Shirin Badruddin* und Shazia Arif
Einleitung: Die Belegschaft des King Faisal Specialist Hospital and Research Center (KFSHRC) besteht aus Angehörigen von knapp 67 verschiedenen Nationalitäten. Die Vielfalt des Pflegepersonals ist in diesem Krankenhaus einzigartig, da es mehr Ausländer als saudische Staatsbürger gibt. Mitarbeiter mit unterschiedlichem Hintergrund bringen andere Perspektiven in die klinische Versorgung ein und stellen so sicher, dass die Standards und Richtlinien des Krankenhauses eingehalten werden. Wenn diese neuen Pflegekräfte auf der Intensivstation ankommen, verfügen sie nur über begrenzte Arabischkenntnisse. Es ist wichtig, dass die Pflegekräfte die Sprache ihrer Patienten verstehen. In der Intensivpflege ist der Zustand der Patienten kritisch und eine hochspezialisierte Pflege ist für ihre Sicherheit von größter Bedeutung. Für nicht Arabisch sprechende Pflegekräfte ist es eine Herausforderung, die Sprachbarrieren zu überwinden, um eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten sicherzustellen und die Patientenzufriedenheit und Vertraulichkeit zu wahren. Deshalb wurde ein Kommunikations-Toolkit entwickelt, um die Sprachbarriere zu überwinden. Das Toolkit ist ein Lerninstrument für Nicht-Arabischsprachige, da es das Erlernen der häufigsten arabischen Begriffe und Wörter erleichtert. Ziel: Der Zweck dieser Studie besteht darin, die Bedeutung der Implementierung eines Kommunikations-Toolkits zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Pflegepersonal und Patient hervorzuheben. Darüber hinaus wurde in dieser Studie versucht, die Wirksamkeit dieses Kommunikationstools für nicht-arabische Gesundheitsdienstleister zu bewerten. Methode: Es wurde ein deskriptives quantitatives Vorher-Nachher-Studiendesign verwendet. Diese Studie umfasste alle Intensivstationen für Erwachsene und nicht-arabisch sprechende Pflegekräfte des KFSHRC in Riad. Der Vorher-Nachher-Fragebogen wurde von einem Expertengremium entwickelt, das auf der Intensivstation arbeitet. Das Kommunikations-Toolkit wurde von Pflegekräften erstellt, die mit dem multidisziplinären Team zusammenarbeiten, um Kommunikationsbarrieren zu beseitigen. Es wurde eine Basisbewertung durchgeführt, die die gebräuchlichen Wörter und kulturell angemessenen Bilder hervorhob, die von den arabischen Patienten verwendet wurden. Nach der Genehmigung durch den Ethik- und Forschungsausschuss wurde die Studie durchgeführt. Die Rekrutierung der Teilnehmer erfolgte auf freiwilliger Basis. Auf der Grundlage der Stichprobengröße und eines Konfidenzniveaus von 95 Prozent wurden 73 Teilnehmer rekrutiert. Das Kommunikations-Toolkit wurde für die Dauer von drei Monaten verteilt. Die Forscher führten nach drei Monaten eine Nachuntersuchung durch. Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass 90 Prozent der Krankenschwestern vor ihrer Ankunft im Krankenhaus kein Arabisch gelernt hatten. 72 Krankenschwestern füllten die Fragebögen vor und nach der Behandlung aus. Die Mehrheit der Krankenschwestern stammte aus asiatischen Ländern und einige wenige aus westlichen Ländern. Die meisten Krankenschwestern nutzten Dolmetscher, um die Sprachbarriere zu überwinden. In Bezug auf den Fragebogen waren 94 Prozent der Krankenschwestern der Ansicht, dass dieses Toolkit ihre Sprachschwierigkeiten überwinden wird. 19 Prozent nutzten das Toolkit täglich, 55 Prozent nutzten es zweimal pro Woche und 16 Prozent nutzten es einmal pro Monat.In Bezug auf die Wirksamkeit gaben 83 Prozent an, dass dieses Toolkit ein gutes Kommunikationsmittel mit den Patienten ist. 50 Prozent der Krankenschwestern betonten die Notwendigkeit von Arabischkursen. Fazit: Diese Studie unterstreicht die Notwendigkeit des Toolkits zur Überwindung der Sprachbarrieren. Die meisten Krankenschwestern haben Arabischkurse, den Zugang zu elektronischen Geräten und die Notwendigkeit von Dolmetschern vorgeschlagen, um die Sprachbarriere zu überwinden. Das Toolkit ist wichtig und muss in allen Bereichen der Organisation verfügbar gemacht werden.
