..

Zeitschrift für Krankenpflege und Pflege

Manuskript einreichen arrow_forward arrow_forward ..

Volumen 3, Ausgabe 6 (2014)

Forschungsartikel

Auswirkungen einer Depression auf die Lebensqualität von Patienten nach akutem Koronarsyndrom, die mit einer perkutanen Koronarintervention (PCI) behandelt wurden

Jankowska Polanska Beata, Uchmanowicz Izabella, Dudek Krzysztof und Šoboz- Grudzień Krystyna

Ziel der Studie war es, den Einfluss depressiver Symptome auf die Lebensqualität bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom zu beurteilen, die in der ersten Woche des Krankenhausaufenthalts und sechs Monate nach dem ACS mit einer perkutanen Koronarintervention (PCI) behandelt wurden. Methoden: Die Untersuchungspopulation umfasste 140 Patienten, die wegen eines akuten Koronarsyndroms im Krankenhaus waren und sich einer PCI unterzogen. Die Depression wurde anhand des Beck-Depressionsindex bewertet, einem aus 21 Fragen bestehenden Selbstbewertungstest für Symptome und Schwere der Depression. Die Lebensqualität wurde mithilfe des Mac New-Fragebogens bewertet, der speziell für Kardiologiepatienten entwickelt wurde. Die Bewertung der Lebensqualität in allen Mac New-Dimensionen in der depressiven und der nicht depressiven Gruppe unterschied sich statistisch sowohl zu Studienbeginn als auch bei der Nachuntersuchung nach sechs Monaten. Zu Studienbeginn und bei der Nachuntersuchung nach sechs Monaten waren die Ergebnisse in den Bereichen der emotionalen Dimension, der physischen Dimension, der sozialen Dimension und der Bewertung der Dimension der allgemeinen Lebensqualität in der depressiven Gruppe niedriger als in der nicht depressiven Gruppe. Die Dynamik der Veränderung der Lebensqualität 6 Monate nach PCI wurde mit dem Wilcoxon-Test überprüft und es wurde eine statistisch signifikante Verbesserung der Lebensqualität in allen Mac New-Dimensionen in beiden Gruppen festgestellt. Die Dynamik war jedoch in der depressiven Gruppe vorteilhafter. Depressionen bei ACS-Patienten haben sowohl bei frühen als auch bei späten Beobachtungen einen starken negativen Einfluss auf die Lebensqualität. Eine frühe Depression hingegen ist ein statistisch signifikanter und unabhängiger Prädiktor für ein niedrigeres QoL-Ergebnis. Daher sollte die Diagnose und Behandlung von Depressionen bei Patienten, die wegen ACS ins Krankenhaus eingeliefert werden, zum therapeutischen Standard werden.

Forschungsartikel

Prothetikschule Bedeutung der Patientenaufklärung vor Hüft- und Knieprothesenoperationen

R Sanjuan Cervero, N Franco Ferrando, A Valdivia Perez und MR Ivars Tur

Einleitung: Entdecken Sie die potenziellen Vorteile einer informativen Gruppensitzung vor einer Operation an Hüft- und Knieprothesen. Die Inhalte dieser Sitzung wurden von der Abteilung für orthopädische und Unfallchirurgie, Rehabilitation, Physiotherapie und Krankenpflege vereinbart. Die Inhalte und das organisatorische Format dieser Sitzung im Hospital de Denia werden beschrieben. Materialien und Methoden: Patienten, die auf eine Operation an Knie- und Hüftprothesen warten, wurden nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Studiengruppe (n=23) wurde vor ihrer Operation zu einer Informationssitzung eingeladen. Die Kontrollgruppe (n=23) folgte dem üblichen Protokoll, das darin besteht, in der Ambulanz allgemeine Informationen über den Eingriff zu erhalten. Schmerzen, Grad der Zufriedenheit, Kniebeweglichkeit, Beginn der Gehfähigkeit und Tage des Krankenhausaufenthalts wurden aufgezeichnet. Ergebnisse: 46 Patienten wurden eingeschlossen. Patienten aus der Studiengruppe waren zufriedener (100 % Zufriedenheit von 9/10), begannen früher zu gehen und hatten einen kürzeren Krankenhausaufenthalt als die Kontrollgruppe. In der Studiengruppe wurde eine schnelle Schmerzlinderung verzeichnet, die ab dem zweiten Tag deutlich niedrigere Werte als die der Kontrollgruppe erreichte. Schlussfolgerungen: In der Prothesenchirurgie steigert die Schulung der Patienten deren Zufriedenheit und verkürzt deren Krankenhausaufenthalt. Dank dieser Studie wurde die Prothesenschule in unserem Krankenhaus routinemäßig mit einem hohen Grad an Zufriedenheit für die Patienten, Angehörigen und beteiligten Fachkräfte eingerichtet.

