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Zeitschrift für Krankenpflege und Pflege

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Volumen 6, Ausgabe 6 (2017)

Rezensionsartikel

Gesundheitsfürsorge für ältere Menschen im ländlichen Japan: Überblick über Probleme und Analyse

Yoshiyuki Nagaya* und Albert Alipio

Die ältere Bevölkerung Japans, insbesondere in ländlichen Gebieten, ist mit verschiedenen Problemen konfrontiert. Diese Probleme müssen untersucht werden, um die Dynamik der Gesundheitsversorgung vollständig zu verstehen. Nur durch das Verständnis der verschiedenen Komponenten und ihrer Auswirkungen auf die Patientenversorgung können die Bereitstellung von Dienstleistungen und letztendlich die Qualität der Versorgung verbessert werden. In dieser Übersicht werden verschiedene Aspekte der Versorgung betrachtet, wobei der Schwerpunkt auf ländlichen Gebieten liegt. Verbesserungspotenziale werden ebenfalls erörtert. Elektronische Datenbanken wie CiNii und ICHUSHI, die auf Japanisch durchsucht wurden, sowie PubMed und CINAHL, die auf Englisch durchsucht wurden, wurden durchsucht, um von Experten überprüfte primäre Forschungsliteratur zu finden. Eine narrative Synthese der Abschnitte mit den Ergebnissen der Arbeiten wurde angewendet, um Schlüsselthemen zu identifizieren. Diese Themen berücksichtigen die Bandbreite der Probleme, die die Gesundheitsversorgung im ländlichen Japan betreffen: Leistungserbringung, Verteilung, Ressourcen, Gesundheitsversorgung, ländliche und ältere Menschen. Insgesamt wurden acht Arbeiten mit entweder qualitativer oder quantitativer Methodik in die Übersicht aufgenommen. Die Übersicht beleuchtet eine breite Palette von Problemen, mit denen wir konfrontiert sind, von denen die meisten wahrscheinlich mittel- bis langfristige Auswirkungen auf die Qualität der Versorgung in japanischen ländlichen Gebieten haben. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass sich Regierung, Gesellschaft und professionelle Pflegekräfte mit diesen Themen befassen, um eine verbesserte Gesundheitsfürsorge zu gewährleisten und so den älteren Menschen in den ländlichen Gebieten Japans eine hohe Lebensqualität zu sichern.

