Thaisa Campos Fernandes*
Ziel: Ermittlung der Leistung von Pflegefachkräften in Bezug auf die wesentlichen Aspekte für die sichere Versorgung von mit COVID-19 infizierten Patienten, die in der Notaufnahme stationiert sind.
Methode: Eine einfache Literaturübersicht mit Daten, die während der Spitzenzeit der Krankheit in Echtzeit in verfügbaren Datenbanken gesammelt wurden.
Diskussion : COVID-19 verbreitet sich weltweit und erreicht fast alle Kontinente. Sofortige, wichtige Maßnahmen und die Aufklärung der Bevölkerung sowie die Ausbildung von medizinischem Fachpersonal werden zur Priorität. Neben wirksamen Präventions- und Kontrollmaßnahmen.
Schlussfolgerung und abschließende Überlegungen : Bei einer Pandemie ist dies keine leichte Aufgabe. Im Fall von COVID-19 scheint dies jedoch möglich, da asymptomatische Fälle bei der Übertragung keine wichtige Rolle gespielt haben. Der Schutz des Gesundheitspersonals hat Vorrang, die Kommunikatoren müssen unter Quarantäne gestellt werden und angesichts der tödlichen Wirkung der Krankheit und der täglich steigenden Fallzahlen muss rasch gehandelt werden.
Hatice Yildrim Sari*, Esra Ardhan Akgul, Yeliz Akatin und Naciye Siyahgul
Einleitung: Diese Studie wurde durchgeführt, um festzustellen, ob die beruflichen Werte von Kinderkrankenschwestern ihre Einstellung zur Patientensicherheit beeinflussen.
Methoden: Bei der Studie handelte es sich um eine deskriptive Querschnittsstudie, die 2015 mit 101 Krankenschwestern durchgeführt wurde, die in Kinderkliniken eines staatlichen Krankenhauses in der Türkei arbeiteten. Die Daten wurden mithilfe des Personal Information Form, der Nurses Professional Values ??Scale und des Safety Attitudes Questionnaire erhoben.
Ergebnisse: Es wurde eine positive Korrelation zwischen den Werten aus dem Safety Attitudes Questionnaire und den Werten aus der Nurses Professional Values ??Scale (r: .315, p: .001) festgestellt. Es gab eine signifikante positive Korrelation zwischen der Unterskala „Perceptions of Management“ des Safety Attitudes Questionnaire und der Nurses Professional Values ??Scale (r: .706) und ihren Unterskalen „Activism“ (r: .796), „ANA (American Nurses Association) Ethical Code 1“ (r: .708) und „ANA Ethical Code 11“ (r: .772). Es gab eine moderate positive Korrelation zwischen der Unterskala „Perceptions of Management“ des Safety Attitudes Questionnaire und der Nurses Professional Values ??Scale (r: .603) und ihrem „ANA Ethical Code 4“ (r: .530).
Schlussfolgerung: Die beruflichen Werte von Kinderkrankenpflegern beeinflussen ihre Einstellung zur Patientensicherheit.
Olga Florea, Jean Charles Dufour, Chloe Magnin, Philippe Brouqui und Sophia Boudjema*
Hintergrund: Unerwünschte Ereignisse sind schwerwiegend und häufige Komplikationen hängen meist mit der Qualität der Pflege zusammen.
Zweck: Wir haben die Einhaltung der Rückverfolgbarkeit der Pflege am Krankenbett mithilfe des Patient Smart Reader®, einem persönlichen digitalen Assistenten mit Barcode, bewertet.
Methoden : Wir verglichen Papieraktenformulare, spezielle Computersoftware im Krankenhausinformationssystem und den Patient Smart Reader®.
Ergebnisse : Der Patient Smart Reader verbesserte die Dokumentation von 90 % der befragten Pflegemaßnahmen. In Bezug auf das Einsetzen von Blutkathetern stiegen die Compliance-Raten von 44,19 % auf 100 % und die Überwachung von Blutkathetern von 29,64 % auf 80,74 %. Die Überwachung von Harnkathetern und die Aufzeichnung des Einsetzens stiegen von 10,23 % auf 55,43 % bzw. von 16,67 % auf 100 %.
Schlussfolgerung : Die Bereitstellung eines Pflegedokumentationssystems, das Barcodes am Behandlungsort in Echtzeit verwendet, hat die Rückverfolgbarkeit der Pflege erheblich verbessert.
Shewikar Farrag*, Dayana Hammad und Muhammed O. Afolabi
Hintergrund: Prüfungsangst ist eine besondere Form von Angst und Sorge, die in Situationen auftritt, in denen eine Person in einem akademischen Kontext bewertet wird. Diese Angst kann Studenten daran hindern, das für Prüfungen erlernte Wissen effektiv zu nutzen und zu kommunizieren, was zu schlechten akademischen Leistungen führt. Faktoren wie Prüfungsart und soziokultureller Kontext beeinflussen die Prüfungsangst von Universitätsstudenten. Derzeit liegen nur begrenzte Erkenntnisse über die Rolle dieser Faktoren bei Krankenpflegestudenten in Saudi-Arabien vor, wo die Universitätsausbildung von starken soziokulturellen Faktoren geprägt wird.