Rezensionsartikel

Der Mangel an Pflegefachkräften: Prädiktoren für Arbeitszufriedenheit und Absicht, in der Wissenschaft zu bleiben: Ein Überblick über die Literatur

Marcia J Derby-Davis

Das Gesundheitssystem der Vereinigten Staaten ist auf nationaler und staatlicher Ebene mit einem kritischen Mangel an Pflegekräften und Pflegepädagogen konfrontiert. Dieser Mangel wirkt sich direkt auf Angebot und Nachfrage von examinierten Pflegekräften (RNs) im klinischen Arbeitsumfeld und auf die Fähigkeit dieser Pflegekräfte aus, eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung zu leisten. Eine der Herausforderungen für Dekane und Direktoren von Pflegeschulen besteht darin, Strategien zu entwickeln, die die Lehrkräfte dazu bewegen, in der akademischen Ausbildung zu bleiben. Um das Problem des Lehrkräftemangels zu lösen, ist es von entscheidender Bedeutung, eine klare Beziehung zwischen diesen Variablen herzustellen. Es wurde eine fachübergreifende Suche nach relevanter Literatur durchgeführt, um die Faktoren zu identifizieren, die zur Arbeitszufriedenheit und/oder Arbeitsunzufriedenheit und zur Absicht zu bleiben von Pflegekräften beitragen, die in BSN- und Graduiertenprogrammen für Pflege unterrichten. Die Literaturübersicht lieferte begrenzte Angaben zu den verschiedenen Dimensionen der Faktoren, die die Arbeitszufriedenheit und/oder Arbeitsunzufriedenheit von Pflegekräften und ihre Absicht, in der akademischen Ausbildung zu bleiben, vorhersagen. Keine der in der Literatur gefundenen Studien konzentrierte sich vollständig auf das Thema der Absicht zu bleiben von Pflegekräften in der akademischen Ausbildung. Daher konzentriert sich diese Literaturübersicht auf die Art der Lehrtätigkeit, die Arbeitszufriedenheit, demografische Faktoren (Alter, Bildung, Gesundheit, familiäre Verpflichtungen, Lehrerfahrung) und die Absicht zu bleiben.

Forschungsartikel

Die Lehrmethode und das Problem des Umgangs mit Patienteninformationen im Lehrplan für die Krankenpflegeausbildung im Bachelorstudiengang

Mikiko Natsume und Katusmasa OTA

Ziel: In diesem Dokument werden die Probleme beschrieben, die im Zusammenhang mit dem Umgang von Krankenpflegeschülern mit Patienteninformationen auftreten, sowie der aktuelle Status der Anweisungen an die Schüler in dieser Angelegenheit. Außerdem werden die Anweisungen vorgestellt, die zur Vermeidung dieser Probleme erforderlich sind. Methoden: Die Forschung wurde durchgeführt, indem Krankenpflegelehrern an japanischen Krankenpflegeschulen sowie denjenigen, die direkt in der Krankenpflegepraxis unterrichten, Fragebögen zur Selbstauskunft ausgehändigt wurden. Ergebnisse: Derzeit treten diese Probleme nicht zufällig auf, sondern sind direkt auf das mangelnde Bewusstsein der Schüler in Bezug auf Datenschutzprobleme zurückzuführen – was darauf hindeutet, dass eine gründlichere Unterweisung erforderlich ist. Die Krankenpflegelehrer waren der Ansicht, dass die von ihnen bereits erteilten Anweisungen die meisten Datenschutzprobleme wirksam verhindern würden. Allerdings haben sich selbst Anweisungen, die von einer großen Zahl von Krankenpflegelehrern umgesetzt werden, in mancher Hinsicht als unwirksam erwiesen. Gleichzeitig haben sich detaillierte, zeitaufwändige Anweisungen und Anweisungen, die eine Abstimmung mit Krankenhäusern erfordern, als wirksam erwiesen, aber nur wenige Ausbilder haben Erfahrung mit deren Umsetzung. Um die geeigneten Unterrichtsmerkmale zu ermitteln, die Probleme wirksam verhindern würden, wurde erneut eine Umfrage zu „notwendigen Anweisungen“ durchgeführt. Als Ergebnis wurde ein vielfältiger Satz von achtzehn Anweisungselementen identifiziert, darunter „Hervorhebung verbotener Handlungen“ und „Durchführung einer Überprüfung bei auftretenden Problemen“. Fazit: Die Art der als notwendig erachteten Anweisungen ist für den ordnungsgemäßen Umgang mit Patienteninformationen von entscheidender Bedeutung und umfasst grundlegende Inhalte, die auch außerhalb Japans angewendet werden können.

