Ana Arias-Oliveras
Fortschritte in der Wissenschaft der künstlichen Reproduktionstherapien (ART) haben zu einer Zunahme der Kinder geführt, die durch Leihmutterschaftsvereinbarungen geboren werden. Sie gilt als eine Form der Familiengründung für Paare oder Einzelpersonen, die nicht in der Lage sind, eine Schwangerschaft auszutragen. In den Vereinigten Staaten gibt es zwei Modelle der Leihmutterschaft: Schwangerschafts- und traditionelle Leihmutterschaft. Bei der Schwangerschafts-Leihmutterschaft finden die Wunscheltern eine Leihmutter, die den Fötus bis zur Geburt austrägt. Als Teil der Vereinbarung gibt die Leihmutter vor der Geburt des Kindes ihre elterlichen Rechte auf. Bei der traditionellen Leihmutterschaft finden die Wunscheltern eine Leihmutter, die sich bereit erklärt, eine Eizelle bereitzustellen und den Fötus bis zur Geburt auszutragen. Der Embryo ist ein Produkt der Leihmutter und des Ehemanns des auftraggebenden Paares, wodurch eine genetische Verbindung zwischen der Leihmutter und dem Kind entsteht. Die Leihmutter gibt die elterlichen Rechte zum Zeitpunkt der Geburt auf, aber aufgrund der unterschiedlichen Adoptionsgesetze kann es bis zu mehreren Jahren dauern, bis das Kind offiziell wird. Leihmutterschaft sollte als mögliche Option für unfruchtbare Paare in Betracht gezogen werden, wenn eine der folgenden Umstände vorliegt: Es ist für einen oder beide Wunscheltern biologisch unmöglich und/oder medizinisch kontraindiziert, ein Kind auszutragen, unabhängig davon, ob dieser Zustand angeboren oder erworben ist.
Warren Kemuel M Pan
Unter Pflegedienstleitern wurden hohe Burnout-Raten dokumentiert. Diese Studie verwendete ein quasi-experimentelles Design, um die Effektivität eines Selbsthilfehandbuchs mit Kurzgeschichten als therapeutische Methode für Pflegedienstleiter mit Burnout zu bestimmen. 32 Pflegedienstleiter, die in einem Tertiärkrankenhaus in Manila beschäftigt waren und die Einschlusskriterien erfüllten, wurden der Kontroll- und der Experimentalgruppe zugeteilt. Die Intervention wurde der Experimentalgruppe fünf Tage lang verabreicht, während die Kontrollgruppe aufgefordert wurde, ihre normale Routine fortzusetzen. Vor und nach der Intervention wurden die Daten mithilfe des Maslach Burnout Inventory – Human Service Survey erhoben, wodurch das Ausmaß der Befragten in den drei Dimensionen des Burnouts bestimmt wurde. Die Mittelwertdifferenz für die Experimentalgruppe ergab einen P-Wert von 0,12 für emotionale Erschöpfung, 0,89 für Depersonalisierung und 0,06 für die Dimension persönliche Leistung. Diese Studie hat gezeigt, dass ein Selbsthilfehandbuch bei der Linderung von Burnout bei Pflegedienstleitern nicht effektiv ist.
Vaartio-Rajalin Heli*, Leino-Kilpi Helena und Puukka Pauli
Patientenzentrierte Patientenaufklärung setzt eine Zusammenarbeit mit dem Patienten bei der Einschätzung seiner Wissenserwartungen voraus. In der Praxis gibt es für diese Einschätzung keinen systematischen Ansatz. Zweck: Beschreibung des Entwicklungsprozesses eines Selbstberichtsarbeitsbuchs, das erwachsenen Krebspatienten dabei helfen soll, ihre Wissenserwartungen während des Krankheitsverlaufs zu identifizieren und zu kommunizieren. Design und Methoden: Die Struktur und Inhaltsgestaltung des Arbeitsbuchs basierte auf Fokusgruppeninterviews mit Krebspatienten (n=37), ausführlichen Einzelinterviews (n=16) und Umfragedaten in zwei Ländern (n=332+483). Die erste Version des Arbeitsbuchs wurde an einer Stichprobe von Krebspatienten (n=91) validiert. Ergebnisse: Die Gebrauchstauglichkeit des Arbeitsbuchs wurde als gut befunden: Die Patienten empfanden es als relevant, logisch und leicht auszufüllen. Die Inhaltsvalidität des Arbeitsbuchs erwies sich als gut: Alle zehn Unterskalen wurden auf der Skala 1-4 als ziemlich oder sehr klar bewertet. Der Inhaltsvaliditätsindex für die Unterskalen (S-CVI) variierte zwischen 0,40 und 1,00 und der Inhaltsvaliditätsindex auf Itemebene (ICVI) zwischen 0,76 und 0,94. Die interne Konsistenz wurde als gut eingestuft: Cronbachs Alpha variierte zwischen 0,58 und 0,96. Schlussfolgerung: Aus der Sicht der Patienten ist das Selbstberichts-Arbeitsbuch eine vielversprechende Hilfe, um die Sichtweise einzelner Patienten auf die Patientenschulung und ihre Ergebnisse während des Krankheitsverlaufs zu ermitteln.
