel ist es, die
klinische Diagnose, Behandlung und Unterscheidungsmerkmale einer urämischen Komplikation mit Aortendissektion weiter zu erforschen und die Frühdiagnoserate
der Krankheit zu verbessern.

Fallbericht

Thyreotoxische hypokaliämische periodische Paralyse: Ein Fallbericht

Ketlin Batista de Morais Mendes, Cristhenise Ragnini Silva, Bárbara Silvestre Vicentim, ThaÃs Rockenbach Gaona Lenzi, Gabriela Moreira Ferle, Vanessa Almeida Santos, Wülgner Farias da Silva, André Nazário de Oliveira und Antonio Solon Mendes Pereira

Periodische thyreotoxische hypokaliämische Paralyse (PTHP) ist eine seltene endokrinologische Komplikation, die durch Hypokaliämie, Episoden von Muskelschwäche und thyreotoxische Symptome gekennzeichnet ist. Im Folgenden finden Sie einen Fallbericht über PHHP bei einem schwarzen Patienten, bei dem Hyperthyreose während einer Episode plötzlicher und fortschreitender Schwäche in Verbindung mit Hypokaliämie diagnostiziert wurde. PHHP wird häufig unterdiagnostiziert und sollte als Diagnose einer akuten Muskelschwäche bei jungen Patienten, insbesondere Männern, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit in Erinnerung bleiben, obwohl sie bei Asiaten häufig vorkommt.

Fallbericht

Schwere COVID-19-Erkrankung in der 32. Schwangerschaftswoche mit Rekonvaleszentenplasma behandelt: Ein Fallbericht

Ashraful Hoque

Schwangere Frauen mit Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) zeigen insgesamt ähnliche klinische Merkmale wie nicht schwangere Erwachsene mit COVID-19, abgesehen vielleicht von einem höheren Risiko einer Aufnahme auf die Intensivstation und einer künstlichen Beatmung. Abgesehen von den etablierten therapeutischen Optionen bei COVID-19 wie Steroiden und niedermolekularem Heparin wurde die Rolle von COVID-Rekonvaleszenzplasma (CCP) nie untersucht. Wir präsentieren den Fall einer schwangeren Frau, die im AMZ-Krankenhaus in Dhaka, Bangladesch, mit CP behandelt wurde.

Fallbericht

Ausrichtung des bukkal durchgebrochenen Eckzahns mit HANT-Draht

Parijat Chakraborty, Kamlesh Singh, Ragni Tandon, Richa Dhingra und Pranshu Mathur

Ektopische Zähne entwickeln sich, wenn sie aus ihrer normalen Position verschoben werden. Jeder bleibende Zahn kann ektopisch sein und die Ursache kann sowohl genetisch als auch umweltbedingt sein. Eine kieferorthopädische Behandlung ist aus ästhetischen Gründen gerechtfertigt. Anschließend erfordert eine sorgfältige Diagnose zusammen mit einem geeigneten Behandlungsplan für ektopisch durchbrechende bleibende Oberkiefereckzähne eine rechtzeitige Behandlung durch den Kieferorthopäden. Der Zweck dieses Fallberichts besteht darin,
einen Behandlungsansatz mit HANT-Draht zu veranschaulichen.

Fallbericht

Ein Patient mit Paragangliom, der sich einer laparoskopischen Resektion unterzieht: Ein Fallbericht

Hisamichi Yoshii, Hideki Izumi, Takuma Tajiri, Masaya Mukai, Eiji Nomura und Hiroyasu Makuuchi

Paragangliom ist ein sehr seltener extraadrenaler nichtepithelialer Tumor. Die Anzahl der Fälle laparoskopischer Operationen bei Paragangliom ist gering und umstritten. In dieser Studie wurde ein Fall erfolgreicher transperitonealer laparoskopischer Operation bei einem 56 mm großen Paragangliom bei einer 53-jährigen Frau untersucht. Darüber hinaus werden frühere Berichte über laparoskopische Operationen bei Paragangliom überprüft.

