Bibekov Z*, Burkitbaev Z, Skorikova S, Kenzhin A und Magzumova R
Im Forschungs- und Produktionszentrum für Transfusionen wird die Thrombozytenproduktion hauptsächlich (zu etwa 99 %) durch Apherese unterstützt. Apheresespenden sind jedoch aufgrund der Eignung der Spender und ihrer Präferenzen sowie der Validität der Vorzählung der Thrombozyten Einschränkungen unterworfen. Daher ist es wichtig, die Hochdosis-Thrombozytapherese bei Einzelspendern beizubehalten und ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu verbessern. Ziel der Studie war die Entwicklung sicherer und wirksamer Ansätze für die Thrombozytapherese. Spender wurden für die Studie gewonnen, wenn sie vorab ihre Einverständniserklärung zur Blutentnahme nach der Entnahme eingereicht hatten. Sie wurden nach folgenden Kriterien ausgewählt: männlich, Alter 18–60 Jahre, Gewicht ≥ 55 kg, Hb ≥ 125,0 g/l, PLTs ≥ 160,0 × 109/l. Die Zielzahl der zu gewinnenden Thrombozyten wurde unter Berechnung der geschätzten Thrombozytenzahl des Spenders nach der Entnahme gewählt. Thrombozyten wurden mit Separatoren «Hemonetics MCS plus» mit LDP-Protokoll entnommen, Blutproben wurden mit einem Hämatologieanalysator «Sysmex» gezählt. Somit wurden 16 Apheresen mit freiwilligen Spendern untersucht. Die vorliegende Studie zeigte die folgenden Ergebnisse: Thrombozyten des Spenders vor der Entnahme 286,0 × 109/l ± 27,2; mit dem Separator berechnetes Spenderblutvolumen 5481,6 ml ± 408,5; Thrombozytenausbeute 473,1 × 109/Einheit ± 47,7; verarbeitetes Spenderblut 3190,8 ml ± 189,7; verarbeitete Spenderthrombozyten 763,0 × 109 ± 55,6; tatsächliche Thrombozyten des Spenders nach der Entnahme im Labor gemessen 193,3 × 109/l ± 18,6; Wirksamkeit der Thrombozytenentnahme 61,9 % ± 3,0. Die geschätzten Thrombozytenwerte nach der Entnahme von 199,0 × 109/l ± 21,3 unterschieden sich nicht signifikant von den tatsächlichen Thrombozytenwerten nach der Entnahme von 193,3 × 109/l ± 18,6 (χ2 = 0,401). Daher muss die Wirksamkeit der Thrombozytapherese durch Berechnung der geschätzten Thrombozyten des Spenders nach der Entnahme kontrolliert werden, indem sichergestellt wird, dass ein sicherer Schwellenwert für die Thrombozytenzahl nach der Apherese eingehalten wird. Aufgrund der geringen Anzahl von Beobachtungen müssen weitere Studien durchgeführt werden.
Reena Thakur, Rajesh Kumar Sharma*, Laxmi Kumar und Sanchita Pugazhendi
Hintergrund: Die Mutter ist die Person, die dem Neugeborenen am nächsten steht, um dessen Probleme zu erkennen, zu identifizieren und zu behandeln, und so sicherzustellen, dass das Neugeborene ein gesundes Leben führen kann. Jedes Jahr sterben vier Millionen Babys im ersten Lebensmonat, ein Viertel davon in Indien. Etwa 98 % der Todesfälle bei Neugeborenen ereignen sich in Entwicklungsländern, wo die meisten Neugeborenen zu Hause sterben. Das Haupthindernis für die Verbesserung der Überlebenschancen von Neugeborenen besteht darin, dass viele Babys zu Hause ohne fachkundige Betreuung geboren werden. Daher zielte die vorliegende Studie darauf ab, die Einstellung und das Verhalten von Müttern im Hinblick auf das Erkennen von Gefahrenzeichen bei Neugeborenen sowie verschiedene häusliche Praktiken von Müttern zur Erkennung und Behandlung von Gefahrenzeichen zu untersuchen. Materialien und Methoden: Eine beschreibende Querschnittsstudie mit quantitativem Ansatz wurde an 100 postnatalen Müttern mithilfe einer praktischen Stichprobenmethode durchgeführt, um die Einstellung und das Verhalten von postnatalen Müttern in Bezug auf Gefahrenzeichen bei Neugeborenen zu untersuchen. Als Instrumente zur Datenerfassung wurden eine Einstellungsskala und eine Checkliste zur Selbstberichterstattung verwendet. Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass 61 % der Mütter eine gemäßigte Einstellung und 39 % eine positive Einstellung hatten. Die Praxisstufe war bei der Mehrheit (90,56 %) der postnatalen Mütter in Bezug auf neonatale Warnzeichen hingegen hoch. Es gab eine statistisch signifikante Korrelation (r = 0,401 bei einem Signifikanzniveau von 0,01) zwischen Einstellungs- und Praxisbewertung. Schlussfolgerung: Die Studie kam zu dem Schluss, dass die Einstellung und die Praxis postnataler Mütter in Bezug auf neonatale Warnzeichen entweder während der vorgeburtlichen Untersuchung, der postnatalen Phase oder auf Gemeindeebene verbessert werden müssen. Es sollten gemeindebasierte Bildungsprogramme gestartet werden, um das Wissen, die Einstellung und die Praxis postnataler Mütter in Bezug auf neonatale Warnzeichen zu verbessern.
