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Zeitschrift für Krankenpflege und Pflege

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Volumen 1, Ausgabe 1 (2012)

Forschungsartikel

Entwicklung und Erprobung eines standardisierten Instruments zur Beurteilung der primären Gesundheit (SPHAI) für die häusliche Gesundheitspflege

Hosihn Ryu

Ziel dieser Studie war die Entwicklung und Erprobung eines standardisierten Instruments zur Beurteilung der primären Gesundheit (SPHAI), mit dem die Gesundheitsprobleme und Pflegebedürfnisse von häuslich gebundenen Patienten auf der primären Ebene beurteilt werden können. Zu diesem Zweck wurden die führenden Experten auf diesem Gebiet ermittelt und nach einer intensiven Literaturrecherche ein vorläufiges Instrument entwickelt. Die 25 Teilnehmer nahmen dann an einer dreistufigen Delphi-Umfrage teil, um diejenigen Elemente zu ermitteln, die einen Inhaltsvaliditätsindex von 0,8 und mehr aufwiesen. Dies führte zu einem Instrument, das aus 5 Domänen, 19 Komponenten und 43 Elementen besteht. Dieses Instrument wurde dann von 316 Krankenschwestern überprüft, die für drei Arten von häuslichen Gesundheitspflegeprogrammen in Korea arbeiten. Die Krankenschwestern bewerteten das Instrument hinsichtlich Elementvariation und Redundanz sowie hinsichtlich seiner internen Konsistenz und Zuverlässigkeit. Die Antworten legten nahe, dass das SPHAI für den Einsatz in allen drei Programmen geeignet ist, um häuslich gebundene Patienten zu identifizieren, Richtlinien für evidenzbasierte Pflege zu entwickeln und die Dokumentation zu verbessern. Die vorliegende Studie sollte jedoch als explorative Studie betrachtet werden: Die Machbarkeit des SPHAI soll durch landesweite empirische Studien geprüft werden, die von der koreanischen Regierung finanziert werden.

Forschungsartikel

Untersuchung der Beziehung zwischen Schulen und Familien chronisch kranker Kinder im Osten der Türkei

Gamze Yilmaz und Sevinç Polat

Ziel : Der Zweck dieser Studie ist es, die Beziehung zwischen Schulen und Familien von Kindern mit chronischen Krankheiten zu untersuchen.

Design: Die durchgeführte Studie wurde als deskriptive und relationale Studie konzipiert.

Methoden: Die Studienpopulation bestand aus Lehrern und Eltern von Grundschulkindern, die 28 Grundschulen in Central ÄŸrı besuchen und ebenfalls an einer chronischen Krankheit leiden. Zwei Drittel (2/3) dieser Schulen wurden mithilfe einer einfachen Zufallsstichprobenmethode ausgewählt. Die Studie wurde mit 98 Eltern und 100 Lehrern durchgeführt, die sich bereit erklärten, an der Studie teilzunehmen. Für diese Studie wurden zwischen dem 15. März und dem 30. April 2008 beschreibende Informationen der Eltern und Lehrer sowie zwei verschiedene fachbezogene Fragebögen verwendet, um Daten zu sammeln. Die Daten wurden mithilfe von Prozentsätzen und Chi-Quadrat-Tests ausgewertet.

Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass 83,9 % der Mütter und 73,8 % der Väter ihren Lehrern von der Krankheit ihres Kindes erzählten; 43,6 % der Mütter und 63,9 % der Väter hatten den Lehrer ihres Kindes vor dessen Erkrankung nie kennengelernt; und 76,9 % der Mütter und 61,1 % der Väter trafen sich nach der Erkrankung ihres Kindes von Elternabend zu Elternabend mit dem Lehrer ihres Kindes. In Bezug auf Krankheit und Anpassung an die Schule arbeiteten die Hälfte der Mütter und 54,8 % der Väter mit dem Lehrer ihres Kindes zusammen; 61,9 % der Mütter und 66,7 % der Väter arbeiteten mit dem Lehrer ihres Kindes in Bezug auf Ernährung, Medikamente und Aktivitäten zusammen.

Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass die Eltern-Schule-Beziehung bei Kindern mit chronischen Krankheiten unzureichend war. Es wird empfohlen, die Zusammenarbeit zwischen Eltern, Lehrern und medizinischem Personal zu verbessern, damit Kinder mit chronischen Krankheiten ihren Schulalltag wie ihre Altersgenossen fortsetzen, die Schwierigkeiten bewältigen können, die sie aufgrund ihrer Krankheit haben, und schulische Erfolge erzielen können.

Rezensionsartikel

Wenn Paradoxien die Sinnsuche erschweren: Die Psychodynamik der Arbeit von Pflegekräften in einer stationären Pflegeeinrichtung

Marie Alderson

Zusammenfassung Dieser Artikel untersucht die Auswirkungen von Änderungen in der Arbeitsorganisation von Pflegekräften in Langzeitpflegestationen in einer Einrichtung für stationäre und langfristige Pflege (Centre d'hébergement et de soins de longue durée, CHSLD) in Quebec. Die Änderungen sind 1) die Einführung eines modularen Pflegesystems, eines „Wohnumgebungs“-Ansatzes und eines computergestützten Patienteninformationssystems speziell für stationäre und langfristige Pflegezentren (SICHELD).

Problem: Die Änderungen wurden in den meisten CHSLDs in Quebec umgesetzt, aber nicht evaluiert. Theoretischer Rahmen: Der hier verwendete theoretische Ansatz ist der der Psychodynamik der Arbeit, der in Frankreich von C. Dejours entwickelt und in Quebec von MC. Carpentier-Roy und anderen übernommen wurde.

Methode: Die Untersuchungsmethodik der Arbeitspsychodynamik ist für die Untersuchung von grundlegender Bedeutung. Studiengruppen aus freiwillig teilnehmenden Pflegekräften umfassten 26 (von 76 möglichen) Pflegekräften, die alle Stationen und alle Schichten des CHSLD repräsentierten.

Ergebnisse: Die Hauptursachen des Leidens sind Paradoxien und untergraben den Sinn der Arbeit. Das Leiden der Teilnehmer wird durch die Anwendung unterschiedlichster Abwehrstrategien deutlich.

Implikationen: Verschiedene Überlegungen zur Struktur und Organisation der Arbeit werfen wichtige Fragen zur Rolle der Pflegekräfte auf. Die Diskussion geht auf die Themen Rollenkonflikte, ambivalente Machtausübung und umfassende Identitätssuche ein; die Situation ist geprägt von einer Identitätskrise und einer Handlungsblockade

Rezensionsartikel

Herausforderungen und Probleme in der Intensivpflege für Erwachsene

St-Pierre L, Alderson M und Saint-Jean M

Ziel dieser Studie war die Entwicklung und Erprobung eines standardisierten Instruments zur Beurteilung der primären Gesundheit (SPHAI), mit dem die Gesundheitsprobleme und Pflegebedürfnisse von häuslich gebundenen Patienten auf der primären Ebene beurteilt werden können. Zu diesem Zweck wurden die führenden Experten auf diesem Gebiet ermittelt und nach einer intensiven Literaturrecherche ein vorläufiges Instrument entwickelt. Die 25 Teilnehmer nahmen dann an einer dreistufigen Delphi-Umfrage teil, um diejenigen Elemente zu ermitteln, die einen Inhaltsvaliditätsindex von 0,8 und mehr aufwiesen. Dies führte zu einem Instrument, das aus 5 Domänen, 19 Komponenten und 43 Elementen besteht. Dieses Instrument wurde dann von 316 Krankenschwestern überprüft, die für drei Arten von häuslichen Gesundheitspflegeprogrammen in Korea arbeiten. Die Krankenschwestern bewerteten das Instrument hinsichtlich Elementvariation und Redundanz sowie hinsichtlich seiner internen Konsistenz und Zuverlässigkeit. Die Antworten legten nahe, dass das SPHAI für den Einsatz in allen drei Programmen geeignet ist, um häuslich gebundene Patienten zu identifizieren, Richtlinien für evidenzbasierte Pflege zu entwickeln und die Dokumentation zu verbessern. Die vorliegende Studie sollte jedoch als explorative Studie betrachtet werden: Die Machbarkeit des SPHAI soll durch landesweite empirische Studien geprüft werden, die von der koreanischen Regierung finanziert werden.

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