Kassahun Tegegne Bidu und Zalalem Kaba Babure
Hintergrund: Sexueller Missbrauch von Jugendlichen ist jede Interaktion zwischen Jugendlichen und einem Erwachsenen (oder einem anderen Jugendlichen), bei der der Jugendliche zur sexuellen Stimulation des Täters oder eines Beobachters benutzt wird. Sexueller Missbrauch kann sowohl berührendes als auch nicht berührendes Verhalten umfassen. Täter wenden oft keine körperliche Gewalt an, sondern können Spiel, Täuschung, Drohungen oder andere Formen der Nötigung einsetzen, um Jugendliche zu fesseln und ihr Schweigen zu bewahren.
Ziel: Das Ziel dieser Studie war es, die Prävalenz und die damit verbundenen Faktoren von sexuellem Missbrauch unter Jugendlichen an einer Highschool in der Stadt Nekemte, Zone East Wollega, Regionalstaat Oromia, Äthiopien, 2017 zu untersuchen.
Methoden: Eine schulbasierte Querschnittsstudie wurde an einer Highschool in der Stadt Nekemte durchgeführt, wobei vom 1. bis 15. März 2017 eine systematische Zufallsstichprobenmethode verwendet wurde. Die Daten wurden von 377 jugendlichen Schülern mithilfe eines strukturierten, vorab getesteten und selbst ausgefüllten Fragebogens erhoben. Nach der Datenerfassung wurden die Daten gelöscht, kodiert, überprüft und in die Computersoftware SPSS Version 20.0 eingegeben. Es wurde eine univariate Analyse hinsichtlich Häufigkeit und Prozentsatz durchgeführt. Es wurde eine binäre logistische Regressionsanalyse durchgeführt, um mit sexuellem Missbrauch verbundene Faktoren zu identifizieren, und diese Faktoren wurden mit einem 95%-Konfidenzintervall in die multivariate Analyse einbezogen. Ergebnis: Unter den an der Studie beteiligten Studienteilnehmern wurden 126 (33,4 %) mindestens einmal in ihrem Leben sexuell missbraucht und die restlichen 251 (66,6 %) wurden nicht sexuell missbraucht. Faktoren, die signifikant mit sexuellem Missbrauch in Zusammenhang standen, waren der Schulbesuch, der Beruf des Vaters sowie die Ausbildung und der Beruf der Mutter, die positiv mit sexuellem Missbrauch von Jugendlichen bei Alkoholkonsum in Zusammenhang standen, und Geschlechtsverkehr, der umgekehrt assoziiert war.
Schlussfolgerung und Empfehlung: Die Prävalenz von sexuellem Missbrauch ist hoch und seine Reduzierung erfordert die Aufmerksamkeit aller. Es wird empfohlen, Familien und Gemeinden für sexuellen Missbrauch zu sensibilisieren und Jugendliche über die kurz- und langfristigen Auswirkungen von sexuellem Missbrauch aufzuklären.
Hamidah H und Annamma K
Die Leistungsbeurteilung ist ein kontinuierlicher Prozess zur Bewertung des Beitrags des Mitarbeiters zur Organisation. Ziel der Leistungsbeurteilung ist es, eine angemessene Leistung des Mitarbeiterbeitrags zum Arbeitsplatz zu erreichen. In der Krankenpflege umfasst die Leistungsbeurteilung kognitive Fähigkeiten sowie affektive und psychomotorische Bereiche. Ziel dieser Studie war es, die Leistung frisch ausgebildeter Krankenpfleger zu beurteilen, die in einem der Lehrkrankenhäuser in einer Umgebung ausgebildet wurden, in der „alles für alle neu ist“. Es wurde eine vergleichende deskriptive Studie mit 113 Krankenpflegern zwei Jahre nach ihrem Abschluss durchgeführt. Die beurteilten Bereiche der Arbeitsleistung sind: Pünktlichkeit, körperliche Erscheinung, Einstellung und Engagement bei der Arbeit, hervorragender Service, positive Beziehungen, Kommunikationsfähigkeiten und Führungsqualitäten. Die Ergebnisse zeigten, dass 76,02 % der frisch ausgebildeten Krankenpfleger nach Einschätzung der ersten Beurteiler eine ausgezeichnete Leistung erbrachten. Die Gesamtbeurteilung der zweiten Beurteiler ergab ähnliche Ergebnisse. In einigen Aspekten der Gesamtbeurteilungen gab es jedoch Unstimmigkeiten, die der Bewertung beider Beurteiler widersprechen. Ein System wird entsprechend funktionieren, wenn es gut kommuniziert wird und ein gegenseitiger Konsens zwischen den Bewertern besteht, die die Leistungsbeurteilung als einen kontinuierlichen Prozess betrachten, selbst in einem schwierigen Umfeld, wenn alles für alle neu ist.
