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Zeitschrift für Krankenpflege und Pflege

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Volumen 3, Ausgabe 2 (2014)

Rezensionsartikel

Krankenschwestern: Wie sie mithilfe sozialer Medien zu „wertvollen Menschen“ werden

Elizabeth M LaRue und Janey Jubas

In diesem Artikel werden die beruflichen Vorteile und Sicherheitsprobleme für Pflegekräfte bei der Nutzung von Social-Networking-Tools aufgezeigt und bewertet. Das Phänomen webbasierter sozialer Netzwerke bietet Pflegekräften die Möglichkeit, schneller als je zuvor Gesundheitsinformationen zu erhalten und zu vermitteln, das Gesundheitsbewusstsein der Öffentlichkeit zu stärken und gleichzeitig Sicherheit und Vertraulichkeit für sich selbst und ihre Follower in den sozialen Netzwerken zu wahren. Social-Networking-Websites wie Facebook©, Twitter, Instagram, LinkedIn und Google+ werden im Kontext der Bereitstellung von Gesundheitsinformationen für Verbraucher vorgestellt. Anhand von Schlüsselwörtern und Hashtags wird der Zugriff auf Informationen über Social-Networking-Websites anhand eines fiktiven Szenarios erklärt, in dem erläutert wird, wie diese Mechanismen das Auffinden hochwertiger Gesundheitsinformationen ohne Schwierigkeiten effektiv fördern können.

Kurze Kommunikation

Pflegefamilien für Erwachsene: Hilfe für diejenigen, die in Pflegeheimen verzweifeln

Cari Levy

Die Pflege von Erwachsenen in Pflegeheimen ist eine Alternative zur Pflege in einem Pflegeheim. Die Bewohner werden in einem Privathaushalt von einem Pfleger betreut, der rund um die Uhr für die Betreuung sorgt. Der Pfleger erhält eine Bezahlung für Unterkunft und Verpflegung sowie für die erbrachten Pflegeleistungen. Die Bundesstaaten haben unterschiedliche Regelungsansätze, sehen dieses Pflegemodell jedoch zunehmend positiv, da es weniger kostet und von gebrechlichen älteren Menschen und ihren Familien bevorzugt wird. In diesem relativ neuen Pflegeumfeld gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Pflegekräfte, die von Fallmanagement bis hin zur direkten Pflege reichen.

Rezensionsartikel

Hindernisse für die Durchführung multizentrischer Pflegeforschung

Lisa S. Lewis, Molly McNett, Julia Aucoin, Kristina Riemen, Susan Yeager, DaiWai M

Einleitung: Der Übergang zu einer evidenzbasierten Pflegepraxis erfordert die aktive Beteiligung von Pflegekräften auf allen Ebenen entlang des Pflegekontinuums. Trotz dieser Tatsache ist die Beteiligung von Pflegekräften an multizentrischer Forschung begrenzt. Dies begrenzt nicht nur die Generalisierbarkeit der Ergebnisse, sondern behindert auch die kollaborative und interdisziplinäre Forschungsvernetzung zwischen Krankenhäusern. Die Gründe für Hindernisse bei der Pflegeforschung an einzelnen Standorten wurden untersucht. Allerdings ist das Wissen über die Hindernisse, mit denen Pflegekräfte konfrontiert sind, wenn sie sich an multizentrischen Forschungsaktivitäten beteiligen möchten, begrenzt. Methoden: Eine Kerngruppe erfahrener Pflegeforscher wollte eine multizentrische Beobachtungsstudie zur Überwachung des Hirndrucks initiieren. Dieser Artikel verwendet einen Fallserienansatz, um die während des Prozesses aufgetretenen Herausforderungen hervorzuheben. Ergebnisse: Hindernisse für die multizentrische Pflegeforschung wurden identifiziert und nach Themen kategorisiert. Schlussfolgerungen: Es werden institutionelle Änderungen vorgeschlagen, um die Teilnahme klinischer Pflegekräfte an der Forschung zu unterstützen, und es werden Empfehlungen für zukünftige Studien gegeben.