Ziele: Ziel der Studie war es, die Präferenzen von Universitätsstudenten für verschiedene Prüfungsarten zu ermitteln: Quiz, formelle Prüfungen, Objective Structured Clinical Examination (OSCE), schriftliche Prüfungen, mündliche Prüfungen, Open-Book-Prüfungen. Die Studie ermittelte auch den Zusammenhang zwischen Prüfungsangst der Studenten und den Ergebnissen, die bei verschiedenen Prüfungsarten erzielt wurden.
Methoden: Diese beschreibende Querschnittsstudie wurde unter 135 Krankenpflegestudenten der Umm Al-Qura University in Saudi-Arabien durchgeführt. Die Studenten mussten einen vorab getesteten, halbstrukturierten Fragebogen selbst ausfüllen, der Fragen zur Fairness und Leichtigkeit der Prüfung sowie zur Anzahl der erforderlichen Lernstunden für die Teilnahme an den Prüfungen enthielt. Das Prüfungsangstniveau der Studenten wurde mithilfe der Westside Test Anxiety Scale bewertet. Es wurde eine multivariate Varianzanalyse durchgeführt, um den Zusammenhang zwischen Prüfungsangst und soziodemografischen Merkmalen der Studenten zu untersuchen.
Ergebnisse: Insgesamt wurden 135 weibliche Krankenpflegeschülerinnen in die Studie aufgenommen. Ihr Alter lag zwischen 20 und 22 Jahren mit einem Durchschnittsalter von 20,8 ± 0,63 Jahren. Nur 24 (17,8 %) von ihnen waren zum Zeitpunkt der Studie verheiratet. 59 Teilnehmerinnen (43,7 %) verpassten weniger als drei Theorievorlesungen, während 64 (47,4 %) weniger als dreimal in den praktischen Übungen fehlten. Die am meisten bevorzugte Prüfungsart war die monatliche schriftliche Prüfung. 43 (31,9 %), während 78 (57,8 %) Schülerinnen problematische Prüfungsangst hatten. Die am häufigsten angewandten Bewältigungsmechanismen zur Bewältigung der Prüfungsangst der Studienteilnehmer waren psychologische Unterstützung und Prüfungsvorbereitung (p=0,001 bzw. p=0,031). Es bestand kein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen Prüfungsangst und akademischer Leistung (p=0,41). Allerdings wiesen Bewältigungsmechanismen wie Prüfungsvorbereitung und psychologische Unterstützung eine statistisch signifikante Beziehung zur akademischen Leistung auf (p<0,0001 bzw. 0,026).
Schlussfolgerung: Diese Studie hat gezeigt, dass Prüfungsangst und Vorlieben für bestimmte Prüfungsformate die Fähigkeit der Schüler beeinträchtigen, ihr Fachwissen unter Beweis zu stellen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein schulisches Unterstützungssystem erforderlich ist, um die Prüfungsergebnisse für Krankenpflegeschüler gerechter zu gestalten.
Chin-Ru Li, Ting-Wen Chia und Chien-Ning Huang*
Hintergrund: Für die Behandlung von Diabeteskomplikationen müssen multidisziplinäre Teams und Schulungsprogramme eingerichtet werden .
Zweck: Wir wollten eine strukturierte Schulungsintervention testen, die von einer Diabetespflegekraft koordiniert wird, um
das Selbstmanagement von Diabetes bei Menschen mit diabetischer Nierenerkrankung zu verbessern.
Methoden: Die Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip der Kontrollgruppe zugeteilt, um die standardmäßige klinische Behandlung von
Diabetes und Nierenerkrankung zu erhalten, oder der Interventionsgruppe, um die strukturierte Schulung zu erhalten. Der primäre Zielparameter war die
Veränderung der Nierenfunktion und der Stoffwechselparameter nach sechs Monaten.
Ergebnisse: Die Kontrolle des HbA1c-Werts auf < 7 % wurde bei 40 % der Patienten in der Interventions- und 10 % der Kontrollgruppen erreicht
. Der Prozentsatz der Patienten, die einen LDL-Cholesterinwert von < 100 mg/dl erreichten, war
in der Interventions- und Kontrollgruppe um 31,25 % und 6,25 % gestiegen. Der Prozentsatz der Patienten, die einen systolischen Blutdruck von < 130
mmHg erreichten, war ebenfalls gestiegen. Nach 6 Monaten hatten 30 % der Patienten in der Interventionsgruppe 3 Ziele erreicht, während 10 %
in der Kontrollgruppe 3 Ziele erreichten. Die Interventionsgruppe verbesserte ihren Urinalbuminurie-Status signifikant, eine Regression von Makro- oder
Mikroalbuminurie zu Normoalbuminurie trat bei 31,25 % der Interventions- und 11,25 % der Kontrollgruppen auf.
Schlussfolgerung: Typ-2-Diabetiker mit diabetischer Nierenerkrankung, die ein strukturiertes Schulungsprogramm durch ein Diabetes-Schulungsteam erhalten,
erreichen mit höherer Wahrscheinlichkeit mehrere Behandlungsziele, indem sie Behandlungsänderungen akzeptieren und
ihr Selbstpflegeverhalten verbessern.