Amudha P, Hamidah H, Annamma K* und Ananth N
Eine effektive Kommunikation zwischen Gesundheitsdienstleistern ist der Schlüsselfaktor für den Erfolg des Gesundheitssystems. Alle Entscheidungen im Zusammenhang mit der Patientenversorgung hängen von einer effektiven Kommunikation zwischen Gesundheitsdienstleistern ab. Kommunikation und Teamarbeit sind das Rückgrat der Organisation und tragen zur Gewährleistung der Patientensicherheit bei. Ziel der Studie war es, die Faktoren zu ermitteln, die zur Kommunikationslücke zwischen Ärzten und Krankenschwestern in ausgewählten privaten Krankenhäusern in Malaysia beitragen. Die Studie verwendete eine qualitative Methode mit einem explorativen und deskriptiven Design, um die Erfahrungen von 24 Krankenschwestern aus sechs privaten Krankenhäusern in Kuala Lumpur, Malaysia, zu ermitteln. Zur Datenerfassung wurde ein halbstrukturiertes Interview durchgeführt. Die Daten wurden mit Colaizzis Methode zur thematischen Datenanalyse analysiert. Die Ergebnisse der Studie legten drei Kategorien als Faktoren nahe, die aus Sicht der Krankenschwestern für die Kommunikationslücke zwischen Krankenschwester und Arzt verantwortlich sind. Die drei Kategorien sind Arbeitsbereitschaft der Krankenschwestern, Arbeitsumgebung und Eigenschaften des Arztes. Die Befragten schlugen auch Maßnahmen vor, um die Kommunikationsbarriere zwischen Krankenschwestern und Ärzten zu überwinden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine gesunde Kommunikation zwischen Krankenschwester und Arzt ein entscheidender Faktor für die Patientensicherheit und die Qualität der Versorgung ist.
Aklilu Mamo Dacho und Abiy Tadesse Angelo
Hintergrund: Wundinfektionen sind eine häufige Komplikation bei Kaiserschnitten und können zu einer Sepsis der Mutter, erhöhten Gesundheitskosten und einem längeren Krankenhausaufenthalt führen und sich negativ auf die Prognose der Patientin auswirken. Obwohl das Ausmaß des Problems in Äthiopien voraussichtlich groß ist, wurde es nicht ausreichend erforscht. Ziel: Beurteilung des Ausmaßes von Wundinfektionen nach Kaiserschnitten und der damit verbundenen Faktoren bei Müttern, die 2017 im Universitätslehrkrankenhaus Mizan Tepi im Südwesten Äthiopiens einen Kaiserschnitt hatten. Methoden: Die Querschnittsstudie wurde vom 10. bis 30. März 2017 im Universitätslehrkrankenhaus Mizan Tepi durchgeführt. Nachdem die Karten nach einfachen Zufallsmethoden ausgewählt worden waren, wurden insgesamt 325 Akten von Müttern anhand der CDC-Kriterien für Wundinfektionen überprüft. Die Daten wurden in Epidata Version 3.1 eingegeben und mithilfe von Häufigkeit, Prozentsatz und binärer Logistik analysiert. Ergebnis: Die Gesamtrate von Wundinfektionen nach Kaiserschnitten lag bei 12,9 %. Ein Blasensprung <24 Std. (AOR=0,35, 95% KI: 0,129, 0,897), ein präoperativer Hämatokritwert <30 % (AOR=2,598, 95 % KI: 1,125, 6,003) und ein postoperativer Aufenthalt von weniger als 8 Tagen (AOR=0,109, 95 % KI: 0,043, 0,276) erwiesen sich als unabhängige Prädiktoren für Wundinfektionen nach Kaiserschnitten. Schlussfolgerung und Empfehlung: Im Lehrkrankenhaus der Universität Mizan Tepi traten häufig Wundinfektionen nach Kaiserschnitten auf. Ein Blasensprung <24 Std., ein präoperativer Hämatokritwert <30 % und ein postoperativer Aufenthalt von weniger als 8 Tagen erwiesen sich als signifikante Faktoren für Wundinfektionen nach Kaiserschnitten. Es müssen Anstrengungen unternommen werden, um einen anhaltenden Blasensprung zu verhindern. Außerdem muss in der Schwangerschaftsvorsorge auf den Zugang zu Eisenfolat und eine entsprechende Beratung zur angemessenen Verwendung dieser Substanzen Wert gelegt werden.
