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Zeitschrift für Krankenpflege und Pflege

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Volumen 11, Ausgabe 12 (2022)

Kleiner Rückblick

Die COVID-19-Pandemie und die Angst von Müttern mit Kindern auf der Intensivstation

Berna Alay

Ziel dieser Studie war es, die psychische Gesundheit von Müttern zu untersuchen, deren Kinder während der Coronavirus-Pandemie ins Krankenhaus eingeliefert wurden, insbesondere in Hochrisikoumgebungen wie pädiatrischen Intensivstationen, und zur Verbesserung eines psychischen Gesundheitsplans beizutragen, insbesondere für diese Hochrisikogruppen in Seuchensituationen. Anhand einer soziodemografischen Informationsstruktur, dem Beck Tension Stock, dem Beck Discouragement Stock, dem Anxiety about Coronavirus Stock und dem Covid Uneasiness Stock, sammelten erfahrene medizinische Betreuer, die in pädiatrischen Zentren arbeiten, Informationen durch persönliche Interviews. Wenn Kinder von Müttern mit einer Vorgeschichte einer Coronavirus-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert werden, sollte den Bedürfnissen ihrer Mütter nach emotionaler Unterstützung und Hilfe besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.

Forschung

Die Wirkung eines therapeutischen Bildungsprogramms auf das Gefühl der Selbstwirksamkeit, das Selbstpflegeverhalten und die Blutzuckerkontrolle (HbA1c) bei Typ-2-Diabetikern in Tunesien

Amira Abbassi

Einleitung: Diabetes stellt aufgrund seiner zunehmenden Häufigkeit, Morbidität, Mortalität und wirtschaftlichen Kosten ein echtes Problem für die öffentliche Gesundheit dar. Der Prozess, den Einzelnen beizubringen, mit ihrem Diabetes umzugehen, wird als wichtiger Teil der klinischen Behandlung angesehen. Ziel dieser Studie ist es, die Auswirkungen eines therapeutischen Schulungsprogramms für Typ-2-Diabetiker auf ihr Selbstwirksamkeitsgefühl und ihr Selbstpflegeverhalten sowie ihre glykämische Kontrolle (HbA1c) zu bewerten.

Methoden: Diese quasi-experimentelle Studie wurde an 120 Patienten mit Typ-2-Diabetes durchgeführt, die nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen aufgeteilt wurden: eine Experimentalgruppe und eine Kontrollgruppe. Die Studie wurde in der ambulanten Endokrinologieabteilung des Universitätskrankenhauses La Rabta in Tunis durchgeführt. Die Daten wurden mithilfe von drei Tools ausgewertet: einem Fragebogen für soziodemografische Daten, DMSES für die Selbstwirksamkeit und DSCAS für das Selbstpflegeverhalten. Das therapeutische Schulungsprogramm wurde für die Experimentalgruppe eingerichtet, und nach der Intervention wurden die Ergebnisse mit der Software Spss-22 analysiert.

Ergebnisse: Im Vergleich zur Kontrollgruppe zeigten die Teilnehmer der Experimentalgruppe eine Verbesserung der Selbstwirksamkeit, des Selbstpflegeverhaltens und des HbA1c-Spiegels.

Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigten eine Verbesserung der Selbstpflegeverhaltensweisen, des Selbstwirksamkeitsgefühls und der HbA1c-Werte in der Versuchsgruppe. Es besteht großes Interesse an der Entwicklung therapeutischer Schulungsprogramme, die darauf abzielen, Patienten bei der Behandlung ihres Diabetes zu unterstützen. Diese Programme müssen auf jedes Diabetesthema zugeschnitten sein und ein großes Stundenvolumen abdecken. Es ist wünschenswert, den Beitrag dieser Programme kurz- und langfristig zu bewerten.

Forschungsartikel

Subjektive Erfahrungen von Patienten mit der ambulanten und stationären Versorgung während einer autologen hämatopoetischen Stammzelltransplantation – eine quantitative Fragebogenstudie

Anncarin Svanberg* und Alexandra Eilegård Wallin

Hintergrund: Bereits 1997 wurde festgestellt, dass das ambulante Modell, bei dem Patienten in ihren eigenen vier Wänden betreut werden (ambulante Behandlung), im Zusammenhang mit der hämatopoetischen Stammzelltransplantation (hSCT) positive Ergebnisse hinsichtlich Sicherheit und Wirksamkeit lieferte. Doch im Jahr 2022 ist es in vielen Ländern immer noch ein Angebot und keine Standardbehandlung. Trotz langer internationaler und nationaler Erfahrung mit der ambulanten Behandlung bei hSCT werden viele Patienten immer noch vollständig in Krankenhäusern betreut.

Zweck: Beschreibung der subjektiven Erfahrungen der Patienten mit ambulanter (OP) und stationärer (IP) Versorgung während einer autologen hämatopoetischen Stammzelltransplantation und Sicherstellung der Qualität der Versorgung außerhalb des Krankenhauses als Versorgungsform, um das Sicherheitsgefühl der Patienten bei einer autologen hämatopoetischen Stammzelltransplantation in einem Universitätskrankenhaus in Schweden zu verbessern. Außerdem Auswertung der Einschätzung der Selbstversorgungsfähigkeit des Patienten bei einer Versorgung außerhalb des Krankenhauses durch Ärzte und Pflegepersonal anhand eines standardisierten Bewertungsformulars.

Methoden: Eine quantitative Fragebogenstudie mit vorselektierten Antwortalternativen und offenen Fragen.

Ergebnisse: Die meisten Patienten, unabhängig von der Pflegeform (OP- oder IP-Pflege), waren mit den Informationen des Pflegedienstleisters zufrieden. Fast alle Patienten, die im Krankenhaus betreut wurden und den Fragebogen beantworteten, erlebten während der Pflegezeit Ängste. Im Vergleich dazu erlebten die Patienten, die in einer häuslichen Umgebung betreut wurden und den Fragebogen beantworteten, während der überwiegende Teil der Patienten während der Pflegezeit keine Ängste.

Schlussfolgerung: Die meisten Patienten geben an, wie auch andere Studien, mit der Betreuung und den Informationen im Zusammenhang mit der hämatopoetischen Stammzelltransplantation zufrieden zu sein, allerdings empfanden Patienten in IP-Betreuung mehr Angst als Patienten in OP-Betreuung. Bei der Bewertung der Selbstversorgungsfähigkeit des Patienten bei außerklinischer Betreuung durch Ärzte und Pflegepersonal anhand eines standardisierten Bewertungsbogens zeigten sich keine nennenswerten Unterschiede in der Einschätzung.

Klinische Relevanz: Ein Fragebogen bietet dem Gesundheitsdienstleister eine Grundlage für die Entwicklung und Verbesserung der klinischen Versorgung von Patienten, die eine hSCT erhalten. Da die Berücksichtigung des psychischen Wohlbefindens mit dem körperlichen Wohlbefinden gleichgesetzt wird, ist dies eine klinische Aufgabe für Gesundheitsdienstleister. Eine gut entwickelte Grundlage zur Beurteilung des Pflegeniveaus des Patienten kann die beste Versorgung gewährleisten.

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