Fallbericht

Gemischtes adenoneuroendokrines Karzinom der Perianalregion: Ein Fallbericht

Jelena Berendika, Gordan Nikic, Dejan Dokanovic, Milka Vjestica, Sanja Savic, Sasa Jungic, Zdenka Gojkovic, Bozana Babic und Biljana Tubic

Paragangliom ist ein sehr seltener extraadrenaler nichtepithelialer Tumor. Die Anzahl der Fälle laparoskopischer Operationen bei Paragangliom ist gering und umstritten. In dieser Studie wurde ein Fall erfolgreicher transperitonealer laparoskopischer Operation bei einem 56 mm großen Paragangliom bei einer 53-jährigen Frau untersucht. Darüber hinaus werden frühere Berichte über laparoskopische Operationen bei Paragangliom überprüft.

Fallbericht

Forschungsfortschritt bei neuartigem Coronavirus-Pneumonie-Impfstoff

Lied Peng

Seit dem Ausbruch des neuartigen Coronavirus (neuartiges Coronavirus) haben Länder auf der ganzen Welt die Entwicklung eines neuen Impfstoffs gegen Coronavirus (neuartiges Coronavirus) beschleunigt. Bis Dezember 2020 wurden 60 neue Corona-Impfstoffkandidaten für klinische Tests zugelassen, darunter 7 Impfstoffe (3 inaktivierte Impfstoffe, 2 mRNA-Nukleinsäureimpfstoffe und 2 Vektorimpfstoffe) für den Notfallgebrauch oder die bedingte Vermarktung. In diesem Artikel werden der Entwicklungsfortschritt sowie die Vor- und Nachteile von sechs neuen Corona-Impfstoffen untersucht, darunter inaktivierte Impfstoffe, Nukleinsäureimpfstoffe, Vektorimpfstoffe, Proteinuntereinheitenimpfstoffe, Lebendimpfstoffe und virusähnliche Partikelimpfstoffe. Die Ergebnisse der klinischen Tests gegen das neuartige Coronavirus in Phase III zeigen, dass der neue Impfstoff eine gute Sicherheit und Immunogenität aufweist. Der zugelassene Impfstoff hat nachweislich eine gute Schutzwirkung. Allerdings sollte auf die Nebenwirkungen des Impfstoffs und die langfristige Schutzwirkung geachtet werden.

Fallbericht

Purpura fulminans bei einem 9-jährigen Jungen mit automatischer Finger-Amputation: Ein Fallbericht

Naheed Maqbool, Rabbia Khurshid, Saleem Ullah Khan und Noor Us Sabah

Purpura fulminans kann eine infektiöse, erbliche oder idiopathische Ätiologie haben. Wir haben einen Fall von Purpura fulminans bei einem 9-jährigen Jungen entdeckt, der
die ersten 4 Jahre seines Lebens gesund gewesen war und plötzlich gangränöse Läsionen an den Extremitäten entwickelte, die zur Ablösung einiger
Finger führten. Laboruntersuchungen ergaben leichte Anämie, Hypoalbuminämie, hohe Thrombozytenzahl, erhöhte aPTT, PT und INR, leichte Proteinurie und
ein hohes Protein-Kreatinin-Verhältnis im Urin. Das Kind wurde mit Warfarin behandelt.

Fallbericht

Seltene gingivale Metastasierung durch Pankreaskarzinom: Ein Fallbericht

Gordana Zamolo

Metastasierte Tumoren in der Mundhöhle sind selten und machen etwa 1 % aller Fälle maligner Läsionen in der Mundhöhle aus, auch wenn Metastasen vorliegen können. Die 53-jährige Frau stellte sich im März 2017 vor und klagte über Bauchschmerzen, Gewichtsverlust und dünnen Stuhl, höchstens dreimal täglich. Eine CT-Aufnahme des Bauchs im Juli zeigte eine retroperitoneale Masse, die sich entlang des Pankreaskörpers ausdehnte. Eine Koloskopie und Gastroskopie mit Biopsie der Magenschleimhaut zeigten normale Ergebnisse. Der Tumormarker Ca 19-9 lag im Juli 2018 bei 110,3 und im August 2018 bei 350,6. Die Patientin wurde im September 2018 an die Klinik für Kieferchirurgie zur Untersuchung der Läsion in der Mundhöhle überwiesen. Sie stellte sich mit Schmerzen, Schwellungen und gelegentlichen Blutungen rund um den zweiten unteren rechten Backenzahn vor. Immunhistochemisch waren die Tumorzellen positiv für Zytokeratin (CK) 19, Zytokeratin (CK) 7 und Homebox-Protein (CDX-2), die hochempfindliche Marker für Pankreatobiliärkarzinome sind. Daher wurde bei dem Patienten Pankreaskarzinom diagnostiziert. Dieser Bericht beschreibt eine seltene Metastase eines bösartigen Pankreastumors im unteren rechten Zahnfleisch und unterstreicht die Bedeutung der immunhistochemischen Untersuchung, um sowohl den Ursprung als auch die Art des Zahnfleischneoplasiens zu identifizieren.