Conny Oktizulvia*, Dachriyanus Dachriyanus und Vionalisa Vionalisa
Ziel: Diese Studie untersuchte die Beziehung zwischen den Faktoren Arbeitszufriedenheit und Kündigungsabsicht von Krankenschwestern in Krankenhäusern des Typs C. Hintergrund: Die hohe Fluktuation bei Krankenschwestern wird in vielen Ländern, darunter auch Indonesien, immer noch zu einem Problem. Die vorherige Studie in Indonesien zeigte, dass Krankenschwestern eher dazu neigen, zu kündigen und in andere Krankenhäuser oder andere Einrichtungen zu wechseln. Methoden: Es wurde ein korrelatives Querschnittsdesign verwendet. Die Daten wurden durch einen Selbstauskunftsfragebogen erhoben und es wurde eine proportionale Zufallsstichprobe von 183 Krankenschwestern in drei Krankenhäusern durchgeführt. Es wurden die Job Satisfaction Survey (JSS) und eine einzige Frage zur Kündigungsabsicht verwendet. Zur Untersuchung der Daten wurden Spearman-Rangkorrelation und multiple lineare Regressionsanalysen verwendet. Ergebnisse: Die Hälfte der Krankenschwestern (51,9 %) gab an, dass sie „wahrscheinlich“ und „sehr wahrscheinlich“ beabsichtigen, ihren Arbeitsplatz innerhalb des nächsten Jahres zu kündigen. Die durchschnittliche Arbeitszufriedenheit betrug 48,6 % der Krankenschwestern, die mit ihrer Arbeit zufrieden waren. Es stellte sich heraus, dass die Faktoren Arbeitszufriedenheit signifikant negativ mit der Kündigungsabsicht der Krankenschwestern korrelierten. Die Kommunikation ist der signifikanteste negative Faktor, der mit der Kündigungsabsicht der Krankenschwestern zusammenhängt. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse können als Grundlage für die Bewertung, Früherkennung und Zukunftsplanung für Pflegedienstleiter und -management verwendet werden. Die Ergebnisse unterstreichen auch die Notwendigkeit, positive Faktoren hervorzuheben, um eine gute Kommunikation zwischen Pflegepersonal und Verwaltungsmanagement zu verbessern.
Dessalegn Haile*, Tenaw Gualu, Haymanot Zeleke und Berhanu Dessalegn
Hintergrund: Die Arbeitszufriedenheit ist einer der komplexesten Bereiche, mit denen Manager heute bei der Führung ihrer Mitarbeiter konfrontiert sind. Eine geringe Arbeitszufriedenheit unter Pflegekräften hat negative Folgen, die sich sowohl auf die Qualität als auch auf die Kosten der Patientenversorgung auswirken. Unzufriedenheit führt nicht nur zu schlechter Qualität, sondern auch zu weniger effizienter Pflege.
Ziel: Bewertung des Grads der Arbeitszufriedenheit und damit verbundener Faktoren unter Krankenpflegepersonal in öffentlichen Krankenhäusern in der Zone Ost-Gojjam im Nordwesten Äthiopiens 2016.
Methode: Es wurde ein institutionenbasiertes Querschnittsstudiendesign verwendet. Die Stichprobenmethode war eine einfache Zufallsstichprobe und die Daten wurden vom 8. bis 23. März 2016 erhoben. Die Grundgesamtheit der Studie waren alle Krankenschwestern, die in öffentlichen Krankenhäusern in der Zone Ost-Gojjam arbeiten, und die Stichprobengröße betrug 181 Krankenschwestern aus den vier Krankenhäusern. Anschließend wurden die Krankenschwestern proportional zur Größe der vier Krankenhäuser zugeteilt. Die Daten wurden mithilfe eines vorab getesteten, selbst ausgefüllten strukturierten Fragebogens erhoben. Zur Darstellung der Daten wurden sowohl deskriptive als auch inferenzielle Statistiken verwendet.
Ergebnisse: Insgesamt 178 Krankenschwestern erklärten sich freiwillig bereit, an der Studie teilzunehmen, mit einer Rücklaufquote von 98,3 %. Die durchschnittliche Gesamtprävalenzrate der Arbeitszufriedenheit dieser Studie betrug 54,2 %. Die größte Zufriedenheit unter den Studienteilnehmern war die Art der Arbeit und die größte Unzufriedenheit war die Beförderung. Es gab einen signifikanten mittleren Unterschied in der Arbeitszufriedenheit zwischen den Altersgruppen, zwischen den Geschlechtern der Befragten und zwischen Krankenschwestern mit und ohne Kinder.
Schlussfolgerung: Die durchschnittliche Arbeitszufriedenheit der Pflegekräfte lag auf mittlerem Niveau.