Gadea P und Budia Alba A
Ziel: Bewertung der Wirksamkeit und Patientenzufriedenheit der Implementierung und Systematisierung einer spezialisierten Säuglingsstation in einer Lithotripsie- und Endourologie-Einheit nach der Lean-Healthcare-Methode.
Material und Methoden: 2012 wurde ein Total Quality Project Management (TQPM) entwickelt und in einer Lithotripsie- und Endourologie-Einheit eines spanischen tertiären öffentlichen Krankenhauses angewendet. Die Anfangsphase des BPM bestand darin, die Ergebnisse unserer klinischen Praxis zu bewerten und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Der Praxisprozess ist der erste Kontakt des Patienten mit der Einheit, in dem eine Behandlungsentscheidung getroffen wird. Einer der wichtigsten Schritte im Praxisprozess war die Implementierung und Systematisierung einer spezialisierten Pflegepraxis. Zur Bewertung der Implementierung und Systematisierung wurden mehrere Indikatoren entwickelt und verwendet. Eine spezielle Zufriedenheitsumfrage wurde entwickelt und zur Berechnung des Zufriedenheitsindex verwendet.
Ergebnisse: Von 2014 bis 2019 wurden insgesamt 5510 Praxisprozesse einbezogen und analysiert. Die anfängliche Organisation und Implementierung der Pflegepraxis in die Praxisprozesse zeigte eine Verbesserung der Wahrnehmung der Qualität der Informationsversorgung. Die spätere Systematisierung der Aufgaben zeigte eine Verbesserung der Analyse der Praxiszeit. Der Prozentsatz der Patienten, die mehr als 60 Minuten für einen Praxisbesuch benötigten, konnte im Laufe der Jahre deutlich reduziert werden und erreichte 2018 einen Wert von 9 %. Die detaillierte Analyse der Zeiten nach Phasen der Praxisprozesse zeigte eine Reduzierung der Beurteilungszeit der Pflegepraxis um mehr als 2 Minuten (von durchschnittlich 14,56 im Jahr 2016 auf 12,03 Minuten im Jahr 2019). Dadurch konnte die Anzahl der gesamten Pflegepraxisbesuche im letzten Jahr erhöht werden (insgesamt 346 Besuche mehr). In diesen Jahren stieg die allgemeine Zufriedenheit nach Erreichen der Zeitverbesserung von 90 % auf 98 %.
Schlussfolgerung: Die Einführung und Systematisierung einer spezialisierten Säuglingsstation in einer Lithotripsie- und Endo-Urologie-Einheit steigert die Betreuungsqualität und die Patientenzufriedenheit. Die Lean-Methodik kann effektiv zur Verbesserung der Effizienz eingesetzt werden.
Ma?gorzata Marc, Anna Fafara und Pawe? Januszewicz
Ziele und Aufgaben: Ermittlung der Beziehung zwischen soziodemografischen und anderen spezifischen Faktoren sowie der Zufriedenheit der Patienten mit dem Nachtdienst in klinischen Krankenhäusern.
Einleitung: Die Sorge um eine erholsame Nachtruhe im Krankenhaus ist eine Grundvoraussetzung für die Genesung. Das optimale Niveau der nächtlichen Pflege bestimmt alle bio-psycho-sozialen und spirituellen Bedürfnisse des Patienten.
Methode: Es wurden diagnostische Umfragen, Schätzungen und statistische Methoden mit Umfrage- und Testforschungstechniken verwendet. Forschungsinstrumente sind der Umfragefragebogen des Autors und die Newcastle Satisfaction with Nursing Scale.
Ergebnisse: Die Durchschnittswerte zwischen Land- und Stadtbewohnern lagen bei über 12 Punkten. Es zeigte sich ein Zusammenhang zwischen der Einschätzung der Zufriedenheit mit der Pflege und dem beruflichen Status.
Schlussfolgerung: Soziodemografische und andere Faktoren differenzieren teilweise den Grad der Zufriedenheit mit der Nacht.
Sravan Kumar MY und Pretty Bhalla
Hintergrund: Stress ist eines der am häufigsten diskutierten Themen in der Pflegepraxis, insbesondere in Krankenhäusern. Stress wird mit schlechter Leistung und einer erhöhten Absicht des Personals in Verbindung gebracht, das Krankenhaus zu verlassen.