Rezensionsartikel

Technologische Entwicklungen in der Neugeborenenversorgung bei der Geburt

David JR Hutchon

Während der Wehen ist die fetale Herzfrequenz der wichtigste Messwert zur Bestimmung des Gesundheitszustands des Fötus. Dabei wird moderne Elektronik voll ausgenutzt, um die Frequenz und Variabilität der Frequenz zu messen, die sowohl bei gesunden als auch bei kranken Fötus auftritt. Eine Echtzeitdokumentation ist ebenfalls Teil des Prozesses. Bei der Geburt ist die Herzfrequenz noch immer das wichtigste Vitalzeichen des Neugeborenen, doch die Messung beruht mittlerweile auf der Auskultation ohne Echtzeitdokumentation, zumindest bis ein zufriedenstellendes Signal von der Pulsoximetrie erhalten werden kann. Es dauert mindestens eine Minute, bis das Signal zuverlässig ist, doch während dieser ersten Minute müssen wichtige Entscheidungen bezüglich der Behandlung getroffen werden, und während dieser Zeit kann es bei einer falschen Entscheidung zu schweren Schäden am Gehirn des Neugeborenen kommen. Wir beschreiben, wie diese Lücke bei der genauen Messung und Dokumentation geschlossen werden kann.

Rezensionsartikel

Eine Literaturübersicht über die Ergebnisse der Pflege- und psychosozialen Forschung in der schwedischen pädiatrischen Onkologie

Karin Maria Enskär, Susanne Knutsson, Karina Huus, Mats Granlund, Laura Darcy und Maria Björk

Der Umfang forschungsbasierter Erkenntnisse in der Kinderheilkunde hat zugenommen, was zu dramatischen Verbesserungen in der Behandlung geführt hat. Ziel dieses Manuskripts war es, die Ergebnisse zu analysieren, die von den Forschern in kürzlich veröffentlichten Artikeln über Pflege- und psychosoziale Forschung im schwedischen Umfeld der Kinderonkologie dargelegt wurden. Dies geschah durch eine Überprüfung von 137 veröffentlichten Artikeln über Kinderonkologie im Zusammenhang mit der Kinderheilkunde in Schweden. Das Ergebnis zeigt, dass die Krankheit das Wohlbefinden aller Personen, die mit dem Kind in Kontakt kommen, sowohl positiv als auch negativ beeinflusst hat. Der Krebs verursacht auch Leiden in allen Lebensbereichen, darunter physische, psychische, existentielle und soziale. Vermittelnde Faktoren für das Erleben von Leiden und Wohlbefinden sind: Schwere der Krankheit und der Behandlung, Alter, Geschlecht und ethnische Zugehörigkeit des Teilnehmers, Zeit seit der Diagnose, Nutzung interner und externer Unterstützung und die Identität der Person, die die Daten meldet. Häufig genannte gesundheitsfördernde Aspekte sind: Familienzusammenhalt, Bewältigungsstrategien, Teilnahme am normalen Leben und an normalen Aktivitäten sowie Qualität der Pflege, die emotionale Unterstützung, Informationen und die Beteiligung der Familie an der Pflege umfasst. Das Krankenhauspersonal muss sich der psychosozialen Probleme bewusst sein, mit denen krebskranke Kinder und ihre Familien konfrontiert sind. Es muss den Wert formeller Interventionen anerkennen und die Vorteile für die Kinder, ihre Familien und sie selbst erkennen.