Forschungsartikel

Prävalenz von Gewalt in der Krankenpflege in der Tschechischen Republik

Jaroslav Pekara*, Petr Hulinsky, Marie Treslova

Hintergrund: Gewalt in der Krankenpflege ist ein kompliziertes und gefährliches Risiko, insbesondere für Krankenschwestern. Die Häufigkeit von Gewalt ist in den letzten Jahren gestiegen. Der Artikel befasst sich mit dem Thema Gewalt beim gegenseitigen Kontakt zwischen Patienten und Krankenschwestern in der Tschechischen Republik. Sein Hauptziel ist es, Gewalt abzubilden, die nur beim gegenseitigen Kontakt zwischen Krankenschwestern und Patienten auftritt. Die sekundären Ziele waren, die häufigsten Probleme in diesen Situationen zu identifizieren und Möglichkeiten zu finden, sie zu lösen. Die Ziele wurden anhand von vier Zielen getestet.
Ziel: Beschreibung von Gewalt in der Krankenpflege in der Tschechischen Republik und Darstellung von Bedingungen beim gegenseitigen Kontakt zwischen Krankenschwestern und Patienten.
Methoden: Daten aus Fragebögen lagen für 896 Krankenschwestern aus verschiedenen Abteilungen der Tschechischen Republik vor. Die angegebenen Ziele wurden mit einem Chi-Quadrat-Test überprüft (p=0,001).
Ergebnisse: Sowohl weibliche als auch männliche Gesundheitspfleger erfahren bei der Krankenpflege in der Tschechischen Republik Gewalt. Krankenschwestern in der Tschechischen Republik sind die Berufsgruppe, die verbaler Gewalt am stärksten ausgesetzt ist (p>0,001). Gewalt im Gesundheitswesen in der Tschechischen Republik ist daher hauptsächlich ein Problem der Krankenpflege. Krankenschwestern mit Sekundarschulabschluss sind häufiger Gewalt ausgesetzt als Krankenschwestern mit Hochschulabschluss (p>0,001). Es ist möglich, Krankenschwestern auf den Umgang mit gewalttätigen Patienten vorzubereiten und Gewalt vorzubeugen, indem man den richtigen Kommunikationsstil wählt. Basierend auf diesen Ergebnissen haben wir ein kurzes Bildungsprogramm erstellt, das Krankenschwestern Kommunikationsfähigkeiten vermittelt, die Gewalt deeskalieren. Krankenschwestern können diese Fähigkeiten dann selbstständig beim Kontakt mit gewalttätigen Patienten üben. Die Ergebnisse der quantitativen Forschung zeigten einen Mangel an Meldungen von Gewaltsituationen und eine schlechte Unterstützung durch das Managementpersonal der Gesundheitseinrichtungen.
Schlussfolgerung: Die wichtigste Empfehlung für die Praxis ist, zukünftige Mitarbeiter im Gesundheitswesen effizient und auf allen Ebenen des Bildungssystems auszubilden. Gewalt in der Krankenpflege ist ein kompliziertes und gefährliches Risiko, insbesondere für allgemeine Krankenschwestern. Wir haben festgestellt, dass Krankenschwestern nicht anfälliger für Gewalt sind als männliche Gesundheitsmitarbeiter. Wir haben nachgewiesen, dass allgemeine Krankenschwestern in der Tschechischen Republik mehr Gewalt (verbaler Gewalt) ausgesetzt sind als alle anderen Gesundheitsfachkräfte, sodass man bestätigen kann, dass Gewalt kein Problem der Gesundheitsversorgung, sondern vor allem der Krankenpflege ist.

Forschungsartikel

Die Beziehung zwischen den Kontaktstilen und dem Selbstwertgefühl von Menschen mit Adipositas

Gonul Ozgur, Ayse Buyukbayram, Nesil Goren Atalay

Ziel: Diese Studie zielte darauf ab, die Beziehung zwischen Kontaktstilen und Selbstwertgefühl von Menschen mit Adipositas zu untersuchen.
Methoden: Diese relationale und deskriptive Studie wurde 2015 mit 322 Personen mit Adipositas durchgeführt, die in endokrinologischen Kliniken zweier Krankenhäuser in Äzmir betreut wurden und sich zur Teilnahme bereit erklärten. Es wurden das Introductory Information Form, die Rosenberg Self-Esteem Scale (RSES) und die Revised Form of Gestalt Contact Styles Scale (GCSS-RF) verwendet.
Ergebnisse: Das Durchschnittsalter der Menschen mit Adipositas betrug 46,18 ± 11,89. 84,2 % waren weiblich. Ihr durchschnittlicher RSES-Wert lag bei 1,48 ± 0,26. Die mittleren GCSS-RF-Unterdimensionswerte waren: Konfluenz 2,63 ± 0,45 (min=1, max=3,92); Ablenkung 3,13 ± 0,69 (min=1,38, max=4,69); Kontakt 2,71 ± 0,60 (min=1, max=4,45); emotionale Desensibilisierung 2,78 ± 0,62 (min=1, max=4,83); Retroflexion 2,96 ± 0,75 (min=1,22, max=6,67). Es wurde eine inverse Beziehung zwischen den Durchschnittswerten für Retroflexion (r=-0,52, p<0,01), Kontakt (r=-0,12, p<0,01), Ablenkung (r=-0,50, p<0,01), Konfluenz (r=-0,21, p<0,01) und Selbstwertgefühl festgestellt. Es wurde keine Beziehung zwischen diesen Unterdimensionen und emotionaler Desensibilisierung (r=0,07, p>0,05) festgestellt.
Schlussfolgerung: Das Selbstwertgefühl von Menschen mit Adipositas ist niedriger als das mäßige Niveau. Die Personen verwenden Konfluenz, Ablenkung, Kontakt, emotionale Desensibilisierung und Retroflexion. Teilnehmer, die diese Unterdimensionen außer der emotionalen Desensibilisierung verwenden, haben ein negatives Selbstwertgefühl.

