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Volumen 13, Ausgabe 2 (2023)

Forschungsartikel

Molekulare Einblicke in die Vorteile regelmäßiger Bewegung im Kampf gegen immunologisches Chaos während einer SARS-CoV-2-Infektion

Deepyaman Das

Regelmäßige Bewegung hilft im Kampf gegen vielfältige Erkrankungen, indem sie die allgemeine Gesundheit des Einzelnen verbessert. Eine aktuelle Studie hat bewiesen, dass regelmäßige Bewegung den Verlauf schwerer Erkrankungen in Verbindung mit COVID-19 verringern kann. Es wurde außerdem festgestellt, dass zirkulierende miRNAs, die bei körperlicher Anstrengung aus den Muskeln freigesetzt werden, entzündungshemmende Wirkungen haben. Daher wurde die Hypothese aufgestellt, dass regelmäßige Bewegung möglicherweise therapeutische miRNAs ins Blut freisetzt, die das immunologische Chaos bei COVID-19-Patienten reduzieren könnten. Mithilfe eines netzwerk- und systembiologischen Ansatzes wurden mRNA-Ziele von 3 hochregulierten ExomiRs (hsa-miR-486-5 p, hsa-miR-215-5 p, hsa-miR-941) im Blut regelmäßig trainierender Erwachsener im Blut von COVID-19-Patienten kartiert. Es wurde festgestellt, dass hsa-miR-215-5 p, hsa-miR-486-5 p und hsa-miR-941 8, 93 bzw. 99 hochregulierte mRNAs angreifen. Eine funktionelle Anreicherungsanalyse zeigte, dass hsa-miR-486-5 p bei regelmäßigen körperlichen Übungen mit COVID-19-Patienten möglicherweise Thrombosen und Entzündungsverschlimmerungen vorbeugen kann. Daher kann davon ausgegangen werden, dass hsa-miR-486-5 p eine therapeutische Rolle gegen immunologische Schäden durch COVID-19 spielt.

Rezensionsartikel

Die neue Ära der Fortschritte beim peripheren T-Zell-Lymphom: Ein Überblick

Srimanta Chandra Misra, Gaetano Lucania, Valentina Guarino und Alberto Santagostino

Periphere T-Zell-Lymphome (PTCL) sind eine seltene und heterogene Gruppe von Erkrankungen, die aus dem angeborenen und adaptiven Immunsystem entstehen. Diese Übersicht befasst sich mit den Grundlagen und wesentlichen Änderungen der aktuellen PTCL-Klassifikation. Jede Entität in der Klassifikation von 2016 wurde auf der Grundlage des Zellursprungs, der genetischen Landschaft und der jüngsten Therapieoptionen überprüft. Das Ziel dieser Studie war es, eine Überprüfung des normalen Immunsystems, der Signalwege und des Tumormikromilieus durchzuführen, um die Heterogenität bestimmter Entitäten zu verstehen und die potenziellen Therapien aufzudecken. Eine kurze Bewertung eines normalen Immunsystems, der Auswirkungen des JAK-STAT-Signalwegs und des Tumormikromilieus wurde durchgeführt, um die Heterogenität von PTCL zu erklären. Es wurden auch Versuche unternommen, die aktuellen Standard- und personalisierten Behandlungsansätze zu optimieren. Um den aktuellen ungedeckten Bedarf bei PTCL zu decken, müssen Intensität und Anzahl der Chemotherapiezyklen in der Erstlinienbehandlung optimiert werden, die richtige Intensivierungsstrategie wie ASCT gegenüber verbesserter HSCT gewählt und schließlich die Salvage-Behandlung im Rahmen der derzeit verfügbaren Optionen wie HSCT, Chemo-Immuntherapie und zielgerichtete Therapie angepasst werden. Weiteres Wissen würde eine bessere Zukunft für die Behandlung von PTCL ermöglichen.