Forschungsartikel

CHATTERBOX: Entwicklung und Pilotierung eines interaktiven Kommunikations-Toolkits zur Einbindung von Familien in zahnärztliche Dienstleistungen

Sucharita Nanjappa und Ruth Freeman

In Schottland bestehen Ungleichheiten in Bezug auf die Zahngesundheit, und obwohl regelmäßige Zahnarztbesuche zu einer guten Zahngesundheit beitragen, gehen sozioökonomisch benachteiligte Familien seltener zum Zahnarzt, selbst wenn die Zahnversorgung kostenlos ist. Kommunikation ist der Schlüssel zur Entwicklung guter Beziehungen zwischen Gesundheitsdienstleistern und Servicenutzern, was wiederum einen großen Einfluss auf die Sicherstellung der Zahnarztbesuche hat. Ziel: Entwicklung eines Toolkits zur Erleichterung der Kommunikation zwischen sozial ausgegrenzten Eltern und Dental Health Support Workers (DHSWs), um ihnen die Zahnarztbesuche zu erleichtern. Methode: Diskussionen zwischen Zahnärzten des öffentlichen Gesundheitswesens und Servicedesignern führten zu einem interaktiven Storyboarding-Toolkit namens CHATTERBOX. Ergebnisse: CHATTERBOX besteht aus einer Zeitleistenbasis, Aktivitätskarten und Terminpostkarten. Die Aktivitätskarten sind bildliche Darstellungen alltäglicher Familienaktivitäten und von Hindernissen, die von den Eltern als Einflussfaktoren auf die Zahnarztbesuche identifiziert wurden. Neun leere Karten ermöglichen es den Eltern, andere Anliegen zu beschreiben, die noch nicht dargestellt sind. Die Eltern wählen relevante Karten aus und platzieren sie auf der Zeitleiste, um eine visuelle Erzählung ihres Tages zu konstruieren. Die Karten werden auch verwendet, um Themen im Zusammenhang mit Zahnarztbesuchen anzusprechen, wie etwa Transport, Kinderbetreuung, soziale Unterstützung, frühere Zahnarzterfahrungen und andere zahnmedizinische Anliegen, die Familien haben könnten. Die DHSWs verwenden CHATTERBOX, um ein strukturiertes Gespräch über die ausgefüllte Zeitleiste zu beginnen, um zu ermitteln, wo, wann und warum Probleme beim Zahnarztbesuch auftreten. Die Zeitleiste wird fotografiert und bei nachfolgenden Besuchen erneut verwendet. CHATTERBOX fördert eine wechselseitige Interaktion, indem es den Dialog zwischen DHSWs und Eltern eröffnet. CHATTERBOX wird zu einer Plattform für Eltern, um nachzudenken, Probleme zu identifizieren, Lösungen zu erwägen und schließlich ihre eigenen Probleme zu lösen. Fazit: Die Diskussion zwischen den Spielern fördert die Entwicklung von Vertrauen und festigt die Beziehungen zwischen DHSWs und Familien. Diese verbesserte Kommunikation ermöglicht es den DHSWs, die Unterstützung entsprechend den spezifischen Bedürfnissen der Familie anzupassen, was die Wahrscheinlichkeit weiter erhöht, dass die Familie zum Zahnarzt geht.

Forschungsartikel

Die Auswirkungen der Gartentherapie auf das Wohlbefinden und die Hoffnung von Frauen im ländlichen Korea

Hee-Young Kang, Soon Min, Yun-Ju Ha und Jung-Hwa Kang

Ziele: Gartentherapie (HT) ist eine unterhaltsame und leicht zugängliche Methode der Freizeitgestaltung, die sich gut für eine Vielzahl gesunder Lebensgewohnheiten eignet. HT wird wegen seiner körperlichen, kognitiven, sozialen, emotionalen und freizeitlichen Vorteile geschätzt. Ziel dieser Studie war es, die Auswirkungen von HT auf das psychische Wohlbefinden und die Hoffnung von Frauen auf dem Land zu untersuchen. Methoden: HT besteht aus drei Phasen: Aufbau von Glaubwürdigkeit (Sitzungen 1–3), Verbesserung des Wohlbefindens und der zwischenmenschlichen Beziehungen (Sitzungen 4–22) und Erhaltung (Sitzungen 23–24). Die Teilnehmerinnen waren 45 Frauen aus dem ländlichen Korea, von denen 21 der Versuchsgruppe und 24 der Kontrollgruppe zugeordnet wurden. Die Versuchsteilnehmerinnen nahmen an 24 HT-Sitzungen teil. Ergebnisse: Zwei Gruppen, die das Programm durchliefen, wiesen einen signifikanten Unterschied in Bezug auf das psychische Wohlbefinden und die Hoffnung auf. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass HT positive Auswirkungen auf die psychische und emotionale Gesundheit hat und als Intervention zur Unterstützung von Frauen auf dem Land eingesetzt werden kann.