Forschungsartikel

Strukturierte klinische Lehrinitiativen: Eine Vorbereitung für Krankenpflegestudenten im ersten Jahr als Erstsemester im klinischen Praktikum

Wong Pei Yen*, Noor Rehan Z Abidin, Noor Hisham Mansor, Annamma K und Hamidah Hassan

Klinisches Lernen ist ein grundlegender Bestandteil des Lehrplans für Krankenpflege, von der Beschaffung geeigneter Erfahrungen für die Studenten bis hin zu den Registrierungsanforderungen der nationalen Behörden und den Anforderungen an die Arbeitswelt. Für Krankenpflegestudenten ist das erste Jahr ihres ersten Semesters im klinischen Bereich entmutigend und die Auseinandersetzung mit der Pflege von Menschenleben ist für sie überwältigend. Studenten haben große Angst, Fehler zu machen und den Patienten zu schaden. Eine gute klinische Pflegeumgebung spielt nicht nur eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Kompetenzen der Studenten, sondern auch ihres Selbstvertrauens, ihrer organisatorischen Fähigkeiten und ihrer praktischen Vorbereitung. Der Zweck dieser Studie war es, den Krankenpflegestudenten des ersten Jahres durch strukturierte klinische Lehrinitiativen, sogenannte CNI, das Selbstvertrauen zu vermitteln. Dies ist ein quasi-experimentelles Eingruppen-Vorher-Nachher-Design. Die Stichproben wurden aus 30 Studenten des Krankenpflegediplomprogramms im ersten Jahr und im ersten Semester ausgewählt. CNI betonte den strukturierten klinischen Unterricht und die Betreuung drei aufeinanderfolgender Semester vom ersten bis zum dritten Semester. Die Ergebnisse zeigten, dass die Studenten nach der Umsetzung von CNI ein hohes Maß an Selbstvertrauen zeigten, insbesondere bei der Patientenversorgung. Die Fähigkeit der Studenten, zuzuhören, zu erkennen und gesundheitliche Probleme auch anhand nonverbaler Hinweise auf Patientenprobleme zu identifizieren, war eine der größten Errungenschaften nach der Einführung des CNI. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein strukturiertes Programm zur Anleitung des Lernens der Studenten im klinischen Praktikum das Selbstvertrauen insbesondere der Anfänger stärkt und sich wirklich lohnt, egal wie schwach die Leitlinien sind.

Forschungsartikel

Indikatoren für den Übergangsprozess von pflegenden Angehörigen älterer Menschen mit Parkinson-Krankheit zum Sport: Eine qualitative Studie

Simony FL Nunesc

Ziel war, die Indikatoren des Übergangsprozesses pflegender Angehöriger und den Einfluss dieses Prozesses auf die Pflege älterer Menschen mit Parkinson im familiären Kontext zu untersuchen. Diese explorative, deskriptive und qualitative Studie wurde mit 20 pflegenden Angehörigen älterer Menschen mit Parkinson durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass pflegende Angehörige beim Verlassen des Übergangs die Pflegeroutine in ihr Privatleben integrieren und den Gesundheitszustand ihrer Angehörigen durch eine positive Sicht auf die Krankheit akzeptieren. Darüber hinaus nutzen sie Strategien, um Fähigkeiten im Zusammenhang mit der Pflege älterer Menschen mit Parkinson zu erwerben und erkennen in sich selbst die Identität pflegender Angehöriger. Es bedarf Interventionen, um die besonderen Anliegen der Familienmitglieder zu identifizieren und den Übergangsprozess zur Übernahme der Rolle als Pfleger angesichts der verschiedenen Veränderungen der Routine, die Parkinson mit sich bringt, zu stärken und zu erleichtern.