Ziel: Ziel dieser Überprüfung ist es, 1) alle Arbeiten zum Thema Stress bei Pflegekräften kritisch zu überprüfen und den Zusammenhang zwischen arbeitsbedingtem Stress bei Pflegekräften und Arbeitsleistung, Arbeitszufriedenheit, Kündigungsabsicht und Pflegequalität zu untersuchen, 2) die Strategien zu identifizieren, die von Pflegekräften und Organisationen eingesetzt werden, um Stress bei Pflegekräften zu bewältigen und seine Auswirkungen zu mildern, 3) Forschungslücken in Bezug auf Strategien zu identifizieren, die von Organisationen und Pflegekräften eingesetzt werden, um Stress bei Pflegekräften zu bewältigen
Methoden: Für die Suche nach Artikeln zum Thema Stress wurden verschiedene Datenbanken wie Google Scholar, Ebscohost und Proquest verwendet. Zu den Schlüsselwörtern gehörten Arbeitsstress, Burnout, Pflegepersonal und Patientensicherheit. Die Überprüfung umfasste Artikel, die zwischen 2000 und 2019 veröffentlicht wurden und in allen Ländern durchgeführt und veröffentlicht wurden, solange die Sprache Englisch ist. Die Eignungskriterien erfüllten insgesamt 16 Studien aus den insgesamt 35 Artikeln, die der Suche entsprachen.
Schlussfolgerung: Viele Studien haben berichtet, dass Arbeitsstress negativ mit Arbeitszufriedenheit, Arbeitszufriedenheit und Pflegequalität korreliert. Als Hauptfaktoren für Arbeitsstress gelten Arbeitsbelastung, Schichtarbeit, lange Arbeitszeiten und das Verhältnis zu Vorgesetzten. Stress soll die Fluktuation und Kündigungsabsicht erhöhen und die Bindung und Neueinstellung von Pflegekräften verringern. Einige Studien haben gezeigt, dass Empowerment, Unterstützung durch Vorgesetzte und Kollegen sowie planvolle Problemlösung dazu neigen, Arbeitsstress bei Pflegekräften zu reduzieren. Eine Studie berichtete, dass Achtsamkeitsmeditation dabei half, wahrgenommenen Stress und Burnout bei Pflegekräften zu reduzieren. Es gibt jedoch nur begrenztes Wissen darüber, wie die Anforderungen und Erwartungen der Patienten an das Pflegepersonal und die Krankenhäuser zu Arbeitsstress beitragen. Ebenso gibt es nur wenige Studien, die die von Krankenhäusern umgesetzten Strategien zur Reduzierung von Arbeitsstress bei Pflegekräften und zur Steigerung ihrer Arbeitsleistung beleuchtet haben, und dies bedarf weiterer Forschung.
Hend Al-Najar, Amal Ibrahim Khalil, Siti Awa Abu Bakar und Noor Siah Abdul Aziz
Hintergrund: Obwohl es viel Literatur zum problembasierten Lernen (PBL) in der medizinischen und pflegerischen Ausbildung gibt, gibt es nur wenig Literatur aus kultureller Perspektive. Daher zielt die Studie darauf ab, die Ergebnisfähigkeiten einschließlich kritischem Denken, Problemlösung und selbstgesteuertem Lernen von Pflegestudenten zu untersuchen, die PBL im Vergleich zu traditionellen Vorlesungen erhalten.
Methoden: Es wurde ein randomisiertes, kontrolliertes Studiendesign (RCT) mit 85 Studenten durchgeführt, die auf Level 7 studierten und einen Kurs für psychiatrische Krankenpflege belegten. Es wurden vier Instrumente verwendet, darunter: ein 20-Items-Selbstauskunftsfragebogen zur PBL-Evaluation (PBLEQ). Die Self-Assessment Scale on Active Learning and Critical Thinking (SSACT)-Skala besteht aus 14 Items aus den beiden Bereichen „aktives Lernen“ und „kritisches Denken“. Alle Skalen hatten eine gute Zuverlässigkeit mit einem Alpha-Koeffizienten von >0,8.
Ergebnisse: Die Umfrageantwortraten lagen bei 100 %, die Studienergebnisse zeigten, dass die Experimentalgruppe PBL in ihrem Lernprozess als effektiv einstufte (t=3,568; p ≤ 0,05). Der SSACT insgesamt zeigte auch einen signifikanten Unterschied zwischen der Experimentalgruppe vor und nach der Intervention (t=6,413; p ≤ 0,05). Es gab auch einen signifikant unterschiedlichen Prozentwert zwischen der Experimental- und der Kontrollgruppe im Vortest (t=2,374 p ≤ 0,05).
Schlussfolgerung: Diese Studie bietet Informationen zur Sichtweise der Studierenden hinsichtlich der Wirksamkeit von PBL beim Aufbau von Fachwissen, der Entwicklung von Problemlösungsfähigkeiten, der Entwicklung von selbstgesteuertem Lernen und der Verbesserung der Motivation. Darüber hinaus fördert es die effektive Zusammenarbeit in Gruppen und verbessert aktives Lernen und kritisches Denken. Daher kann PBL problemlos als alternative Methode zur Ausbildung von Krankenpflegeschülern angesehen werden, da es den Schülern hilft, in klinischen Situationen mit unzureichenden Informationen als Fachleute zu agieren, und sie dazu ermutigt, nicht nur tiefgründig, sondern auch gründlich zu denken, während sie lebenslange Lernfähigkeiten entwickeln.