Fallbericht

Rückenmarks- und Dünndarmthrombose im Zusammenhang mit Post-COVID-19

Lai Weng Soon, Stefanie Hung Kar Yan, Ahmad Muhsin Mohammad Nor und Tee Sow Kuan

Die COVID-19-Pneumonie war eine globale Pandemie mit hoher Mortalität und Morbidität weltweit. Sie ist mit venösen Thromboembolien verbunden, insbesondere bei Patienten, die stationär behandelt werden müssen und Sauerstoff- oder Beatmungsunterstützung benötigen. Arterienthrombosen sind nach wie vor eine seltene Komplikation dieser Krankheit, insbesondere bei Multiorganthrombosen. Wir berichten über einen Fall von Rückenmarks- und Dünndarminfarkt bei einem COVID-19-Patienten.

Miniarbeit

Charakterisierung von COVID-19 als virales Gerinnungsfieber: Eine Mixed-Methods-Scoping-Überprüfung

Justin Marley* und Nisha Marley

Die COVID-19-Pandemie hat weltweit über 1 Million Menschenleben gefordert und ist auf das SARS-CoV-2-Virus zurückzuführen. COVID-19 wird mit einer Koagulopathie in Verbindung gebracht. In diesem PRISMA-konformen Scoping-Review mit gemischten Methoden wollten wir feststellen, ob ARDS, Sepsis und DIC die Koagulopathie erklären könnten und ob es noch weitere Merkmale der Koagulopathie gibt, die wir bestimmen könnten, um künftige Forschungen zu unterstützen. Methoden: Wir verwendeten eine Suchstrategie, um Artikel mit klinisch relevanten thromboembolischen Ereignissen im Zusammenhang mit COVID-19 zu identifizieren. Anschließend entwickelten wir eine Technik namens Abridged Thematic Analysis (ATA), um Themen in den Artikeln schnell zu identifizieren und so die Ausbeute an klinisch relevanten Informationen zu erhöhen. Darüber hinaus entwickelten wir die Validated Abridged Thematic Analysis (VATA), um die resultierende Taxonomie der Themen zu validieren. Schließlich entwickelten wir eine Reihe von Methoden, die von anderen Forschern verwendet werden können, um diese Arbeit voranzutreiben. Ergebnisse: Wir haben 56 Studien mit 10.523 Patienten identifiziert, 456 Patienten mit COVID-19 und thromboembolischen Ereignissen (TBE) und 586 thrombembolischen Ereignissen. Es gab durchschnittlich 1,3 TBE pro Patient. Es gab fünf Hauptarteriengebiete mit entsprechenden klinischen Folgen: Akute Extremitätenischämie, Herzinfarkte, Schlaganfälle, Mesenteriale Ischämie und Lungenembolie. Wir haben auch TVTs identifiziert. Es gab zwei weitere Gruppen: medizingerätebedingte Koagulopathie und Hautläsionen. In einer Untergruppe von 119 Patienten stellten wir fest, dass die Mortalität zwischen 26 % bei TVT und 79 % bei akuter Extremitätenischämie lag, obwohl es Hinweise auf eine Auswahlverzerrung in der letzteren Gruppe gab. Alle Patienten wurden ins Krankenhaus eingeliefert und das Durchschnittsalter der Überlebenden betrug 63 gegenüber 73 Jahren bei den Verstorbenen. 91/150 Patienten mit TEs hatten Fieber. Aus der ATA haben wir 16 Merkmale der Gerinnungspathologie bei COVID-19 ermittelt. Aus der VATA haben wir 34 Mechanismen ermittelt, die zu Koagulopathie führen, und sie nach Virchows Trias aus Gefäßschäden, Stase und Hyperkoagulabilität gruppiert. Koagulopathie trat mit und ohne ARDS, Sepsis und DIC auf. Wir kommen zu dem Schluss, dass COVID-19 bei einer Untergruppe von Patienten zum Syndrom eines viralen Gerinnungsfiebers führt und dass das Auftreten von Koagulopathie und Fieber die Möglichkeit von COVID-19 als Differenzialdiagnose aufzeigen sollte. Wir geben Empfehlungen für zukünftige Forschungsstudien.

 

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