Juan Mansilla Sepúlveda*, Alejandra Ricouz Moya und Claudia Huaiquián Billeke
Zweck: Der Zweck dieser Studie bestand darin, die Bedeutung der Intersubjektivität zu beschreiben, die bei klinischen Pädagogen in ausgewählten Krankenhäusern in den Regionen La Araucanía, Los Lagos und Los Ríos vorhanden ist.
Methoden: Es wurde ein qualitatives, exploratives, kontextuelles und deskriptives Design verwendet und dieser Ansatz wurde als der für diese Studie am besten geeignete angesehen. Die Population dieser Studie bestand aus dreißig Krankenpflegelehrern aus drei Krankenhäusern in Südchile, die in der klinischen Lehrrolle tätig waren.
Datenerhebung: Die Datenerhebung erfolgte mittels Fokusgruppendiskussionsinterviews, in denen die Teilnehmer ihre Erfahrungen mit dem klinischen Praktikum im realen Umfeld und die Unterstützung durch das Pflegepersonal beschreiben konnten. Die Datenerhebung erfolgte bis zur Datensättigung.
Datenanalyse: Der Forscher verwendete den Prozess der Klammerung und blieb neutral, wobei er vorheriges Wissen und Überzeugungen über das untersuchte Phänomen außer Acht ließ. Der Forscher hörte sich die zur Datenerhebung verwendeten Audiobänder mehrere Male an, bis er mit der Interpretation der wörtlichen Daten vollkommen zufrieden war. Die festgelegten Codes sind wie folgt: Bewertung des Andersseins, Motivation und Lernen durch Fehler, Unterstützungsbedarf, Bewertung der Berufserfahrung, Wertsetzung, praktische und theoretische Artikulation, Verständnis und Anderssein, Ethik des Gastgebers, pädagogisches Modell, ethisch-moralische Verantwortung, Subjektivitätsbildung, persönliche Interaktion und Unterstützungsbedarf.
Ethische Überlegungen: Die Forschung basiert auf der Singapur-Erklärung und verfügt über die informierte Zustimmung der befragten Krankenschwestern.
TOR Salome Shiden*, Ndie Elkenah Chubike und Ofuti William
Diese Studie zur Ermittlung der Faktoren, die zu Stress am Arbeitsplatz von Pflegekräften beitragen, wurde im Mbarara Regional Referral Hospital im Südwesten Ugandas durchgeführt. Mittels einer Zufallsstichprobe wurden 50 von 180 Pflegekräften ausgewählt, die zum Zeitpunkt der Datenerhebung im Dienst waren. Die Daten wurden anhand eines selbststrukturierten Fragebogens erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass 25 (50 %) ihre Arbeitsbedingungen als stressig bezeichneten, 5 (5 %) sagten, sie seien mittelmäßig und 10 % sagten, ihre Arbeitsbedingungen seien sehr schlecht. 40 % stimmten zu, dass Beförderungen nach Leistung erfolgen, 20 % der Befragten gaben an, dass Beförderungen leistungsbezogen erfolgen. 20 % stimmten zu, dass sie von der Erfahrung abhängen, während 8 % sagten, sie richteten sich nach offenen Stellen und bei 12 % waren es andere Faktoren. Es wurde der Schluss gezogen, dass die Arbeitsbedingungen im Mbarara Referral Hospital viele Stressfaktoren für das Pflegepersonal darstellen, darunter unregelmäßige Arbeitszeiten, schlechte Entlohnung sowie mangelhafte Kommunikation und Koordination seitens der Verwaltung. Es wurde empfohlen, dass die Krankenhausverwaltung die Arbeitszeiten regulieren, die Gehälter der Mitarbeiter verbessern und auch die Kommunikationskanäle mit dem Pflegepersonal optimieren sollte.
