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Zeitschrift für Nephrologie und Therapeutik

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Volumen 9, Ausgabe 4 (2019)

Fallstudie

Recurrent Urinary Tract Infection Revealing an Acquired Para-Ureteral Diverticulum after Renal Transplantation: Case Study

Omar Jendouzi, Aya Sobhi, Abdelali Bahadi, Mohamed Alami, Driss Elkabbaj and Ahmed Ameur

Renal transplantation (RT) is considered to be the best substitute treatment for end-stage renal failure. Urologic complications occur in 4% to 8%. A delay in detection and treatment of any of these complications may lead to loss of renal graft function, morbidity of patients. One of the most frequent complication is Vesico Ureteral Reflux. We report a case of a young transplant patient, presented with a singular complication of RT: grade III vesicoureteral reflux associated to an acquired postoperative paraureteral diverticulum, discussing the clinical and therapeutic aspects of this complication.

Forschungsartikel

Lebensqualität bei chronisch hämodialysierten Patienten

Yaya Kane

Einleitung: Nierenversagen im Endstadium hat erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben der Patienten, was mithilfe von Fragebögen zur Lebensqualität gemessen werden kann. Ziel dieser Studie war es, den Gesundheitszustand in Bezug auf die Lebensqualität von Hämodialysepatienten in drei halbstädtischen Krankenhäusern im Senegal zu beurteilen und die damit verbundenen Faktoren zu bestimmen. Patienten und Methoden: Im Rahmen einer zwei Monate dauernden beobachtenden, transversalen, beschreibenden und analytischen Studie vom 1. März bis 30. April 2016 wurden die Krankenakten von Patienten in drei Städten analysiert, die seit mindestens drei Monaten regelmäßig einer Hämodialyse unterzogen wurden und mindestens 18 Jahre alt waren. Die Beurteilung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität wurde durch Interviews mit Patienten mithilfe der französischen Version des Fragebogens KDQOL SF (Kidney Disease Quality of Life Short Form) 1.3 durchgeführt. Die Assoziationsgrade zwischen Gesundheitswerten und soziodemografischen, klinischen und biologischen Kriterien wurden mithilfe nichtparametrischer Wilcoxon- oder Kruskal-Wallis-Tests untersucht, bei denen zwei oder mehr Gruppen verglichen werden. Ergebnisse: Wir haben 79 von 94 Patienten mit chronischer Hämodialyse während des Untersuchungszeitraums eingeschlossen. Vierundsechzig Patienten (64) nahmen tatsächlich an der Studie teil. Das Durchschnittsalter betrug 43,3 ± 14,9 Jahre. Der Fragebogen KDQOL SF 36 wurde von 64 Patienten ausgefüllt. Unter ihnen beantworteten acht Patienten die Frage zur Bewertung der Qualität der sexuellen Aktivität nicht. In Saint Louis war der Bereich mit der niedrigsten Punktzahl „Allgemeiner Gesundheitszustand“ (54,9) und der mit der höchsten Punktzahl „Einschränkungen aufgrund des psychischen Zustands“ mit 92,8. In der Tambacounda-Einheit war die niedrigste Punktzahl im Bereich „Einschränkungen aufgrund des körperlichen Zustands“ (41,0) und die höchste Punktzahl im Bereich „Leben und Beziehungen zu anderen“ mit 68,0. Laut KDQOL erreichte die Dimension „Beruflicher Status“ in Kaolack und Saint-Louis den niedrigsten Wert und „Ermutigung durch das Dialyseteam“ den höchsten Wert, während in Tambacounda die Dimension „Beruflicher Status“ den niedrigsten Wert (16,0) und „Qualität des Umfelds“ den höchsten Wert (87,7) erreichte. In der Kategorie „Anreize für Dialysepersonal“ schnitten Frauen (93,8) deutlich besser ab als Männer (83,3) (p=0,02). Verheiratete Patienten erzielten im Vergleich zu unverheirateten Patienten in den Bereichen „Sexuelle Funktion“ (55,8 gegenüber 96,1, p=0,006) und „Patientenzufriedenheit“ (74,8 gegenüber 87,2; p=0,01) deutlich niedrigere Werte. Schlussfolgerung: Studien zur Lebensqualität von Hämodialysepatienten in halbstädtischen Gebieten sind in Afrika südlich der Sahara selten. Dies lässt darauf schließen, dass die Lebensqualität in den verschiedenen geografischen Gebieten unterschiedlich ist.

