Maan Hameed Ibrahim Al-Ameri
Hintergrund: Pflegekräfte sind Schlüsselfiguren in der Gesundheitsversorgung, wobei den Nachtschichtpflegekräften bei der Bereitstellung dieser Gesundheitsversorgung eine besondere Rolle zukommt. Nachtschichtpflegekräfte sind für die Patientenversorgung verantwortlich, erhalten dabei aber nur wenig Unterstützung in einem schwierigen Arbeitsumfeld; sie sind von Erschöpfung und anderen Härten betroffen, die direkt mit der Nachtarbeit verbunden sind. Ziel: Die vorliegende Studie zielt darauf ab, die Auswirkungen der Nachtschicht auf die Lebensqualität von Pflegekräften zu untersuchen und etwaige Zusammenhänge zwischen der Lebensqualität und einigen demografischen Merkmalen wie Alter, Geschlecht, Familienstand, Bildungsgrad und Dauer der Berufslaufbahn aufzudecken. Methodik: Es wurde eine deskriptive Studie durchgeführt, um die Lebensqualität der Pflegekräfte zu bewerten. Die Pflegekräfte, die in den Lehrkrankenhäusern des Medical City Complex arbeiten, wurden zwischen dem 21. Februar und dem 15. Juli 2015 rekrutiert. Es wurde eine nicht-probabilistische Stichprobe von 70 Nachtschichtpflegekräften ausgewählt. Der Forscher erstellte den Fragebogen für die Zwecke der Studie. Dieser Fragebogen bestand aus zwei Teilen: einigen demografischen Merkmalen dieser Pflegekräfte und einer Skala zur Bewertung der Qualität von Nachtschichtpflegekräften. Die Daten werden mithilfe deskriptiver Statistiken (Häufigkeiten und Prozentsätze) und des Pearson Chi-Quadrat-Tests als Inferenzanalyse analysiert. Ergebnisse: Die Studienergebnisse zeigten, dass die Mehrheit der Studienteilnehmer jung und verheiratet war. Etwa ein Viertel der Krankenschwestern hatte eine Berufserfahrung von höchstens fünf Jahren. Mehr als die Hälfte der Krankenschwestern hatte eine sehr schwache oder schwache Lebensqualität. Krankenschwestern mittleren Alters hatten eine geringere Lebensqualität. Die Ergebnisse zeigten, dass männliche Krankenschwestern eine höhere Lebensqualität hatten als weibliche Krankenschwestern und dass verheiratete Krankenschwestern eher eine geringere Lebensqualität hatten als unverheiratete. Schließlich gab es eine signifikante Beziehung zwischen der Lebensqualität und Geschlecht und Alter. Empfehlung: Die Studie empfiehlt, dass ausreichende Ruhezeiten vorgesehen werden sollten, um einen ununterbrochenen Schlafzyklus von mindestens 8 Stunden pro Tag zu ermöglichen, der sich auf das tägliche Leben der Krankenschwestern zu Hause auswirken könnte. Anstelle von rotierenden Schichtdiensten sollten feste Schichtzuweisungen verwendet werden, die Ermüdungserscheinungen verringern könnten.
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