Yoshinao Nakagawa* und Masaaki Hattori
Die vorliegende Studie untersuchte die Auswirkungen eines 10-wöchigen Gehprogramms mit Wanderstöcken auf den Gehalt an intra- und extramyozellulären Lipiden (IMCL und EMCL) bei älteren Menschen, ermittelt durch 1H-MR-Spektroskopie. Sechs Pflegeheimbewohner im Alter zwischen 65 und 84 Jahren (n=6) nahmen an der Studie teil. Die Probanden wurden gebeten, drei Tage pro Woche mindestens 30 Minuten pro Tag zu gehen. Die intramuskulären und Blutlipidkonzentrationen wurden zu Beginn und nach der 10-wöchigen Studie ermittelt. 1H-MR-Spektren wurden von den Muskeln Tibialis anterior (TA), Soleus (SOL) und medialen Gastrocnemius (MG) aufgenommen. Es wurde kein signifikanter Unterschied in den IMCL-Konzentrationen vor und nach dem Gehprogramm mit Wanderstöcken (PW) (NS) beobachtet. Es wurde eine signifikante Verringerung der EMCL-Konzentrationen und des EMCL/IMCL-Verhältnisses bei TA (p<0,05) und MG (p<0,01) zwischen den Werten vor und nach PW festgestellt. Die mittleren HDLC- (p<0,01) und TC-Konzentrationen (p<0,05) stiegen nach Abschluss des PW-Programms an. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch eine Abnahme des VLDL-C- (p<0,05) und HDL-C/LDL-C-Verhältnisses (p<0,01) beobachtet. Diese Ergebnisse zeigen, dass das PW-Programm eine Abnahme der intramuskulären Lipide bewirkt und die Lipoproteinprofile bei den älteren Pflegeheimbewohnern verbessert.
Maan Hameed Ibrahim Al-Ameri
Hintergrund: Pflegekräfte sind Schlüsselfiguren in der Gesundheitsversorgung, wobei den Nachtschichtpflegekräften bei der Bereitstellung dieser Gesundheitsversorgung eine besondere Rolle zukommt. Nachtschichtpflegekräfte sind für die Patientenversorgung verantwortlich, erhalten dabei aber nur wenig Unterstützung in einem schwierigen Arbeitsumfeld; sie sind von Erschöpfung und anderen Härten betroffen, die direkt mit der Nachtarbeit verbunden sind. Ziel: Die vorliegende Studie zielt darauf ab, die Auswirkungen der Nachtschicht auf die Lebensqualität von Pflegekräften zu untersuchen und etwaige Zusammenhänge zwischen der Lebensqualität und einigen demografischen Merkmalen wie Alter, Geschlecht, Familienstand, Bildungsgrad und Dauer der Berufslaufbahn aufzudecken. Methodik: Es wurde eine deskriptive Studie durchgeführt, um die Lebensqualität der Pflegekräfte zu bewerten. Die Pflegekräfte, die in den Lehrkrankenhäusern des Medical City Complex arbeiten, wurden zwischen dem 21. Februar und dem 15. Juli 2015 rekrutiert. Es wurde eine nicht-probabilistische Stichprobe von 70 Nachtschichtpflegekräften ausgewählt. Der Forscher erstellte den Fragebogen für die Zwecke der Studie. Dieser Fragebogen bestand aus zwei Teilen: einigen demografischen Merkmalen dieser Pflegekräfte und einer Skala zur Bewertung der Qualität von Nachtschichtpflegekräften. Die Daten werden mithilfe deskriptiver Statistiken (Häufigkeiten und Prozentsätze) und des Pearson Chi-Quadrat-Tests als Inferenzanalyse analysiert. Ergebnisse: Die Studienergebnisse zeigten, dass die Mehrheit der Studienteilnehmer jung und verheiratet war. Etwa ein Viertel der Krankenschwestern hatte eine Berufserfahrung von höchstens fünf Jahren. Mehr als die Hälfte der Krankenschwestern hatte eine sehr schwache oder schwache Lebensqualität. Krankenschwestern mittleren Alters hatten eine geringere Lebensqualität. Die Ergebnisse zeigten, dass männliche Krankenschwestern eine höhere Lebensqualität hatten als weibliche Krankenschwestern und dass verheiratete Krankenschwestern eher eine geringere Lebensqualität hatten als unverheiratete. Schließlich gab es eine signifikante Beziehung zwischen der Lebensqualität und Geschlecht und Alter. Empfehlung: Die Studie empfiehlt, dass ausreichende Ruhezeiten vorgesehen werden sollten, um einen ununterbrochenen Schlafzyklus von mindestens 8 Stunden pro Tag zu ermöglichen, der sich auf das tägliche Leben der Krankenschwestern zu Hause auswirken könnte. Anstelle von rotierenden Schichtdiensten sollten feste Schichtzuweisungen verwendet werden, die Ermüdungserscheinungen verringern könnten.