Forschungsartikel

Änderung des Lebensstils von Müttern diabetischer Kinder durch Anwendung eines transtheoretischen Veränderungsmodells

Magda M. Mohsen, Nahla A. Saafan Amal Attia und Amal El-Abassy

Hintergrund: Diabetes-Selbstmanagement wird definiert als eine Reihe geschickter Verhaltensweisen, die man anwendet, um die eigene Krankheit zu bewältigen. Das Transtheoretische Modell (TTM, stufenbasiertes Modell) ist eines der sechs am häufigsten zitierten Modelle zur Verhaltensänderung, von denen häufig angenommen wird, dass sie wirksamer sind als eine Kontrollsituation. Ziel: Diese Studie wurde durchgeführt, um den Lebensstil von Müttern diabetischer Kinder vor und nach der Umsetzung von Interventionsstrategien zu untersuchen, die das Transtheoretische Modell der Veränderung beinhalten. Ort: Die Studie wurde im Diabeteszentrum in EL Mogamaa EL Teby AL Shamal in Shebin El-kom durchgeführt, das die Gouvernement Menoufyia betreut. Design: Zur Durchführung der Studie wurde das experimentelle Vorher-Nachher-Testdesign verwendet. Stichprobe: Die Studie verwendete eine einfache Zufallsstichprobe von 100 Müttern diabetischer Kinder, die am computergestützten Programm zur Registrierung diabetischer Kinder teilnahmen. Instrumente: a) Transtheoretisches Modell der Veränderung für Kinderfragebogen, b) Transtheoretisches Modell der Veränderung für Mütterfragebogen. Die wichtigsten Ergebnisse: Die Versuchsgruppe berichtete, dass 18,0 % der Mütter in der Phase vor der Intervention keine Komplikationen infolge von Diabetes hatten, und in der Phase nach der Intervention stieg dieser Wert auf 64,0 %. Die Ergebnisse der untersuchten Mütter zeigten auch, dass es zwischen den Versuchs- und Kontrollgruppen innerhalb der Ausgangs-, der ersten und der zweiten Intervention statistisch signifikante Unterschiede hinsichtlich der Veränderungsphasen bei Ernährungsmanagement, Blutzuckerüberwachung mithilfe des Heimgeräts und Zubereitung sowie Insulinverabreichung gab. Schlussfolgerung: Die Umsetzung des transtheoretischen Modells der veränderungsbasierten Verhaltensintervention brachte eine positive Veränderung in den Verhaltensphasen der Mütter in Bezug auf Ernährungsmanagement, Blutzuckerüberwachung mithilfe des Heimgeräts und Zubereitung sowie Insulinverabreichung.

Forschungsartikel

Die Stärkung des Kontrollschwerpunkts Gesundheit könnte die Unabhängigkeit von Schlaganfallpatienten bei der Durchführung der täglichen Aktivitäten zu Hause erhöhen

Ali Hamzah und Sugiyanto

Daten des indonesischen Gesundheitsministeriums aus dem Jahr 2009 zufolge war der Schlaganfall die häufigste Todesursache bei hospitalisierten Patienten und belegte in ambulanten Abteilungen den elften Platz unter den häufigsten Erkrankungen. Schlaganfälle verursachen häufig zahlreiche Probleme, insbesondere beeinträchtigen sie die Körperbewegungen und führen häufig zu Behinderungen, Abhängigkeit von anderen und der Unfähigkeit, tägliche Aktivitäten auszuführen. Nicht nur der Heilungsprozess braucht Zeit, sondern auch die Behandlung und Rehabilitation nach einem Schlaganfall verläuft zu langsam, was zu Langeweile und Frustration führt. Darüber hinaus müssen Patienten, wenn sie in ihre produktive Phase zurückkehren möchten, das Vertrauen in die Selbstkontrolle ihrer Gesundheitsprobleme (gesundheitlicher Kontrollort) haben, damit ihr Grad an Unabhängigkeit bei der Ausführung ihrer täglichen Aktivitäten verbessert werden kann. Ziel dieser Studie ist es, die Auswirkungen einer Stärkung des gesundheitlichen Kontrollorts auf die Unabhängigkeit von Schlaganfallpatienten bei der Ausführung täglicher Aktivitäten zu Hause zu bestimmen. Die Forschungsmethode verwendete ein quasi-experimentelles Design mit Vor- und Nachtest ohne Kontrolle und verwendete die 31 Schlaganfallpatienten, die in der Poliklinik für Schlaganfälle des Al Islam Hospital Bandung, Indonesien, behandelt werden, als Stichprobe. Die Proben wurden mithilfe einer gezielten Stichprobennahme entnommen. Die Datenanalyse bestand aus einer univariaten Analyse unter Verwendung des Mittelwerts und der Standardabweichung sowie einer bivariaten Analyse unter Verwendung des abhängigen T-Tests. Basierend auf der Analyse ergab sich, dass die Stärkung des Einflusses des Gesundheitskontrollorts hochwirksam war, um die Unabhängigkeit von Schlaganfallpatienten bei der Durchführung ihrer täglichen Aktivitäten zu erhöhen. Daher schlug die Krankenschwester vor, die Stärkung des Gesundheitskontrollorts bei den Schlaganfallpatienten weiterhin umzusetzen, damit sie die Behandlung zu Hause fortsetzen und so ihre Unabhängigkeit erhöhen können.

