Prabhuswami Hiremath
Das Motto der Kampagne zum Weltblutspendetag 2012 „Jeder Blutspender ist ein Held“ konzentriert sich auf die Idee, dass jeder von uns durch eine Blutspende zum Helden werden kann. Bluttransfusionsdienste sind heute ein entscheidender Teil jedes Gesundheitssystems. Eine ausreichende und sichere Versorgung mit Blut und Blutbestandteilen ist unabdingbar, damit in Krankenhäusern ein breites Spektrum an Intensivpflegemaßnahmen durchgeführt werden kann. Das Ziel der vorliegenden Studie bestand darin, den Kenntnisstand freiwilliger Blutspender der Blutbank des Krishna Hospital Karad zum Thema Blutspenden zu ermitteln und dieses Wissen mit soziodemografischen Variablen zu korrelieren. 100 freiwillige Blutspender im Alter zwischen 18 und 55 Jahren wurden mithilfe der nicht-probabilitätsbasierten Convenient Sampling-Methode ausgewählt. Für die Studie wurde ein deskriptives Umfragedesign verwendet. Zur Einschätzung ihres Wissens zum Thema Blutspenden wurde ein strukturierter Wissensfragebogen ausgefüllt. Die Studienstichprobe bestand aus 64 Männern (64 %) und 36 Frauen (36 %). Das allgemeine Wissen über Blutspenden wurde bei den Befragten mit 10 % gut, 56 % durchschnittlich und 34 % schlecht angegeben. Bei Männern war das allgemeine Wissensniveau bei 9 % gut, 52 % durchschnittlich und 39 % schlecht. Bei Frauen war das Wissensniveau bei 14 % gut, 49 % durchschnittlich und 37 % schlecht. Bildung und Geschlecht waren signifikant mit dem Wissen über Blutspenden verbunden, während Bildung, Religion, Blutgruppe und Alter statistisch nicht signifikant waren. In der vorliegenden Studie kamen die Forscher zu dem Schluss, dass Gesundheitserziehung in Bezug auf Blutspenden erforderlich ist, die letztendlich das Bewusstsein der Bevölkerung schärfen und sie zur freiwilligen Blutspende motivieren wird.
Mia Berglund
Ziel: Das Ziel der vorliegenden Studie war es, das Phänomen des Lernens, mit einer chronischen Krankheit zu leben, zu analysieren und zu beschreiben.
Methode: Das Design und die Durchführung der Untersuchung basierten auf einem reflexiven lebensweltlichen Ansatz. Die Studie bestand aus Interviews mit Menschen, die mit unterschiedlichen Arten von Langzeiterkrankungen leben.
Ergebnisse: Das Lernen, mit einer chronischen Krankheit zu leben, geschieht auf eine Weise, die dem Willen entspricht, den Alltag zu leben. Die wesentliche Bedeutung des Lernens, mit einer chronischen Krankheit zu leben, besteht aus den folgenden Elementen: Lernen, einen Fremden kennenzulernen und mit ihm zu leben, die treibenden Kräfte des Lernens, Lernmethoden sind ein Balanceakt, die Krankheit sichtbar machen sowie Wissen und Verständnis suchen. Das Ergebnis des Lernprozesses kann als Bewegung hin zu einem neuen Verständnis verstanden werden, das sich in der Art und Weise zeigt, wie die erkrankte Person handelt und sich mit der Krankheit mehr Raum im Leben gibt.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen, dass echtes Lernen etwas anderes ist als das Lernen von Informationen und dass das Lernen durch die Situation des Betroffenen über einen längeren Zeitraum hinweg auf existentieller Ebene unterstützt werden muss.
Hertfelt Wahn Elisabeth und Nissen Eva
Hintergrund: Wenn eine Teenagermutter wird, wird sie mit elterlichen Pflichten konfrontiert, während sie gleichzeitig mit ihrer eigenen intensiven Entwicklung fertig werden muss. Depressive Symptome und postpartale Depressionen werden bei Teenagermüttern häufig berichtet und sind besonders besorgniserregend, da depressive Symptome mit einem schlechten allgemeinen Gesundheitszustand verbunden sind.
Ziel: Untersuchung, ob sich die Wahrnehmung von Unterstützung, Selbstwertgefühl und sozialen Hintergrundfaktoren bei Teenagermüttern mit depressiven Symptomen im Vergleich zu Teenagermüttern ohne depressive Symptome unterscheidet.
Design: Eine beschreibende vergleichende Querschnittsstudie.