Fallbericht

Emotionale und psychologische Unterstützung lebender Lungenspender, die ihrem Kind keine Spende zukommen ließen: Ein Fallbericht

Mikiko Nakamura, Chie Yokoyama, Noriko Akimoto und Takahiro Oto

Ziele: Die Lungentransplantation von lebenden Spendern (LDLT) ist eine echte Therapieoption für pädiatrische Patienten in Japan. Allerdings können nicht alle Familien mit kranken Kindern die Vorteile einer LDLT nutzen, da sie das Glück haben, geeignete Spender zu finden. Die psychische Betreuung einer solchen Familie wird wichtig, wenn die Eltern aufgrund ihrer eigenen Krankheit keine Spenderkandidaten sein können. Ziel dieses Berichts ist es, den emotionalen und psychologischen Status von Spenderkandidaten zu beschreiben, die aufgrund einer bösartigen Erkrankung nicht als Lungenspender in Frage kommen. Methoden: Es wurde ein halbstrukturiertes Interview mit einem Spenderkandidaten durchgeführt, der aufgrund einer bösartigen Erkrankung nicht spenden konnte. Die Empfängerin war ein 12-jähriges Mädchen und die Spenderkandidaten waren ihre Eltern. Die Ergebnisse wurden durch eine qualitative induktive Analyse ermittelt. Ergebnisse: Die Spenderbeurteilung ergab, dass die Mutter der Empfängerin an einer bösartigen Erkrankung litt. Sie wurde als Spenderkandidatin ausgeschlossen und die geplante Lebendspendetransplantation für ihre Tochter wurde abgesagt. Die emotionalen Reaktionen der Mutter, als sie ihrer kranken Tochter nicht spenden konnte, waren das wichtigste Thema, das aus den Daten extrahiert wurde. In diesem Zusammenhang wurden neun Codes ermittelt und dieses Thema in drei Hauptkategorien erkannt, darunter Stimmungsstörungen, Angstsymptome und affektive Reaktionen. Ein Transplantationsteam unterstützte die emotionale Gesundheit von Spender und Empfänger. Die Spenderin entwickelte eine positivere Einstellung zur Überwindung ihrer eigenen Krankheit und begann zu erwarten, dass der hirntote Spender das Leben ihrer Tochter retten könnte. Drei Jahre später unterzog sich die Empfängerin einer erfolgreichen Lungentransplantation von einem hirntoten Spender. Schlussfolgerung: Diese Erkenntnisse können Transplantationspflegekräften dabei helfen, Interventionen zu entwickeln, um die emotionale Gesundheit lebender Spender zu verbessern, die nicht in der Lage waren, ihre Organe zu spenden. Die Förderung, Beurteilung und Behandlung der psychischen Gesundheit muss Priorität haben, um die allgemeine psychische Umgebung eines kranken Kindes zu verbessern, das auf eine Lungentransplantation wartet.

Forschungsartikel

Emotionaler und spiritueller Schmerz und Leiden älterer Menschen mit Demenz am Lebensende aus der Sicht von Pflegekräften: Eine qualitative Studie

Yoshihisa Hirakawa

Obwohl sich zahlreiche Studien mit dem emotionalen Schmerz und Leiden älterer Menschen mit Demenz befasst haben, wurde das Thema in den meisten bisherigen Forschungsarbeiten aus der Perspektive der Behandlung von verhaltensbezogenen und psychologischen Symptomen von Demenz (BPSD) betrachtet. Um umfassende Einblicke in den emotionalen und seelischen Schmerz und das Leiden älterer Menschen mit terminaler Demenz zu gewinnen, die über den Rahmen von BPSD hinausgehen, haben wir den emotionalen und seelischen Schmerz und das Leiden älterer Menschen mit terminaler Demenz aus der Sicht von Krankenschwestern und Pflegekräften untersucht. Als Ergebnisse haben wir acht Dimensionen emotionalen und seelischen Schmerzes extrahiert, wie etwa „sie lassen mich nicht die Dinge tun, die ich tun möchte“ oder „ich werde gegen meinen Willen medizinisch behandelt“. Wir gelangen zu dem Schluss, dass unsere Ergebnisse dazu beitragen, die Qualität der Sterbebegleitung älterer Menschen mit Demenz zu verbessern, die oft nicht in der Lage sind, ihren Schmerz und ihr Leiden in Worte zu fassen.