Kurze Kommunikation

Statistische Validierung der Self-Harm Antipathy Scale - Japanische Version (SHAS-J)

Aoki Yoshimi* und Harumi Katayama

Ziel: Ziel dieser Studie war es, die Zuverlässigkeit und Gültigkeit der Self-Harm Antipathy Scale-Japanese Version (SHAS-J) zu ermitteln.
Methoden: Ein selbst auszufüllender Fragebogen wurde an 764 Krankenschwestern in 32 Notaufnahmen in ganz Japan verteilt und 302 (39,5 %) von ihnen antworteten effektiv. Die Fragebögen sammelten demografische Daten über die Krankenschwestern und die SHAS-J. Die Daten wurden mit Cronbachs Alpha zusammen mit explorativen Faktoren, konfirmatorischen Faktoren und Korrelationsanalysen ausgewertet.
Ergebnisse: Die Faktorenanalyse der SHAS-J führte zur Extraktion von vier Faktoren. Die vier Faktoren umfassten „geringe empathische Praxiskompetenz“, „Sinnlosigkeit der Pflege“, „Mangel an aktivem Verständnis“ und „Unwissenheit über Rechte und Pflichten“. Cronbachs Alpha für die vier Faktoren betrug 0,83–0,54.
Schlussfolgerung: Die Zuverlässigkeit und Gültigkeit der SHAS-J wurden annähernd bestätigt.

Fallbericht

Spontanes Verknoten eines Foley-Katheters in der Harnblase: Ein Fallbericht

Menbeu Sulta*

Die Katheterisierung und Drainage der Harnblase sind die am häufigsten durchgeführten Verfahren bei Krankenhauspatienten. Wir berichten über einen seltenen Fall einer spontanen Verknotung eines Foley-Katheters bei einem 10-jährigen aufgeregten Jungen nach 12 Stunden erfolgreicher Katheterisierung und ausreichender Drainage. Eine transabdominale ultraschallgesteuerte suprapubische Punktion des nicht entleerenden Ballons des Foley-Katheters, gefolgt von sanfter und anhaltender Zugkraft, wurde verwendet, um den spontan verknoteten Foley-Katheter aus der Harnblase zu entfernen. Wir empfehlen, dass medizinisches Personal eine spontane Verknotung des Foley-Katheters als Ursache für einen nicht entleerenden Foley-Katheter in Betracht ziehen sollte. Das Sichern des Katheters und die Kontrolle der Erregung können diese Komplikation verhindern.

Forschungsartikel

Familienharmonie: Vereinbarkeit von individueller und kollektiver Verantwortung bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes mellitus bei koreanischen Amerikanern mittleren Alters

Gina M Pistulka*, Hyunjeong Park, Hae-Ra Han, Peter J Winch und Miyong T Kim

Typ-2-Diabetes mellitus (DM) betrifft überproportional viele koreanisch-amerikanische Einwanderer (KAI) in den USA. Biomedizinische, eher individualistische Behandlungsmodelle konzentrieren sich in erster Linie auf die individuelle Verantwortung zur Vermeidung kostspieliger Komplikationen. Traditionell ist Kollektivismus ein wichtiges Merkmal der KAI-Gemeinschaft. Wir haben eine qualitative Studie durchgeführt, um die individuellen und kollektiven Werte im Kontext der Familie zu untersuchen, während wir uns um DM bei KAI mittleren Alters (40-64 Jahre) kümmern. Aus den ausführlichen Einzelinterviews ergaben sich folgende Themen: (1) Persönliche Verantwortung für Familienharmonie: Ich schaffe es allein; (2) Wahrung des Anscheins von Familienharmonie um jeden Preis: persönliche Aufopferung zum Wohle des Ganzen; und (3) Familienharmonie durch Gegenseitigkeit: Wir kümmern uns um einander. Der Prozess der Versöhnung der individuellen und kollektiven Ethik erfordert die Entwicklung von Bewältigungsstrategien unter Berücksichtigung sozialer Rollen, Geschlecht und Interaktionen zwischen den Generationen, um die Harmonie in KAI-Familien aufrechtzuerhalten.