Teilnehmer: Schwedisch sprechende Teenagermütter im Alter von 15 bis 19 Jahren, die in einem Krankenhaus in einer Provinz im Südwesten Schwedens entbunden haben, n = 76. Die Gruppe wurde anhand ihres Ergebnisses auf der Edinburgh Postnatal Depression Scale in zwei Gruppen unterteilt, depressive Symptome, n = 24 und ohne depressive Symptome, n = 52.
Messungen und Ergebnisse: Die Daten wurden mithilfe eines Fragebogens erhoben, der soziodemografische Variablen, Skalen zur Messung von Unterstützung, Selbstwertgefühl und depressiven Symptomen umfasste. Unterschiede zwischen Teenagermüttern mit hohen oder niedrigen EPDS-Werten wurden untersucht. Teenagermütter mit depressiven Symptomen empfanden weniger Unterstützung durch Familie und Freunde und hatten ein geringeres Selbstwertgefühl als Teenagermütter ohne depressive Symptome. Sie waren häufiger psychischem/körperlichem Missbrauch ausgesetzt und rauchten häufiger als Teenagermütter ohne depressive Symptome. Die Unterstützung durch die Hebammen wurde von Teenagermüttern im Allgemeinen gut wahrgenommen, die Unterstützung durch die bei der Geburt anwesende Hebamme wurde von Teenagermüttern mit depressiven Symptomen jedoch weniger gut wahrgenommen.
Schlussfolgerung: Teenagermütter mit depressiven Symptomen befinden sich möglicherweise in einer schwierigen Lebenssituation, die durch geringes Selbstwertgefühl und das Gefühl mangelnder Unterstützung durch ihr soziales Netzwerk gekennzeichnet ist.
Auswirkungen auf die Praxis: Die Ergebnisse legen nahe, dass bei der Beurteilung des Gesundheitszustands der Teenagermutter auch auf depressive Symptome, risikoreiches Verhalten und die Wahrnehmung der derzeitigen Unterstützung durch Familie, Freunde und Partner geachtet werden sollte, um eine individuelle Betreuungsplanung zu ermöglichen.
Fariba Ghodsbin, Marzeiah Kargar, Iran Jahanbin und Mohammad Mahdi Sagheb
Hintergrund: Harninkontinenz (UI) ist ein Gesundheitsproblem bei Frauen, das erhebliche Einschränkungen für die persönliche Lebensqualität mit sich bringt.
Ziel: Ziel ist es, die Auswirkungen eines Verhaltensinterventionsprogramms auf die Lebensqualität älterer Frauen mit Harninkontinenz zu bestimmen, die 2011 an das Jahandidegan-Zentrum in Shiraz, Iran, überwiesen wurden.
Material und Methoden: Die Teilnehmerinnen waren 60 Frauen im Alter von 60 bis 74 Jahren mit QUID-Fragebogenwerten für verschiedene Arten von Inkontinenz (Stress-Score ≥ 4, Drang-Score ≥ 6 und gemischter Score ≥ 10). Der QUID-Fragebogen wurde für Patienten mit Harninkontinenz verwendet. Er gab uns auch die Möglichkeit, die Arten von Harninkontinenz zu bestimmen. Zum Abgleich platzierten wir in jeder Gruppe eine gleiche Anzahl von Personen jeder Art von Harninkontinenz. Zehn Personen jeder Art wurden in zwei Gruppen zu je 30 Personen aufgeteilt (Interventions- und Kontrollgruppe). Anschließend wurde der Fragebogen zur Lebensqualität bei Inkontinenz (I-QOL) verwendet, um die Auswirkungen der Inkontinenz auf die Lebensqualität der Teilnehmerinnen abzuschätzen.
Nach Abschluss eines Verhaltensinterventionsprogramms und zwei Monate später wurde der I-QOL-Fragebogen von der Interventions- und Kontrollgruppe ausgefüllt. Zur Analyse der Daten wurden deskriptive Statistiken, gepaarte t-Tests und wiederholte Messungen verwendet.
Ergebnisse: Insgesamt war das Programm wirksam bei der Linderung der Symptome durch Verbesserung der Lebensqualität im Zusammenhang mit Harninkontinenz, und dieser Effekt hielt auch nach einem Zeitraum von zwei Monaten an.
Schlussfolgerung: Die Verhaltenstherapie war für inkontinente Frauen ein Stärkungsmechanismus zur Verbesserung ihrer Lebensqualität. Daher wird empfohlen, dass die Gesundheitsdienstleister diesem Thema mehr Aufmerksamkeit schenken und Frauen in der Vorbeugung von Harninkontinenz schulen.