Forschungsartikel

Die Wirkung der Förderung der Händehygiene in einem Universitätskrankenhaus in China

Li-Li Xiang, Duo-Shuang Xie, Rui Li2, Xiang-Yun Fu, Hui-Fang Wang, Qiao Hu, Qin-Qing Luo, Lei Wang, Rui-Ping Lai und Han-Lin Liao

Ziel: Die Umsetzung einer multimodalen Kampagne könnte zu einer nachhaltigen Verbesserung der Händehygiene-Compliance führen. Die meisten Studien zu Händehygiene-Kampagnen wurden jedoch in Industrieländern durchgeführt. Ziel dieser Studie war es, die Wirksamkeit einer Händehygiene-Kampagne in einem Universitätskrankenhaus in China zu bewerten. Methoden: Während der Laufzeit der Händehygiene-Kampagne wurde die Händehygiene-Verbesserungsstrategie der WHO umgesetzt, um die Compliance mit der Händehygiene zu verbessern. Wir haben die Wirkung der Händehygiene-Kampagne anhand eines Fragebogens zur Händehygiene-Beobachtung der WHO, des Verbrauchs von alkoholbasiertem Händedesinfektionsmittel (AHR), Flüssigseife und Handschuhen und der Qualität der Händehygiene anhand eines Adenosintriphosphat-(ATP-)Tests erfasst und bewertet. Ergebnisse: Bei den 4.177 bewerteten Möglichkeiten zur Händehygiene verbesserte sich die Compliance mit der Händehygiene nach der Intervention signifikant von 24,2 % auf 41,0 %. Das medizinische Personal auf der Intensivstation zeigte eine höhere Compliance mit der Händehygiene als das in anderen Abteilungen. Im Allgemeinen war die Compliance der Krankenschwestern mit der Händehygiene höher als die der Ärzte und Chirurgen. Der Verbrauch von AHR und die ATP-Erfolgsquote stiegen nach der Intervention. Schlussfolgerung: Durch die Intervention konnte die Einhaltung der Händehygiene durch das medizinische Personal von 24,2 % auf 41,0 % deutlich verbessert werden. Die Händehygienestrategie der WHO war auch in chinesischen Krankenhäusern wirksam.

Rezensionsartikel

Entwicklung von Strategien zur Stärkung der Gesundheitssysteme durch Beteiligung der Bevölkerung

Vitalis Chukwuemeka Echebiri

In diesem Artikel werden die Herausforderungen untersucht, vor denen Gesundheitssysteme stehen, und die Hypothese aufgestellt, dass die Beteiligung der Gemeinschaft ein Allheilmittel zur Bewältigung dieser Probleme ist. Gesundheitssysteme werden durch viele interne und externe Probleme wie Personalressourcen, Finanzierung, Medikamente, Versorgungssysteme, Informationsnutzung und -generierung, allgemeines politisches Umfeld, politische Instabilität und die Qualität der Regierungsführung eingeschränkt, was Gesundheitsbehörden dazu veranlasst, verschiedene Ansätze zur Bewältigung dieser Probleme zu verfolgen. Dazu gehört die Einführung dienstleistungsspezifischer oder krankheitsspezifischer Programme. Trotz dieser Ansätze sind viele Gesundheitssysteme zu fragil geblieben, um die zunehmenden Herausforderungen der globalen Gesundheit zu bewältigen. Es wurden einige Maßnahmen vorgeschlagen, die zur Bewältigung der internen Probleme eingesetzt werden können, aber leider lassen sich die externen Faktoren nicht leicht kontrollieren, aber mit einer gut durchdachten autonomen Struktur für die Gesundheitssysteme können ihre Auswirkungen erheblich reduziert werden. Insgesamt bietet die Beteiligung der Gemeinschaft an der Steuerung der Maschinerie dieser Gesundheitssysteme vielversprechende Aussichten auf deren Stärkung.

Rezensionsartikel

Verbesserung des Lernens durch Simulationsaktivitäten

Lisa McDavid

Simulationsaktivitäten in Pflegeprogrammen bieten Pflegeschülern viele Lernmöglichkeiten. Realistische Simulationsaktivitäten ermöglichen es den Schülern, ihr Wissen in die Praxis umzusetzen und gleichzeitig Schwachstellen zu erkennen, die verbessert werden müssen. Die Umgebung, in der diese Aktivitäten durchgeführt werden, ist eine sichere Lernumgebung, in der die Schüler Fehler machen und erkennen können, bevor sie ins Berufsleben einsteigen. Nachbesprechungsaktivitäten ermöglichen Reflexion, um die Schüler zur Selbsteinschätzung und zum Erkennen von Verbesserungsbereichen zu ermutigen. Die Lehrkräfte ermutigen die Schüler und helfen ihnen, ihre Schwachstellen zu beheben. Durch die Teilnahme an den Aktivitäten können die kognitiven und psychomotorischen Fähigkeiten der Schüler verbessert werden und sie können ein besseres Verständnis des didaktischen Materials erlangen.