Yasemin Yurt* und Meral Turk
Ein 30-jähriger männlicher Patient arbeitet seit 6 Jahren als Krankenpfleger auf der Intensivstation. Der Patient litt in den letzten 5 Jahren am Arbeitsplatz unter Hautausschlägen, trockener Haut und Juckreiz. Er litt unter einer verstopften Nase und erhöhter Atmung bei der Arbeit. Trockene und ulzerative Läsionen wurden an der Außenseite beider Hände beobachtet. Der Gesamt-IgE-Wert war hoch. Latexspezifisches IgE war positiv. Der Haut-Pricktest war positiv und der Patchtest war positiv. Der Atemfunktionstest des Krankenpflegers war normal. Der bronchiale Provokationstest wurde bei 1 mg/ml als positiv bewertet. Aktuelle Erkenntnisse legen nahe, dass eine Latexempfindlichkeit und damit verbundene Rhinitis, Asthma und Urtikaria in Betracht gezogen werden. Die medizinische Behandlung des Patienten wurde veranlasst. Der Arbeitsplatzwechsel des Patienten wurde vorgenommen. Er kam zu dem Schluss, dass es zu einer deutlichen Verringerung der Beschwerden über Kurzatmigkeit, Urtikaria und Rhinitis gekommen ist, die das Ergebnis des Arbeitsplatzwechsels sind.
Latex kann durch Hautkontakt und Atmung ausgesetzt werden. Aus Sicherheitsgründen sollten Personen mit Kontaktdermatitis latexfreie Handschuhe tragen. Latex sollte nicht in der Luft vorhanden sein, wo Latex-Aeroallergene in der Luft schweben, um Symptome wie allergische Rhinitis, Konjunktivitis und Asthma zu behandeln. Aus diesem Grund müssen bei dieser Person Änderungen am Arbeitsplatz vorgenommen werden.
In unserer gegenwärtigen Situation wurden Änderungen am Arbeitsplatz vorgenommen und eine deutliche Verbesserung der Symptome des Arbeitsplatzwechsels konnte beobachtet werden.
Christina Grape Viding*, Walter Osika und Eva Bojner Horwitz*
Einleitung: Stressbedingte Probleme, darunter Burnout, verursachen persönliches Leid, führen zu Behinderungen und kostenintensiven Krankheitsausfällen. Die Nutzung verschiedener kultureller Aktivitäten innerhalb eines Gesundheitssystems kann Burnout vorbeugen, aber nur sehr wenige Studien haben sich mit den Folgen solcher Aktivitäten befasst.
Methoden: Drei Monate lang wurden Interventionen mit verschiedenen kulturellen Aktivitäten für Burn-out-Patienten in vier Einrichtungen der primären Gesundheitsversorgung durchgeführt. Es wurden Fokusgruppeninterviews mit Patienten, Kulturschaffenden und Pflegekräften durchgeführt. Ziel war es, eine Beschreibung der Erfahrungen der Teilnehmer nach den Aktivitäten zu liefern.
Ergebnisse: Die kulturellen Aktivitäten beeinflussten die Emotionen und das Verhalten der Teilnehmer und erzeugten ein Gefühl der Zugehörigkeit und Gleichheit unter ihnen. Auch bei Pflegekräften im Gesundheitsmanagement wurden positive „Spill-over“-Effekte beobachtet.
Schlussfolgerung: Wir sind der Ansicht, dass kulturelle Aktivitäten dazu beitragen, eine vertrauensvolle und empathische Umgebung im Gesundheitswesen zu schaffen, in der sich das Wohlbefinden des Personals und das der Patienten gegenseitig beeinflussen. Wir schlagen vor, dass die Einbeziehung der Künste in die Gesundheitsversorgung ein möglicher Beitrag zur Entwicklung eines nachhaltigen Gesundheitssystems ist.