Forschungsartikel

Bewertung des Wissens und des Selbstmedikationsverhaltens gegenüber Antibiotika unter Krankenpflegeschülern an der King Saud Bin Abdulaziz University for Health Sciences, Al Ahsa

Perwez Khanam* und Dana Haj-Ali

Hintergrund: Selbstmedikation mit Antibiotika ist ein weit verbreitetes Phänomen, insbesondere in Entwicklungsländern, wo Infektionskrankheiten häufige Todesursachen und eine Hauptursache für Antibiotikaresistenzen sind. Krankenpflegeschüler sind anfällig für Selbstmedikation, da sie in ihrer späteren Praxis mit verschiedenen Arten von Antibiotika umgehen und Zugang zu ihnen haben.
Ziel: Ziel dieser Studie ist es, das Wissen über Antibiotika und die Prävalenz der Selbstmedikation mit Antibiotika unter Krankenpflegeschülern im dritten Jahr der King Saud Bin Abdul Aziz University for Health Sciences in Al Ahsa, Saudi-Arabien, zu ermitteln.
Methoden: Ein Fragebogen mit 25 Fragen zum Selbstmedikationsverhalten und zum Wissen über Antibiotika wurde an eine Stichprobe von 80 Studenten verteilt. Die Daten wurden mit SPSS Version 21 statistisch analysiert. Es wurden deskriptive Statistiken einschließlich Häufigkeiten, Prozentsätzen, Mittelwerten und Standardabweichungen berechnet. Ein AP-Wert von <0,05 wurde als statistisch signifikant angesehen.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass 35,44 % der Teilnehmer Selbstmedikation mit Antibiotika praktizierten. Die am häufigsten verwendeten Antibiotika waren Amoxicillin (68 %), gefolgt von Erythromycin (28 %). Was die Quelle der verwendeten Antibiotika betrifft, so bezogen die meisten Studenten ihre Antibiotika aus Apotheken (60,7 %), während 21,4 % von ihnen übrig gebliebene Antibiotika von Familie und Freunden verwendeten. Antibiotika wurden am häufigsten zur Behandlung von Erkältung/Grippe, Halsschmerzen und Fieber verwendet (70,3 %). Die Mehrheit der Studenten überprüfte die Gebrauchsanweisung (93 %). Was das Wissen über die Verwendung von Antibiotika angeht, wussten 82,3 % der Studenten, dass Antibiotika auf Bakterien wirken; mehr als 50 % von ihnen waren jedoch mit dem Begriff „Antibiotikaresistenz“ nicht vertraut.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die Verbreitung von Selbstmedikation und Verwendung von Antibiotika unter Krankenpflegeschülern, den Mangel an wichtigem Wissen und die damit verbundenen Risiken.

Forschungsartikel

Die Wirksamkeit der Intervention von Pflegeübergängen und schnellen Reaktionszeiten durch Pflegekräfte bei der Reduzierung von Wiedereinweisungen und der Inanspruchnahme der Notaufnahme bei Hochrisikopatienten

David Raymong McNeil*, Roger Strasser, Nancy Lightfoot und Raymond Pong

Der Übergang vom Krankenhaus nach Hause ist für ältere Patienten mit komplexen Erkrankungen eine heikle Zeit. Sie sind oft gebrechlich, anfällig für unerwünschte Ereignisse und nicht in der Lage, sich nach der Entlassung in einem System schlecht koordinierter Pflege zurechtzufinden. Dieser Artikel präsentiert die Ergebnisse einer randomisierten kontrollierten Studie zur Bewertung der Wirksamkeit einer Intervention unter Beteiligung einer Pflegeübergangspflegerin und einer Pflegekraft für schnelle Reaktionen hinsichtlich der Verlängerung der Zeit bis zur ersten Wiederaufnahme, der Nutzung der Notaufnahme und der Gesamtzahl der Krankenhausbetten während der 30 Tage, 60 Tage und 90 Tage nach der Entlassung für Patienten mit hohem Wiederaufnahmerisiko. Der Einfluss sozialer Isolation und Gebrechlichkeit des Patienten wurde ebenfalls bewertet. Es wurden keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen der Interventions- und der Kontrollgruppe hinsichtlich der Zeit bis zur ersten Wiederaufnahme oder der Nutzung der Betten in der Notaufnahme oder im stationären Bereich nach der Entlassung festgestellt. Es wurde kein signifikanter Einfluss sozialer Isolation und Gebrechlichkeit auf diese Ergebnisse nachgewiesen.

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