Rezensionsartikel

Auswirkungen der abgestuften Frühmobilisierungstherapie auf den psychomotorischen Status eines Patienten, der auf der Intensivstation künstlich beatmet wurde

Bijoy Das, Sanchita Saha, Feroz Kabir, Sazzad Hossain

Zweck: Der Zweck der Studie bestand darin, die Auswirkungen einer abgestuften Frühmobilisierung auf den psychomotorischen Status von Patienten mit künstlicher Beatmung zu untersuchen.

Ziele: Messung der Auswirkungen einer frühen Mobilisierung auf die Tage des ersten Aufstehens aus dem Bett, andere motorische Funktionen, den psychologischen Status und die Dauer des Intensivstationsaufenthalts von mechanisch beatmeten Patienten.

Methodik: Dies war eine einzelne Fallstudie. Die Stichprobe wurde von BRB Hospitals Limited in Dhaka unter Anwendung einer praktischen Stichprobenmethode und entsprechend der Auswahlkriterien ausgewählt. Zur Datenerhebung wurde ein präziser halbstrukturierter Fragebogen verwendet.

Als Intervention wurde dem Teilnehmer von einem professionellen, qualifizierten Physiotherapeuten 10 Sitzungen lang eine abgestufte Frühmobilisierung angeboten. Ein weiterer leitender Physiotherapeut wurde mit der Datenerfassung beauftragt. Er bewertete den Functional Independence Measure (FIM)-Score und den Generalized Anxiety Disorder 7-Punkte-Score (GAD-7) des Teilnehmers bei der Entlassung aus der Intensivstation.

Ergebnisse: Es wurde festgestellt, dass der Functional Independence Measure (FIM)-Score 65 betrug, was bedeutet, dass der Teilnehmer bei der Entlassung aus der Intensivstation sehr unabhängig war. Der GAD-7-Wert betrug 04, was bedeutet, dass der Teilnehmer keine psychischen Probleme hatte.

Schlussfolgerung: Diese Studie hat gezeigt, dass eine abgestufte Frühmobilisierung wirksam ist, um den motorischen und psychologischen Zustand von künstlich beatmeten Patienten zu verbessern.

Fallbericht

Papillenödem und Diplopie aufgrund eines Meningioms im Sinus sagitalis superior: Fallbericht und Literaturübersicht

Marta Rico Pereira* und Carlos Asencio Cortés

Kleine Läsionen, die in die Duralsinus eindringen oder diese komprimieren, sind häufig, aber sekundärer intrakranieller Bluthochdruck ist nicht sehr verbreitet, und in der Literatur sind nur wenige Beispiele beschrieben. Dieses Ereignis kann durch anatomische Varianten im Muster der venösen Sinuszirkulation erklärt werden. Wir präsentieren den Fall eines Patienten, der aufgrund eines kleinen Meningioms im Sinus sagittalis superior (SSS) mit Papillenödem und Sehkraftverlust vorstellig wurde. Der Patient unterzog sich einer Lumboperitoneal-Shunt-Anlage und die Symptome besserten sich. Die verfügbare Literatur wird ebenfalls besprochen.