Rezensionsartikel

Pflege älterer Menschen in Deutschland und China: Ein bilateraler Vergleich und Untersuchung des Politiktransfers

Tao Liu

In diesem Artikel werden zwei Pflegemodelle für ältere Menschen in Deutschland und China vorgestellt. In Anlehnung an das europäische Wohlfahrtsstaatsmodell hat Deutschland ein gesetzliches Pflegeversicherungsprogramm eingeführt, das darauf abzielt, mehrere Akteure wie die Familie, vermittelnde Organisationen, gemeinnützige Organisationen und private Anbieter in eine Versorgungsstruktur innerhalb eines obligatorischen sozialen Pflegeversicherungssystems zu integrieren, in dem der Wohlfahrtsstaat als Gesetzgeber und Regulierer für die öffentliche Pflege fungiert. Im Vergleich zum deutschen System verfügt China über ein rudimentäres Pflegesystem, das durch ein Hybridmodell gekennzeichnet ist, das sowohl auf konventioneller Familienpflege als auch auf individueller privater Versicherung beruht. Nach der Einführung der Altenpflege in beiden Ländern untersucht dieser Übersichtsartikel die Möglichkeit, das deutsche Modell der Pflegeversicherung auf China zu übertragen, um das zunehmende Problem der Altenpflege zu verringern. Der steigende Bedarf an Altenpflege und die unterentwickelten öffentlichen Pflegedienste stellen für die heutige chinesische Gesellschaft eine große Herausforderung dar.

Rezensionsartikel

Die Auswirkungen des primären Pflegemodells: Eine systematische Überprüfung

Elina Mattila, Anneli Pitkänen, Seija Alanen, Kaija Leino, Katja Luojus, Anja Rantanen und Pirjo Aalto

Hintergrund: Pflegemodelle bieten die Infrastruktur für die Organisation und Bereitstellung von Pflege für Patienten und Familien. Im Laufe der Jahrzehnte haben verschiedene Modelle an Bedeutung gewonnen und wieder abgenommen. Seit den 1980er Jahren hat das primäre Pflegemodell zunehmend an Bedeutung gewonnen. Es gibt jedoch keine systematischen Forschungsergebnisse zu den Auswirkungen dieses Modells auf Patienten, ihre Familienangehörigen, das Pflegepersonal oder die Pflegeorganisation. Dieses Thema ist aufgrund der Notwendigkeit, eine evidenzbasierte Pflege zu entwickeln, aktuell sehr relevant. Ziel: Beschreibung der Auswirkungen des primären Pflegemodells auf Patienten, ihre Familienangehörigen, das Pflegepersonal und die Pflegeorganisation. Design: Eine systematische Literaturübersicht. Die für die Überprüfung ausgewählten Studien (n=9) wurden mithilfe des vom Effective Public Health Practice Project entwickelten Quality Assessment Tool for Quantitative Studies auf ihre Qualität geprüft. Datenquellen: Die Forschungsdaten wurden von Januar 1990 bis März 2013 aus vier Datenbanken gesammelt. Ergebnisse: Die Forschung zu den Auswirkungen des primären Pflegemodells beschränkte sich weitgehend auf die Auswirkungen auf Patienten und Pflegepersonal. Es liegen keine Daten darüber vor, wie es sich auf die Familienangehörigen des Patienten oder die Pflegeorganisation auswirkt. Die vorläufigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass das primäre Pflegemodell positive Auswirkungen auf Patientinnen im Rahmen der Geburtshilfe haben kann. Es gibt weniger Belege für positive Auswirkungen des primären Pflegemodells auf das Pflegepersonal. Es ist jedoch möglich, dass das Modell zu einem erhöhten Gefühl von Kontrolle und Autonomie bei der Arbeit beiträgt. Schlussfolgerung: Die vorhandene Forschungslage weist methodische Mängel auf, und es sind weitere RCT-Studien erforderlich, um die Auswirkungen des primären Pflegemodells, beispielsweise auf die Kosten der Organisation, die Arbeitszufriedenheit der Pflegekräfte und die Mitarbeiterbindung, festzustellen. Weitere Forschung ist auch zu den Auswirkungen des primären Pflegemodells auf numerisch messbare Ergebnisse, wie etwa Medikationsfehler während der Krankenhausbehandlung und die Dauer der Behandlungszeiträume, erforderlich.

