Bushell MJA, Morrissey H, Waidyarathne E, Zawahir S und Ball P
Hintergrund: Die Verabreichung von Impfstoffen durch Apotheker nimmt weltweit an Bedeutung zu und die Einbeziehung von Impf- und Injektionsfertigkeiten in die Lehrpläne der Pharmazieschulen wird immer üblicher.
Ziele: Dieser Artikel berichtet über eine von vier Fokusgruppen, die zur Validierung eines in Australien entwickelten Impftrainingsprogramms für Studenten (VTP) und seiner breiteren Anwendung über den australischen Gesundheitsbereich hinaus durchgeführt wurden.
Methoden: Im Anschluss an die Entwicklung eines Impfschulungsprogramms wurde eine Fokusgruppendiskussion mit sechs medizinischen und pharmazeutischen Experten aus Sri Lanka durchgeführt.
Ergebnisse: Die Teilnehmer äußerten, dass vor der Aufnahme des VTP in die sri-lankischen Studienpläne die Genehmigung des Gesundheitsministeriums und der anerkannten Impfärzte eingeholt werden sollte. Die Ausstellung von Kompetenzzertifikaten für sri-lankische Studenten wurde als unangemessen erachtet. Darüber hinaus wurde die jährliche Beurteilung der Kompetenz im gesamten Studienplan als unerlässlich erachtet. Es wurden Bedenken hinsichtlich der Behandlung von impfbedingter Anaphylaxie im Rahmen der minimalen präklinischen Versorgung geäußert. Die Teilnehmer äußerten, dass die Impfschulung vor der formellen Aufnahme in die sri-lankischen Studienpläne für Pharmazie als Pilotprojekt durchgeführt werden sollte.
Schlussfolgerung: Obwohl großes Interesse an der Einführung klinischer Fertigkeiten in die Lehrpläne der Pharmazie besteht, werfen die Ergebnisse dieser Studie Fragen hinsichtlich der Einbeziehung von Injektions- und Impfschulungen in die Grundstudienpläne Sri Lankas auf.
Teile diesen Artikel