Forschungsartikel

Berufliche Ambivalenz: Verständnis für die Bedeutung der Spezialisierung auf fortgeschrittene klinische Krankenpflege auf den Philippinen

Marica Guevarra Estrada und Crestita Tan

Im Zuge der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Krankenpflegepraxis hat sich die Rolle der examinierten Krankenschwestern in den letzten 100 Jahren von der Grundversorgung zur fortgeschrittenen Krankenpflege ausgeweitet. Den Forderungen von Gesundheitsorganisationen weltweit folgend, haben die Philippinen das Nursing Specialty Program eingeführt, das die Präsenz von klinischen Krankenpflegefachkräften im Land fördern soll. Im Bewusstsein dieser anspruchsvollen Rolle hat diese phänomenologische Untersuchung ihre gemeinsamen Erfahrungen als klinische Krankenpflegefachkräfte eidetisch erfasst. Es wurde eine Reihe halbstrukturierter, ausführlicher Einzelinterviews geführt. Angetrieben von der zentralen Frage: „Wie werden Akzeptanz und Verwendung von CNS in Gesundheitseinrichtungen beschrieben?“ wurden Feldtexte transkribiert und mittels kalter und warmer Analysen einer phänomenologischen Reduktion unterzogen. Vier Themenkomplexe umrissen die gemeinsamen Erfahrungen der Teilnehmer, nämlich: (a) Inspiriert, eine neue Rolle zu übernehmen, (b) Blinde Akzeptanz der verkörperten Rolle, (c) Eingeschränkte Möglichkeiten, das Spezialgebiet auszuüben und (d) Benachteiligung durch die eigenen Leistungen. Die eingeschränkte Reaktion der Gemeinschaft und des Gesundheitspersonals war stark von einer Erfahrung „beruflicher Ambivalenz“ geprägt und führte zu ambivalenten Gefühlen gegenüber den eigenen Leistungen, die von Erfüllung über Frustration und Unzufriedenheit bis hin zur Unsicherheit in Bezug auf die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit reichten. Die philippinischen klinischen Pflegefachkräfte sind zunächst einmal motiviert, die eigene Praxis und die Gesundheit des Landes zu verbessern, doch leider genießen sie nur wenig Ansehen und Anerkennung im Vergleich zu ausländischen Pflegefachkräften. Um mehr philippinische Pflegekräfte zu ermutigen, sich für ihr berufliches Wachstum einzusetzen und damit die fortgeschrittene Pflegepraxis auf den Philippinen weiterhin florieren kann, müssen die Pflegeleiter unbedingt damit beginnen, eine einheitliche Vision der fortgeschrittenen Pflegepraxis zu entwickeln. Dies geschieht durch die Änderung der bestehenden Gesetze, die Abgrenzung ihres Tätigkeitsbereichs, die Überprüfung der bestehenden Zertifizierungsanforderungen gemäß globalen Standards und die Sensibilisierung der Gesundheitsgemeinschaft für die Existenz und den Wert solcher Fachkräfte.

Forschungsartikel

Lebensqualität - am Beispiel von Patienten mit Vorhofflimmern

Vibeke Høgh, Charlotte Delmar, Sam Riahi und Kirsten Frederiksen

Hintergrund: Die gesundheitsbezogene Lebensqualität ist ein häufig beurteiltes patientenberichtetes Ergebnis in der aktuellen Literatur zu Patienten mit Vorhofflimmern. Ursprünglich ist Lebensqualität ein abstrakter, komplexer Begriff, und es besteht kein Konsens über eine endgültige Definition. Wenn man davon ausgeht, dass die allgemeine Lebensqualität mit einem standardisierten Instrument beurteilt werden kann, kann dies zum Verlust wertvollen Wissens über die individuellen Lebenserfahrungen der Patienten führen.

