Reena Thakur, Rajesh Kumar Sharma*, Laxmi Kumar und Sanchita Pugazhendi
Hintergrund: Die Mutter ist die Person, die dem Neugeborenen am nächsten steht, um dessen Probleme zu erkennen, zu identifizieren und zu behandeln, und so sicherzustellen, dass das Neugeborene ein gesundes Leben führen kann. Jedes Jahr sterben vier Millionen Babys im ersten Lebensmonat, ein Viertel davon in Indien. Etwa 98 % der Todesfälle bei Neugeborenen ereignen sich in Entwicklungsländern, wo die meisten Neugeborenen zu Hause sterben. Das Haupthindernis für die Verbesserung der Überlebenschancen von Neugeborenen besteht darin, dass viele Babys zu Hause ohne fachkundige Betreuung geboren werden. Daher zielte die vorliegende Studie darauf ab, die Einstellung und das Verhalten von Müttern im Hinblick auf das Erkennen von Gefahrenzeichen bei Neugeborenen sowie verschiedene häusliche Praktiken von Müttern zur Erkennung und Behandlung von Gefahrenzeichen zu untersuchen. Materialien und Methoden: Eine beschreibende Querschnittsstudie mit quantitativem Ansatz wurde an 100 postnatalen Müttern mithilfe einer praktischen Stichprobenmethode durchgeführt, um die Einstellung und das Verhalten von postnatalen Müttern in Bezug auf Gefahrenzeichen bei Neugeborenen zu untersuchen. Als Instrumente zur Datenerfassung wurden eine Einstellungsskala und eine Checkliste zur Selbstberichterstattung verwendet. Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass 61 % der Mütter eine gemäßigte Einstellung und 39 % eine positive Einstellung hatten. Die Praxisstufe war bei der Mehrheit (90,56 %) der postnatalen Mütter in Bezug auf neonatale Warnzeichen hingegen hoch. Es gab eine statistisch signifikante Korrelation (r = 0,401 bei einem Signifikanzniveau von 0,01) zwischen Einstellungs- und Praxisbewertung. Schlussfolgerung: Die Studie kam zu dem Schluss, dass die Einstellung und die Praxis postnataler Mütter in Bezug auf neonatale Warnzeichen entweder während der vorgeburtlichen Untersuchung, der postnatalen Phase oder auf Gemeindeebene verbessert werden müssen. Es sollten gemeindebasierte Bildungsprogramme gestartet werden, um das Wissen, die Einstellung und die Praxis postnataler Mütter in Bezug auf neonatale Warnzeichen zu verbessern.
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