Anyebe EE*, Lawal H, Dodo R und Adeniyi BR
Die Kindererziehung ist normalerweise eine gemeinsame Verantwortung beider Eltern, bis in jüngster Zeit Alleinerziehende immer weiter verbreitet sind. Viele Autoren sehen das anders, aber es geht einfach darum, dass ein Elternteil ein Kind allein großzieht, egal ob der andere Elternteil noch lebt oder nicht. Manche halten das für normal und bieten daher soziale Unterstützung, andere wiederum für absurd, inakzeptabel, beschämend und stigmatisieren daher sowohl die Alleinerziehenden als auch ihre Kinder. Wie nimmt die Zaria-Gemeinde Alleinerziehende wahr? In zwei städtischen Verwaltungsbezirken der Metropole Zaria wurde eine beschreibende Querschnittsstudie durchgeführt, bei der ein von den Forschern erstellter Fragebogen verwendet wurde. Die von 270 Befragten erhaltenen Daten wurden mit SPSS 21.0 beschreibend analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass Alleinerziehende im Untersuchungsumfeld eine gängige Realität sind: Die Hauptursachen dafür sind Scheidung, unehelich geborene Kinder und die Entscheidung einiger Eltern, Kinder als Alleinerziehende zu bekommen. Es wird angenommen, dass Faktoren wie das Streben mancher Frauen nach wirtschaftlicher Unabhängigkeit sowie soziale Anerkennung/Entscheidungen zu ihrer zunehmenden Verbreitung beitragen. Es gibt wahrgenommene positive und negative Auswirkungen der Alleinerziehung. Viele Befragte plädierten für eine gewisse Unterstützung, wie etwa die Bereitstellung von Grundbedürfnissen und kostenlose Bildung für Alleinerziehende und Kinder, je nach Ursache/Weg der Alleinerziehung. Es wird der Schluss gezogen, dass Alleinerziehung ein zunehmendes soziales Problem ist, das im Untersuchungsgebiet nur begrenzt akzeptiert wird. Die Stärkung der Familieninstitution zur Verringerung von Konfliktfaktoren, die intakte Familien zerstören, sollte Teil der sozialen Gestaltung sein, um den negativen Auswirkungen der Alleinerziehung vorzubeugen.
Zakaria A Mani* und Mohammed Abutaleb
Ziel: Das Ziel dieser Studie ist es, die Wahrnehmung der Kommunikationsfähigkeiten durch unerfahrene Pflegekräfte in Saudi-Arabien zu beschreiben. Methode: Es wurde ein von Moss entwickelter Fragebogen verwendet, der die Kommunikation von Pflegekräften mit psychiatrischen Patienten untersuchte. Die Fragebögen wurden im Dezember 2016 gesammelt. Ergebnisse: Insgesamt wurden 59 Fragebögen von 89 Teilnehmern erhalten, was einer Rücklaufquote von 66,29 % entspricht. Die Ergebnisse zeigten, dass unerfahrene psychiatrische Pflegekräfte bei der Kommunikation mit psychiatrischen Patienten vor Herausforderungen standen. Es fehlte an Ausbildung und Training an einer Krankenpflegeschule oder einem Krankenhausorientierungsprogramm. Schlussfolgerung: Pflegekräfte, die seit mehr als 12 Monaten im Berufsleben stehen, waren in ihrer Kommunikation mit psychiatrischen Patienten zuversichtlich. Das Pflege- und Krankenhausorientierungsprogramm sollte verbessert und gestärkt werden, um unerfahrene Pflegekräfte auf den psychiatrischen Bereich vorzubereiten.