Bei einer Netzhauttransplantation handelt es sich um eine Transplantation von Photorezeptoren, die sich aber auch mit Nervenzellen verbinden, um Signale an das Gehirn übertragen zu können. Dies kann überwunden werden, denn die Transplantation von Photorezeptoren kann mit der Zeit den Weg zur Rettung des Sehvermögens ebnen, entweder durch die Verhinderung einer weiteren Degeneration oder sogar durch die Wiederherstellung eines Teils der Sehkraft, indem transplantierte Photorezeptorzellen mit überlebenden Nervenzellen der Netzhaut kommunizieren.
Die RPE-Zellen sind „Ammenzellen“, die hinter den Photorezeptoren liegen und diese mit essentiellen Nährstoffen versorgen. Die Transplantation von Photorezeptoren stößt nicht auf unkontrollierbare Abstoßungsschwierigkeiten, da sie eine geringere Stimulation des Immunsystems verursacht. Es gibt jedoch eine noch größere Herausforderung. Es ist nicht nur notwendig, dass transplantierte Photorezeptoren überleben, sondern auch, dass sie sich mit Nervenzellen verbinden, um Signale an das Gehirn weiterleiten zu können.