Duangrat Monthaisong
Ziele und Zweck: Dieser Artikel soll die Erfahrungen von ausgebildeten Krankenschwestern bei der Pflege von Demenzpatienten untersuchen, einschließlich theoretischer Perspektiven, die bei der Pflege von Demenzkranken zum Einsatz kamen. Hintergrund: Krankenschwestern spielen eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung spezieller und persönlicher Pflege für Demenzkranke und deren Familienangehörige. Es gibt jedoch wenig Wissen über die Erfahrungen von Krankenschwestern bei der Pflege von Demenzkranken in Thailand. Design: Eine integrative Literaturübersicht. Methode: Diese Literaturübersicht von 19 Artikeln wurde durchgeführt, um zusammenzufassen, was die Forschung über die Erfahrungen von Krankenschwestern bei der Pflege von Demenzkranken geleistet hat. Ergebnisse: Vier Themen im Zusammenhang mit den Erfahrungen der Krankenschwestern bei der Pflege von Demenzkranken waren die Begegnung mit schmerzhaften Emotionen, die Arbeit unter schwierigen Bedingungen, die Erfüllung ganzheitlicher Pflegebedürfnisse und die Erfahrung unzureichender Kenntnisse. In diesem Artikel wurden Faktoren identifiziert, die zu einer angemessenen Pflege von Demenzkranken beitragen, sowie Hindernisse für eine optimale Pflege. Schlussfolgerung: Krankenschwestern hatten mit schmerzhaften Emotionen zu kämpfen und unter schwierigen Umständen zu arbeiten, und es bestand die Notwendigkeit, die spirituellen Pflegebedürfnisse der Patienten zu erfüllen. Pflegekräfte erkannten, dass es an Wissen über Demenz mangelt und eine effektivere Kommunikation erforderlich ist, wenn sie eine Gruppe dieser Patienten und deren Familienmitglieder pflegen. Relevanz für die klinische Praxis: Pflegekräfte versuchen, die Erfahrungen anderer Pflegekräfte bei der Pflege von Demenzkranken zu verstehen, um positive Pflegeerfahrungen in der Praxis nutzen zu können. Diese Pflegekräfte sollten einige Erfahrungen berücksichtigen, die Faktoren sein können, die eine optimale Pflege fördern oder behindern.
Su Jung Lee
Ziel: Wir untersuchten den Zusammenhang zwischen Schlaganfallschwere und präklinischer Verzögerung bei Patienten mit einem akuten ischämischen Schlaganfall (AIS).
Methode: In die Abschlussstudie wurden 1.412 aufeinanderfolgende Patienten mit AIS aufgenommen, die im Register für akute Schlaganfälle eingetragen waren. Die Schlaganfallschwere wurde anhand des Scores der National Institute of Health Stroke Scale (NIHSS) beurteilt. Eine präklinische Verzögerung zwischen weniger als 3 Stunden und 3 Stunden oder mehr wurde mit Pearson's Chi-Quadrat für kategorische Variablen und Student's t-Test oder Mann-Whitney U-Test für kontinuierliche Variablen verglichen, je nachdem, was angebracht war. Der Zusammenhang zwischen dem anfänglichen NIHSS-Score und der präklinischen Verzögerung wurde mit Spearmans Korrelationsanalyse dargestellt. Wir verwendeten die Varianzanalyse oder den Kruskal-Wallis-Test und den Chi-Quadrat-Test, um die Basismerkmale gemäß dem NIHSS-Tertil zu vergleichen. Wir analysierten die Variablen, die mit der höheren Verschiebung des NIHSS-Tertils verbunden sind, mithilfe einer ordinalen logistischen Regressionsanalyse.
