Der hyperglykämische hyperosmolare Zustand (HHS), auch bekannt als nicht-ketotisches hyperglykämisches hyperosmolares Syndrom (NKHS), ist typischerweise mit Typ-II-DM verbunden und resultiert aus einem relativen Insulinmangel, der die bei Patienten mit Typ-II-DM auftretende Insulinresistenz nicht überwinden kann. Patienten, die HHS entwickeln, behalten eine gewisse Fähigkeit, Insulin zu synthetisieren und darauf zu reagieren, was zu einem milderen klinischen Syndrom als DKA führt. Sie entwickelt sich in der Regel nach einer Phase symptomatischer Hyperglykämie, in der die Flüssigkeitsaufnahme nicht ausreicht, um eine extreme Dehydrierung aufgrund der durch Hyperglykämie verursachten osmotischen Diurese zu verhindern. Das Hauptsymptom von HHS ist eine Bewusstseinsveränderung, die von Verwirrtheit oder Orientierungslosigkeit bis hin zum Koma reicht und in der Regel als Folge einer extremen Dehydrierung ohne Ketoazidose mit oder ohne prärenaler Azotämie, Hyperglykämie und Hyperosmolalität auftritt. Zu den Risikofaktoren gehören ein belastendes Ereignis wie eine Infektion, ein Herzinfarkt, ein Schlaganfall oder eine kürzlich durchgeführte Operation sowie ein verminderter Durst.
Verwandte Zeitschriften zum hyperglykämischen hyperosmolaren Zustand
Diabetes Case Reports, Journal of Diabetes Investigation, Journal of Diabetes and Metabolic Disorders, Diabetology International, Current Diabetes Reports, Journal of Hypo & Hyperglycemia, Journal of Diabetes Medication & Care, Acta Diabetologica, Journal of Diabetes Medicine & Care, Journal of Nephrology & Therapeutika