Fallbericht

Entwicklung eines traumabasierten Weiterbehandlungsmodells zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse in Gebieten mit sozialen Unruhen: Eine Fallstudie

Praneed Songwathana, Wipa Sae-Sia, Luppana Kitrungrote und Benjawan Manoonya

Hintergrund: Die Verbesserung der Behandlungsergebnisse bei Traumapatienten wird als wichtig erachtet und ist mit einem angemessenen Behandlungsmodell verbunden, insbesondere in Gebieten mit sozialen Unruhen, in denen die Ressourcen und die Zugänglichkeit nach der Entlassung begrenzt sind. Um eine rasche Behandlung zu ermöglichen, die die Genesung oder Lebensqualität des Patienten verbessert und einige Komplikationen verringert, bedarf es eines speziellen Modells der Weiterbehandlung dieser Traumaüberlebenden. Ziel: Diese partizipative Aktionsforschung (PAR) zielte auf die Entwicklung eines traumabasierten Weiterbehandlungsmodells (TCCM) zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse bei Traumapatienten aus Gebieten mit sozialen Unruhen. Methode: Es wurde ein dreiphasiges PAR-Design mit Beteiligten aus Krankenhäusern und kommunalen Diensten im Zusammenhang mit der Versorgung von Traumaüberlebenden und ihren Familien umgesetzt. In der ersten Phase wurden 11 Traumaüberlebende interviewt und drei Fokusgruppendiskussionen mit Krankenschwestern und entsprechendem Gesundheitspersonal geführt, um bestehende Systeme und aufgetretene Probleme zu identifizieren. Die zweite Phase bestand aus zwei Workshops mit 20 Schlüsselpersonen und zusätzlichem Gesundheitspersonal zum Zweck der Entwicklung des Modells. In der letzten Phase wurden die ersten Auswirkungen des Modells nach der Umsetzung mit 20 Patienten bewertet, indem der Pflegeprozess und die Ergebnisse gemessen wurden, wie etwa die Zufriedenheit der Pflegekräfte, die Lebensqualität der Patienten, die Fähigkeit der Patienten, sich selbst zu pflegen, und die Fähigkeit der Pflegekräfte zur Pflege. Die Daten wurden anhand deskriptiver Statistiken für Pflegeergebnisse und einer Inhaltsanalyse für den Pflegeprozess analysiert. Ergebnis: Das Modell bestand aus a) einem Traumapflegeprozess durch ein von einer Traumapflegekraft initiiertes Entlassungsplanungsprogramm und b) einer Nachbetreuung der Patienten und ihrer Familien. Beim PAR-Prozess umfassten die folgenden Schritte 1) die Vorbereitung des multidisziplinären Gesundheitsteams einschließlich der Patienten und der pflegenden Familien, 2) die Organisation des Systems, die Identifizierung der individuellen Rolle und Funktion für die fortgesetzte Pflege und 3) die Zusammenarbeit mit dem Unterstützungsnetzwerk der Gemeinschaft für die Patienten- und Familienbetreuung. Die wichtigsten Strategien zur Förderung aller Prozesse waren Teamarbeit, Pflegekoordination und Schulung des Personals. Das Modell könnte sowohl das Gesundheitspersonal als auch die pflegenden Familien bei der Bereitstellung einer besseren Pflege unterstützen. In dieser Studie waren die meisten Patienten in der Lage, sich selbst zu versorgen. Zwanzig Patienten und zehn pflegende Angehörige waren mit dem Pflegeprozess zufrieden und erzielten bessere Ergebnisse in Bezug auf Gesundheitszustand und Lebensqualität. Darüber hinaus wurde das von der Traumapflegerin initiierte Entlassungsplanungsprogramm zur weiteren Anwendung diskutiert. Schlussfolgerung: Der Schlüssel zum Erfolg war der von der Traumapflegerin initiierte Entlassungsplanungsprozess und die Zusammenarbeit mit dem Unterstützungsnetzwerk der Gemeinde. Um die Nachhaltigkeit des Modells zu verbessern, muss die Pflege, die durch eine verbesserte Vernetzung von Gemeindepflegerin, Patient und Familie nach der Entlassung verwaltet wird, weiter erforscht werden.

Indiziert in

arrow_upward arrow_upward