Fossiler Brennstoff ist jede natürlich vorkommende Kohlenstoffverbindung, die in der Erdkruste vorkommt und durch anaerobe Bedingungen und hohe Drücke, die auf tote Organismen einwirken, entstanden ist. Diese Vorkommen fossiler Brennstoffe befinden sich typischerweise in Tiefen von mehreren zehn Metern bis Kilometern unter der Erdoberfläche oder dem Meeresboden und kommen oft in großen Ansammlungen von Gas, Flüssigkeit oder Feststoff vor. Derzeit entfallen über 86 Prozent der künstlichen Energie, die der menschlichen Gesellschaft weltweit zugeführt wird, auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Diese Brennstoffe gelten als nicht erneuerbar, da ihre natürliche Entstehungszeit Millionen von Jahren erfordert. Die Gewinnung, Verarbeitung und Verbrennung fossiler Brennstoffe hat erhebliche negative Auswirkungen auf die Umwelt, die Artenvielfalt, die Luftqualität und die Wasserqualität sowie erhebliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und Sterblichkeit. Bei diesen Prozessen entstehen auch große Mengen an Treibhausgasen, die in die Atmosphäre gelangen. Fossile Brennstoffe werden als Ausgangsstoffe für die Synthese einer Vielzahl von Petrochemikalien und Arzneimitteln genutzt. Diese Brennstoffe können als Gase auftreten, die von Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht wie Methan bis hin zu flüssigen Erdölprodukten reichen und auch Feststoffe, hauptsächlich Kohle, umfassen.
Verwandte Zeitschriften zu fossilen Brennstoffen:
Journal of Earth Science & Climatic Change, Journal of Petroleum & Environmental Engineering, Journal of Ecosystem & Ecography, Journal of Environmental & Analytical Toxicology, Forest Research: Open Access, Journal of Biodiversity & Endangered Species, Zeitschrift für Biodiversität, Bioprospektion und Entwicklung.