Fallbericht

Fibroadenom der Brust bei eineiigen Zwillingen: Ein Fallbericht

Marwa Badawi* und Ahmed Shalaby

Ein Fibroadenom ist eine schmerzlose, einseitige, gutartige Brustveränderung mit fester Konsistenz. Am häufigsten tritt es bei Frauen zwischen 14 und 35 Jahren auf, kann aber in jedem Alter auftreten. Dies ist ein Fallbericht über eine junge Zwillingsschwester, die mit einem einseitigen Knoten in der Brust im rechten oberen Quadranten in die One-Stop-Klinik kam. Beide Patientinnen wurden klinisch untersucht, indem eine detaillierte Anamnese und klinische Untersuchung durchgeführt wurde. Eine weitere Bewertung des Knotens erfolgte per Ultraschalluntersuchung, die die Diagnose bestätigte und die Patientinnen beruhigte und konservativ behandelte.

Fallbericht

Metastasierung der Bauchspeicheldrüse bei Plattenepithelkarzinom der Lunge: Ein Fallbericht

Ivan Bivolarski

Wir stellen den klinischen Fall eines Patienten mit Metastasen eines nicht-kleinzelligen Plattenepithelkarzinoms der Bauchspeicheldrüse vor. Ein 49-jähriger männlicher Patient weißer Hautfarbe stellte sich in unserer Abteilung für medizinische Onkologie mit Verschlussikterus und starken Bauchschmerzen nach der letzten Chemotherapie vor. Sechs Monate vor der Vorstellung hatte sich der Patient aufgrund eines mittelgradigen Plattenepithelkarzinoms der Lunge im Stadium IV einer Bronchoskopie rechts unterzogen. Nach der Bronchoskopie erhält der Patient eine Chemotherapie und Strahlentherapie. Eine Computertomographie des Abdomens bei der Aufnahme nach der letzten Chemotherapie ergab eine Läsion am Kopf der Bauchspeicheldrüse, die einen Gallenstau verursacht. Die Computertomographie des Abdomens zeigt auch eine Läsion in der linken Nebenniere. Die histologische Untersuchung zeigt Veränderungen im histologischen Grad von mittelgradig bei primären Herden in der Lunge bis niedriggradig bei Metastasen in der Bauchspeicheldrüse. Aufgrund der starken Bauchschmerzen und der Gelbsucht der metastasierten Erkrankung wurde eine chirurgische Resektion vorgeschlagen und der Patient unterzog sich einer Pankreatikoduodenektomie. Die histologische Untersuchung der resezierten Probe aus der Bauchspeicheldrüse bestätigte ein niedriggradiges Plattenepithelkarzinom der Lunge.

Fallbericht

Ein Fallbericht über eine ungewöhnliche Erscheinungsform der Melioidose

Phani Machiraju*, Rama Narasimhan, Kiran Kompella und Suresh Kumar D

Melioidose ist eine granulomatöse Infektionskrankheit, die durch Burkholderia pseudomallei verursacht wird. Es handelt sich um einen beweglichen, aeroben, oxidasepositiven, gramnegativen,
nicht sporenbildenden Bodensaprophyten. In jüngster Zeit hat sie als eine der am stärksten auftretenden
Infektionen in Indien stark an Bedeutung gewonnen. Die klinische Erscheinung der Melioidose ist sehr variabel und reicht von gutartigen Haut- und Weichteilinfektionen bis hin zu rasch
fulminanter und tödlich verlaufender Septikämie. Aufgrund dieser großen klinischen Vielfalt wird sie auch „Great Mimicker“ genannt und stellt
Kliniker vor diagnostische Herausforderungen. In diesem Fallbericht illustrieren wir die diagnostischen Schwierigkeiten, mit denen wir konfrontiert waren, und unsere Behandlung der seltenen Komplikation
einer disseminierten Melioidose, die sich als bronchoösophageale Fistel mit gleichzeitiger Lungenkonsolidierung präsentiert.

