Vibeke Høgh, Charlotte Delmar, Sam Riahi und Kirsten Frederiksen
Hintergrund: Die gesundheitsbezogene Lebensqualität ist ein häufig beurteiltes patientenberichtetes Ergebnis in der aktuellen Literatur zu Patienten mit Vorhofflimmern. Ursprünglich ist Lebensqualität ein abstrakter, komplexer Begriff, und es besteht kein Konsens über eine endgültige Definition. Wenn man davon ausgeht, dass die allgemeine Lebensqualität mit einem standardisierten Instrument beurteilt werden kann, kann dies zum Verlust wertvollen Wissens über die individuellen Lebenserfahrungen der Patienten führen.
Ziel: Berichten darüber, wie der Begriff der Lebensqualität definiert wird und welche Argumente für die Verwendung des Begriffs in wissenschaftlichen Forschungsarbeiten über Patienten mit Vorhofflimmern angeführt werden.
Methode: Systematische Literaturstudie basierend auf der Analyse von 53 wissenschaftlichen Forschungsarbeiten zu Patienten mit Vorhofflimmern und inspiriert von Leif Becker Jensens Vorschlägen zur Durchführung einer Textanalyse anhand eines von Hans Georg Gadamar beschriebenen hermeneutischen Prozesses.
Ergebnisse: Es wurden drei Möglichkeiten zur Definition des Begriffs Lebensqualität und fünf bevorzugte Möglichkeiten zur Begründung der Verwendung des Begriffs gefunden. Dreizehn der Arbeiten enthielten keine Definition des Begriffs Lebensqualität, während 19 Arbeiten keine Argumente für die Verwendung des Begriffs lieferten.
Schlussfolgerung: Lebensqualität wird auf messbare Parameter wie den Gesundheitszustand reduziert. Dies kann dazu führen, dass wertvolle Erkenntnisse über die subjektive Wahrnehmung des Lebens der Patienten verloren gehen. Um diese Reduzierung in Zukunft zu vermeiden, ist es wichtig, klare Definitionen und Argumente für
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