Ziel: Berichten darüber, wie der Begriff der Lebensqualität definiert wird und welche Argumente für die Verwendung des Begriffs in wissenschaftlichen Forschungsarbeiten über Patienten mit Vorhofflimmern angeführt werden.

Methode: Systematische Literaturstudie basierend auf der Analyse von 53 wissenschaftlichen Forschungsarbeiten zu Patienten mit Vorhofflimmern und inspiriert von Leif Becker Jensens Vorschlägen zur Durchführung einer Textanalyse anhand eines von Hans Georg Gadamar beschriebenen hermeneutischen Prozesses.

Ergebnisse: Es wurden drei Möglichkeiten zur Definition des Begriffs Lebensqualität und fünf bevorzugte Möglichkeiten zur Begründung der Verwendung des Begriffs gefunden. Dreizehn der Arbeiten enthielten keine Definition des Begriffs Lebensqualität, während 19 Arbeiten keine Argumente für die Verwendung des Begriffs lieferten.

Schlussfolgerung: Lebensqualität wird auf messbare Parameter wie den Gesundheitszustand reduziert. Dies kann dazu führen, dass wertvolle Erkenntnisse über die subjektive Wahrnehmung des Lebens der Patienten verloren gehen. Um diese Reduzierung in Zukunft zu vermeiden, ist es wichtig, klare Definitionen und Argumente für

Forschungsartikel

Die Umsetzung des Pflegeprozesses und damit verbundene Faktoren bei Krankenschwestern in den Krankenhäusern Debremarkos und Finoteselam im Nordwesten Äthiopiens, 2013

Nurilign Abebe, Habtamu Abera und Mulatu Ayana

Hintergrund: Ziel dieser Studie war es, den Grad der Umsetzung von Pflegeprozessen und damit verbundenen Faktoren unter den im DebreMarkos Referral Hospital und im Finote Selam District Hospital im Nordwesten Äthiopiens arbeitenden Pflegekräften im Jahr 2013 zu beschreiben. Materialien und Methoden: Von den insgesamt 139 Pflegekräften gaben 124 mit mindestens einem Jahr Berufserfahrung in den jeweiligen Krankenhäusern eine vollständige Antwort. Zur Datenerhebung wurde ein selbst ausgefüllter Fragebogen aus einem standardisierten und vorab getesteten Tool verwendet. Die Daten wurden mit Epidata Version 3.1 eingegeben und mit der Software SPSS analysiert. Zusätzlich zur deskriptiven Statistik wurden sowohl bivariate als auch multivariate logistische Regressionsmodelle angepasst, um mögliche mit der Umsetzung von Pflegeprozessen verbundene Faktoren zu identifizieren. Dann wurden jene Variablen mit einem P-Wert von <0,05 bei einem 95%-Vertrauensintervall (CI) als statistisch signifikant erklärt. Ergebnisse: Von den insgesamt 124 Befragten waren 72 (58,2 %) Krankenschwestern; das Alter der Befragten lag zwischen 20 und 62 Jahren Sie führten Pflegeprozesse mit unterschiedlichem Grad an Konsistenz durch: 46 (37,1 %) praktizierten sie sehr, 62 (50 %) praktizierten sie etwas und die restlichen 16 (12,9 %) praktizierten sie überhaupt nicht oder nicht wirklich. Geringe Kenntnisse stehen in einem negativen Zusammenhang mit der Umsetzung von Pflegeprozessen (Adjusted odds Ratio (AOR) 0,16, bei 95 % CI=0,07-0,39) und die Anwesenheit von Patienten mit unkomplizierten Fällen erleichtert die Umsetzung von Pflegeprozessen (AOR=5,67, bei 95 % CI=2,52-12,73). Schlussfolgerung: Der Grad der Umsetzung von Pflegeprozessen ist bei Pflegekräften gering. Faktoren, die mit der Umsetzung von Pflegeprozessen bei Pflegekräften in Krankenhäusern in Zusammenhang stehen, sind: Anwesenheit von Patienten mit komplizierten Fällen und geringe Kenntnisse über Pflegeprozesse. Kenntnisse der Pflegekräfte über Patientenpflege im Allgemeinen und