Fallbericht

Akute Pankreatitis – seltene Komplikation der Malaria tropica

Satya Kant Tiwari* und Richa Patel

Ein 26-jähriger Soldat im Rang eines Kommandanten, der im Waldgürtel des Distrikts Mirzapur in Uttarpradesh stationiert ist, stellte sich in der medizinischen Notaufnahme mit seit 4 Tagen bestehendem hohem Fieber vor, das mit Schüttelfrost und Schüttelfrost, Erbrechen und allgemeinen Bauchschmerzen einherging. Ein mit Leishman-Färbung angefärbter peripherer Blutausstrich zeigte ringförmige Trophozoiten von P. falciparum mit hoher Parasitämie (62 %); auch ein schneller Antigentest auf P. falciparum war positiv. Die Röntgenaufnahme des Brustkorbs war normal. Die Computertomographie (CT) des Abdomens ohne Kontrastmittel zeigte eine vergrößerte Bauchspeicheldrüse mit peripankreatischen Fettansammlungen, die auf akute Pankreatitis hindeuten. Auf Grundlage der Untersuchung wurde die Diagnose schwere Malaria tropica mit akuter Pankreatitis gestellt. Die Behandlung erfolgte mit 1.000 mg intravenös als Aufsättigungsdosis in einer 10 %igen Dextroselösung, gefolgt von 500 mg in derselben Lösung, und es wurde auf Hypoglykämie überwacht. Die orale Einnahme von Chinintabletten wurde vom 8. bis zum 15. Tag begonnen. Der Patient wurde am 18. Tag entlassen und sein Zustand war bei der weiteren Nachuntersuchung gut.

Kurze Kommunikation

Eine auf einem einzigen Zentrum basierende Studie zur Prävalenz der linksventrikulären Dysfunktion bei Patienten mit Nierenversagen im Endstadium unter Peritonealdialyse

Dr. Richu Sharma1* und Shivali Sharma2

Weltweit sind jährlich über 40 Millionen Menschen von Herzinsuffizienz betroffen, und es wird erwartet, dass diese Zahl in der kommenden Zeit weiter zunimmt. Bei Patienten mit Begleiterkrankungen ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie eine Funktionsstörung des linken Ventrikels und in der Folge eine Herzinsuffizienz entwickeln. Eine Funktionsstörung des linken Ventrikels erhöht die kardiovaskuläre Mortalität und Morbidität bei Patienten mit Nierenversagen im Endstadium unter Hämodialyse. Die Peritonealdialyse hat sich als alternative Form der Nierenersatztherapie für Patienten mit Nierenversagen im Endstadium herausgestellt. Die Prävalenz der Funktionsstörung des linken Ventrikels bei Patienten mit Nierenversagen im Endstadium ist jedoch kaum bekannt. In unserer Studie wurde eine Prävalenz der Funktionsstörung des linken Ventrikels von 33,33 % beobachtet.

Fallbericht

Auswirkungen der abgestuften Frühmobilisierungstherapie auf den psychomotorischen Status eines Patienten, der auf der Intensivstation künstlich beatmet wurde: Ein einzelner Fallbericht

Bijoy Das

Der Zweck der Studie bestand darin, die Auswirkungen einer abgestuften Frühmobilisierung auf den psychomotorischen Status von Patienten mit künstlicher Beatmung zu untersuchen. Ziel war es, die Auswirkungen der Frühmobilisierung auf die Tage des ersten Aufstehens, andere motorische Funktionen, den psychologischen Status und die Dauer des Intensivstationsaufenthalts von künstlich beatmeten Patienten zu messen. Dies war eine einzelne Fallstudie. Die Stichprobe wurde unter Verwendung eines praktischen Stichprobenverfahrens und gemäß Auswahlkriterien aus den BRB Hospitals Limited in Dhaka ausgewählt. Zur Datenerhebung wurde ein präziser halbstrukturierter Fragebogen verwendet. Die abgestufte Frühmobilisierung wurde dem Teilnehmer als Intervention in 10 Sitzungen durch einen professionellen, qualifizierten Physiotherapeuten verabreicht. Ein weiterer leitender Physiotherapeut wurde mit der Datenerfassung beauftragt. Er bewertete den Wert des Teilnehmers im Functional Independence Measure (FIM) und im Generalized Anxiety Disorder 7 Point (GAD-7) bei der Entlassung aus der Intensivstation. Es zeigte sich, dass der Functional Independence Measure (FIM)-Wert 65 betrug, was bedeutet, dass der Teilnehmer bei seiner Entlassung aus der Intensivstation sehr unabhängig war. Der GAD-7-Wert betrug 04, was darauf hinweist, dass der Teilnehmer frei von jeglichen psychologischen Problemen war. Diese Studie hat gezeigt, dass eine abgestufte Frühmobilisierung zur Verbesserung des motorischen und psychologischen Zustands von künstlich beatmeten Patienten wirksam ist.

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