Ergebnisse: Ein zunehmend schwerer Schlaganfall verkürzte die präklinische Verzögerung (Spearmans Rho = -0,216, p < 0,001). Alter (gemeinsame Odds Ratio (cOR), 1,03; 95 % Konfidenzintervall (CI), 1,02-1,03; p < 0,001), vorheriger Schlaganfall (cOR, 1,56; 95 % CI, 1,25-1,94; p < 0,001) und eine präklinische Verzögerung ≥ 3 Stunden (cOR, 0,48; 95 % CI, 0,39-0,59; p < 0,001) waren mit einer stärkeren Verschiebung der NIHSS-Terzile in univariaten ordinalen logistischen Regressionsanalysen assoziiert. Im multivariablen Modell ist eine Verzögerung vor dem Krankenhausaufenthalt ≥ 3 Stunden ein negativer Prädiktor für eine höhere Verschiebung des NIHSS-Tertils (cOR, 0,49; 95 % KI, 0,39–0,61; p < 0,001).
Schlussfolgerung: Mit zunehmender Schwere des Schlaganfalls verkürzte sich bei AIS-Patienten die Zeit bis zur Ankunft im Krankenhaus. Daher legen die Ergebnisse die Notwendigkeit der Entwicklung individueller Schulungsprogramme für jeden Schlaganfallpatienten nahe.
Eva Bojner Horwitz* und Natalia Tolstokova
Hintergrund: Studien zeigen, dass die Gewissheit des Todes die Zeitwahrnehmung und die der Zeit zugeschriebene Bedeutung beeinflussen kann. Das Hauptinteresse dieser Forschung gilt dem Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung von Zeit und Märchen. Ziel der Studie war es, die Märchenmethode in der Palliativversorgung zu untersuchen und zu untersuchen, wie diese Arbeit mit dem Konzept der Zeit zusammenhängt.
Methoden: Ein Fokusgruppeninterview mit einem Team, das den Dienst in Russland erbringt, bildet die Grundlage für die Untersuchung der Erfahrungen mit der Arbeit mit einer Märchenmethode in der Palliativversorgung. Die von der Fokusgruppe generierten Daten werden mithilfe einer phänomenologisch-hermeneutischen Methode analysiert. Dabei werden die Daten auf drei Ebenen gelesen: naives Lesen, Strukturanalysen und vollständige Interpretation.
Ergebnisse: Aus der Analyse ging hervor, dass die Märchenmethode mit 1) einem multidirektionalen Zeitkontinuum, 2) einer Intensivierung der Zeitwahrnehmung und 3) der Wachsamkeit gegenüber der Zeit zusammenhängt. Zusammen bilden diese drei Themen eine „Zeitmaschine“, die sowohl die wahrgenommene Geschwindigkeit, mit der die Zeit vergeht, das Bewusstsein für die Qualität der Zeit als auch die Intensität der Zeitwahrnehmung im Märchen reguliert.
Schlussfolgerung: Das „Märchen-Tool“ verspricht die Möglichkeit, das Zeiterleben von Hospizpatienten zu verändern und ihnen zu helfen, die wahrgenommene Zeit zu vermitteln und das Bewusstsein zu kalibrieren. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die möglichen Anwendungen des Märchen-Tools über die Palliativversorgung hinaus diskutiert: Es wird vorgeschlagen, es zu einem eher existenziellen Instrument auszubauen, das einer größeren Bevölkerung helfen könnte, mit den postmodernen Lebensbedingungen und der extremen Eile umzugehen.