Rezensionsartikel

Reflexion in der Krankenpflegeausbildung

Dev Jootun und Winnie McGarry

Reflexion ist für Krankenpflegeschüler zu einem unschätzbaren Werkzeug geworden, um aus der Praxis zu lernen. Dieser Artikel stellt einige Definitionen des Konzepts der Reflexion vor und nennt einige Gründe, warum Krankenpflegeschüler sich manchmal scheuen, sich auf diesen Prozess einzulassen. Er untersucht den Ursprung dieses Konzepts und wie es zu einem wichtigen Teil der Berufspraxis geworden ist. Dieser Prozess ermöglicht es Krankenpflegeschülern, die verschiedenen Komponenten der Berufspraxis voneinander zu trennen und sie mit den zugrunde liegenden Theorien zu verknüpfen, was zu einem besseren Verständnis und beruflichem Wachstum führt. Dieser Artikel untersucht, wie Reflexion genutzt werden kann, um diesen Prozess zu erleichtern und die Entwicklung von Schülern zu sicheren und kompetenten Fachkräften zu unterstützen.

Forschungsartikel

Medikationsdokumentation in pflegerischen Entlassungsberichten bei Patientenentlassung aus der Spezialpflege in die Primärversorgung

Anne Kuusisto1, Paula Asikainen und Kaija Saranto

Hintergrund: Bei Patienten, die aus dem Krankenhaus entlassen werden, kommt es häufig zu Problemen bei der Medikamentenabstimmung, die zu unerwünschten Ereignissen führen können. Die elektronische Entlassungsübersicht für Pflegekräfte (ENDS) kann Fehler bei der Medikamentenabstimmung bei der Entlassung reduzieren und eine sichere Übergabe der Pflege gewährleisten. Ziel: Ziel dieser Studie ist es, zu beschreiben, wie ENDS den Austausch von Medikamentendaten, die Zusammenarbeit und die Arbeitspraktiken bei der Patientenentlassung aus der Spezialpflege in die Primärversorgung unterstützt, sowie die Abhängigkeiten zwischen der Übermittlung von Medikamentendaten, der Zusammenarbeit und den Arbeitspraktiken bei der Patientenentlassung aus der Spezialpflege in die Primärversorgung zu klären. Methoden: Diese Querschnittsstudie ist Teil einer größeren Umfrage, die klären soll, wie Pflegefachkräfte in der Primärversorgung den Informationsfluss bei der Patientenentlassung aus der Spezialpflege in die Primärversorgung oder die häusliche Pflege erleben. Das Material wurde 2012 in Finnland per E-Mail-Umfrage mit einem vorab getesteten Fragebogen erhoben. Die Daten wurden mithilfe deskriptiver statistischer Methoden analysiert. Ergebnisse: Insgesamt beantworteten 180 Pflegefachkräfte die Umfrage, von denen 56 angaben, ENDS erhalten zu haben. Die Entlassungsübersichten für Pflegekräfte spiegelten die Medikamente der Patienten nicht genau und vollständig wider. Beispielsweise waren sich nur 22 Prozent der Pflegefachkräfte der am Verlegungstag eingenommenen Medikamente „gut“ bewusst. Weniger als die Hälfte der Befragten war der Meinung, dass die aktuelle Patientenmedikation in der medizinischen Fallzusammenfassung „gut“ dargestellt sei (37 %). Es gab auch Überschneidungen hinsichtlich des Dateninhalts der Patientenversorgung in medizinischen Fallzusammenfassungen und in Pflegezusammenfassungen, insbesondere in Bezug auf Medikamente. Wir stellten positive Abhängigkeiten zwischen der Übermittlung von Medikamentendaten, der Zusammenarbeit und den Arbeitspraktiken fest. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen, dass die Medikamentendokumentation in ENDS in der Phase der Patientenübergabe von der Spezialversorgung zur Primärversorgung entwickelt werden sollte.

Rezensionsartikel

Stress, Psychoneuroimmunologie und Selbstpflege: Was jede Krankenschwester wissen muss

Carey S Clark

In diesem Artikel werden die Auswirkungen von Stress auf Pflegekräfte, Patienten und die Heilungsumgebung untersucht. Durch eine zusammengefasste Übersicht über die Auswirkungen von Stress auf das psychoneuroimmunologische System liefert dieser Artikel überzeugende Belege dafür, warum Pflegekräfte sowohl aus physiologischer als auch aus ethischer Sicht Pflege- und Heilungsprozesse entwickeln und umsetzen müssen. Es wird der ethische Aufruf zur Verringerung des Stresses für uns selbst, für unsere Patienten und in unserer Arbeitsumgebung erhoben.

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