Kurze Kommunikation

Hämodiafiltration vor dem Filter mit Minimierung der Heparin-Dosis: Eine sichere und effektive Technik

Sergio VO, MÃÆ'³nica SC, Evelyn CDR, RaÃÆ'ºl I, Enzo VJ und HÃÆ'©ctor PGG

Hintergrund: Unfraktioniertes Heparin (UFH), das während der Hämodialyse (HD) verabreicht wird, hat kumulative Nebenwirkungen. Daher ist es wichtig, die niedrigstmögliche Dosis zu verwenden und Überdosierungen zu vermeiden. Methoden: Wir analysierten 30 Patienten mit chronischer Hämodialyse (HDF), die in drei Gruppen unterteilt waren: POS-Filter-HDF mit Heparin-Standardimprägnierungsdosis (27 ± 6,5 IE/kg), HDF-POS-Filter mit niedriger Imprägnierungsdosis (15 ± 4,2 IE/kg); in beiden Gruppen wurden Heparinimprägnierung und -erhaltung verabreicht, und eine dritte Gruppe erhielt nur HDF-Vorverdünnung mit Heparinimprägnierungsdosis (27 ± 12,8 IE/kg). Wir maßen die partielle Thromboplastinzeit (aPTT) und die Serumheparinwerte nach 30 und 190 Minuten in den drei Gruppen. Ergebnisse: Die Gruppe mit HDF-Vorverdünnung erhielt eine signifikant niedrigere Gesamtdosis als die anderen beiden Gruppen. 1750 vs. 2650/3444 UI/kg (p < 0,001), Beibehaltung des 30-Min.-aPTT-Ziels (55,6 ± 43,4) als aPTT 190 Min. (44,4 ± 30,3) sowie Wirksamkeit der Behandlung (Substitutionsvolumen von 51,4 ± 11,8 l, Ktv 1,38 ± 0,3). Die anderen beiden Gruppen erreichten das 30-Min.-aPTT-Ziel, aber der Wert sank gegen Ende der HDF-Sitzungen ab (aPTT 190 Min.). Die Vorverdünnung von HDF führte nicht zu einer vermehrten Gerinnselbildung (p < 0,678). In keiner der HDF-Sitzungen kam es zu größeren Koagulations- oder Blutungsereignissen. Fazit: Vorverdünnte HDF mit alleiniger Imprägnierung mit Heparin ist eine sichere und effektive Methode; Nach der Verstärkung und Reproduktion unserer Ergebnisse könnte es eine alternative Behandlung darstellen, die die UFH-Dosen minimiert, um die damit verbundenen Nebenwirkungen zu verringern.

Rezensionsartikel

Diagnostisches Bild einer Oligomeganephronie - Eine vorübergehende Caseillustrierte Übersicht

Svetla Staykova, Georgi Valchev und Alexander Petrov

Oligomeganephronie ist eine seltene Nierenanomalie, die im Kindes- oder Jugendalter zu Nierenversagen führt. Morphologisch ist sie durch eine verringerte Anzahl von Nephronen mit einer kompensatorischen Hypertrophie der verbleibenden Glomeruli und Tubuli gekennzeichnet. Die Krankheit gehört zum Spektrum der Nierenhypoplasie. Oligomeganephronie weist ein recht spezifisches post-Kontrast-CT-Erscheinungsbild auf.

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