Adel M. Awajeh, Marwan Rasmi Issa, Akram Mohammad Rasheed, Mohammad Faisal Amirah
Hintergrund: Burnout wird als berufsbedingter Stress definiert, der das Ergebnis anhaltender und langfristiger Stressbelastung ist, insbesondere im Zusammenhang mit der King Saud Medical City (KSMC) in Saudi-Arabien. Das Burnout unter Intensivpflegekräften der King Saud Medical City (KSMC) in Saudi-Arabien wurde in früheren Studien nicht untersucht. Psychosozialer Faktor am Arbeitsplatz. Burnout hat erhebliche Auswirkungen auf die Patientenversorgung und die Pflegeleistung.
Ziel: Diese Studie zielt darauf ab, den Grad des Burnouts unter Intensivpflegekräften der King Saud Medical City (KSMC) in Saudi-Arabien-Riad zu untersuchen. Methoden: Es wurde ein deskriptives Querschnittsdesign mit einem Selbstauskunftsfragebogen verwendet. Zwei Abschnitte enthalten demografische Daten und ein Meslach-Burnout-Inventar (MBI). Um Informationen von Intensivpflegekräften über den Grad des Burnouts zu erhalten, indem emotionale Erschöpfung, persönliche Leistung und Depersonalisierung gemessen werden. Der Fragebogen wurde an 300 im King Saud Medical City (KSMC) beschäftigte Krankenschwestern verteilt, einem der größten Tertiärkrankenhäuser in Riad, Saudi-Arabien. 270 Krankenschwestern antworteten auf den Fragebogen (Rücklaufquote 90 %).
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigten eine schwere Prävalenz von 65,9 % Burnout unter Intensivpflegepersonal im King Saud Medical City (KSMC) in Saudi-Arabien-Riad. Einfache Zufallsmethode aus vier Intensivpflegeabteilungen T1A1, T1A2, T1B1 und TRCU. Der Großteil der Pflegekräfte waren Frauen (97 %), Durchschnittsalter 30,9 Jahre, die Mehrheit des Personals (82,2 %) im Alter zwischen 25 und 34 Jahren, rund 60 % verheiratet, 81,5 % mit Bachelor-Abschluss. Der Großteil der Stichprobe waren Krankenpfleger (78,5 %), das ausgewählte Personal in 68,5 % der Stichprobe hatte weniger als 5 Jahre Krankenhauserfahrung und 48,5 % hatten insgesamt Intensivpflegeerfahrung. Mehr als 5 Jahre und weniger als 10 Jahre. 85,9 % von ihnen haben keine Krankheiten. 56,3 % der Stichprobe sind mit ihrem Gehalt unzufrieden, die meisten beschweren sich aus nicht-finanziellen Gründen. 67 % von ihnen erledigen etwa 12-Stunden-Dienste, die meisten von ihnen haben weniger als 5 Jahre Erfahrung im KSMC, aber Pflegekräfte mit mehr als 5 Jahren Erfahrung ziehen es vor, wieder in den 8-Stunden-Schichtdienst zurückzukehren, da sie dies mit der Arbeitsbelastung auf der Intensivstation verknüpfen.
Tseganesh Gedilu, Desta Debalkie* und Tesfaye Setegn
Hintergrund: Obwohl Geburten in Einrichtungen der Eckpfeiler zur Reduzierung der Müttersterblichkeit und Verbesserung der Kindergesundheit sind, ist die Zahl der Geburten in Einrichtungen in Äthiopien weltweit am niedrigsten, wo nur 26 % der Frauen eine fachkundige Entbindung erhalten. Ziel dieser Studie war es, Faktoren zu ermitteln, die die Inanspruchnahme von Geburtshilfediensten durch Frauen im Distrikt Farta bestimmen. Methode: Vom 1. bis 30. März 2017 wurde eine gemeindebasierte Querschnittsstudie durchgeführt. Zur Auswahl der Frauen wurde eine mehrstufige Stichprobenziehung verwendet. Die Daten wurden von einer Stichprobe von 779 Frauen mithilfe eines strukturierten Fragebogens erhoben, in EPI-info Version 7.2 eingegeben und mit SPSS Version 23 analysiert. Zur Beschreibung der Untersuchungsbevölkerung wurden Häufigkeiten, Prozentsätze und zusammenfassende Statistiken berechnet. Zur Ermittlung der mit der Inanspruchnahme fachkundiger Entbindungsdienste verbundenen Prädiktoren wurde eine logistische Regression berechnet. Das statistische Signifikanzniveau wurde mit p < 0,05 angegeben. Ergebnisse: Die Prävalenz der Geburten in Einrichtungen lag bei 64,4 % (95 % KI = 61, 67,4). Ein multivariables logistisches Regressionsmodell hat ergeben, dass Familiengröße, Transportmöglichkeiten, geplante Schwangerschaft, Informationen über den Entbindungsort, Teilnahme an der monatlichen Gesundheitskonferenz für Frauen (PWMHC), Informationen über freigestellte Dienste und die Teilnahme an der Schwangerschaftsvorsorge (ANC) während der letzten Schwangerschaft signifikant mit der Inanspruchnahme von Geburtshilfediensten in Einrichtungen zusammenhängen. Fazit: Die Teilnahme von Frauen an der Geburtshilfe in Einrichtungen ist gut, liegt aber unter dem nationalen Plan. Informationen zur Mutterschaftsvorsorge, der monatlichen Frauenkonferenz und Verhaltensänderungen bei der Schwangerschaftsplanung sollten gebührend berücksichtigt werden, um Mütter zu qualifizierter Geburtshilfe zu bewegen. Die Zuweisung von mehr Ressourcen für das Programm und eine Verbesserung der Transportmöglichkeiten während der Wehen sind ebenfalls lobenswert. Eine Verbesserung der Teilnahme von Müttern an der Schwangerschaftsvorsorge in Regionen mit begrenzten Ressourcen wird dringend empfohlen.
Rehab Ragab Bayomi, Nadia Mohamed Taha, Howida Kameel Zatton und Ashraf Elsayed Elshora
Asthma ist eine der weltweit häufigsten chronischen Krankheiten. Obwohl Asthma eine der Hauptursachen für die Behinderung von Patienten ist und in seltenen Fällen zu einem vorzeitigen Tod führt, hat es tiefgreifende Auswirkungen auf alle Aspekte des Lebens eines Patienten. Ziel dieser Studie war es, die Auswirkungen eines Pflegeinterventionsprogramms auf das Wissen und die Praktiken von Pflegekräften sowie die Ergebnisse bei Patienten mit der Diagnose Asthma bronchiale zu bewerten. Ein quasi-experimentelles Forschungsdesign mit Vor- und Nachtestbewertung wurde bei 30 Teilnehmern von Pflegekräften angewendet, die auf der Intensivstation für Thoraxerkrankungen und der Thoraxabteilung der Zagazig University Hospitals in Ägypten arbeiten, sowie bei 30 erwachsenen Patienten, bei denen akutes schweres Asthma bronchiale diagnostiziert wurde. Zur Bewertung des Wissens der Pflegekräfte wurde ein strukturiertes Interviewinstrument verwendet, eine Beobachtungscheckliste für ihre Praxis sowie die Asthma Severity Assessment Scale und die Breathlessness Scale für Patienten. Der Forscher entwickelte ein Pflegeinterventionsprogramm auf der Grundlage der Analyse von Bewertungsdaten und unter Verwendung einschlägiger Literatur, um Pflegekräften Richtlinien für den Umgang mit Patienten mit der Diagnose akutes schweres Asthma beizubringen. Dieses Programm wurde den Pflegekräften in 12 Sitzungen vermittelt. Die Bewertung erfolgte sofort (Nachtest) und drei Monate nach der Umsetzung (Follow-up) zusammen mit der Bewertung der Patienten. Die Ergebnisse zeigten, dass es vor dem Programm deutliche Defizite im Wissen und in der Praxis der Pflegekräfte gab, während sich bei den Nachuntersuchungen und Folgeuntersuchungen deutliche Verbesserungen zeigten, die mit einer Linderung der Schwere von Asthma und Dyspnoe bei den untersuchten Patienten einhergingen. Daher wird ein relativ kurzfristiges Weiterbildungsprogramm für alle Pflegekräfte auf der Intensivstation und in der Abteilung für Thoraxchirurgie durchgeführt, um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihr Wissen und ihre Praxis auf den neuesten Stand zu bringen. Evidenzbasierte Protokolle für Patienten mit der Diagnose Asthma bronchiale sollten routinemäßig umgesetzt und ausgewertet werden.