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Zeitschrift für Krankenpflege und Pflege

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Volumen 11, Ausgabe 1 (2022)

Forschungsartikel

Wissen und Einstellung zur Palliativpflege unter Krankenschwestern, die in öffentlichen Krankenhäusern in der Zone Süd-Gondar im Nordwesten Äthiopiens arbeiten: Einrichtungsbasierte Querschnittsstudie

Tigabu Munye1 *, Netsanet Ejigu4, Melese Kebede1, Tekalgn Amera1, Amare Simegn3, Tadila Dires1, Demewoz Kefale2 und Solomon Demis2

Einleitung: Die Weltgesundheitsorganisation definiert Palliativpflege als „einen Ansatz, der die Lebensqualität von Patienten und ihren Familien verbessert, die mit Problemen im Zusammenhang mit lebensbedrohenden Krankheiten konfrontiert sind, durch Vorbeugung und Linderung von Leiden durch frühzeitige Erkennung und einwandfreie Bewertung und Behandlung von Schmerzen und anderen körperlichen, psychosozialen und spirituellen Problemen.“ In Afrika, einschließlich Äthiopien, haben viele Patienten aufgrund der begrenzten Entwicklung der Palliativpflege keine formelle Palliativpflege erhalten. Es gibt jedoch nur sehr wenige Studien zur Palliativpflege in Äthiopien, insbesondere im Untersuchungsgebiet.

Ziel: Der Zweck dieser Studie war es, das Wissen und die Einstellung zur Palliativpflege unter den in öffentlichen Krankenhäusern der Zone Süd-Gondar im Nordwesten Äthiopiens arbeitenden Krankenpflegekräften im Jahr 2020 zu bewerten.

Methoden: Es wurde eine einrichtungsbasierte Querschnittsstudie durchgeführt. Alle Krankenschwestern (402), die in allen öffentlichen Krankenhäusern in der Zone Süd-Gondar arbeiten, wurden in die Studie einbezogen. Die gesammelten Daten wurden auf Vollständigkeit überprüft, bearbeitet, manuell codiert, in Epi Data Version 4.2 eingegeben und zur Analyse in SPSS Version 22.00 exportiert. Zur Analyse der Ergebnisvariablen wurde eine binäre logistische Regression verwendet.

Ergebnisse: Diese Studie ergab, dass 304 (78,55 %) der Befragten über unzureichende Kenntnisse verfügten und 273 (70,54 %) zudem eine ablehnende Einstellung zur Palliativpflege hatten. Generell zeigten das Ausbildungsniveau der Pflegekräfte und das Jahr der Berufserfahrung einen signifikanten Zusammenhang mit dem Wissen und der Einstellung der Pflegekräfte zur Palliativpflege.

Schlussfolgerung: Diese Studie ergab, dass die meisten Pflegekräfte über unzureichende Kenntnisse und eine ungünstige Einstellung zur Palliativpflege verfügten. Daher müssen alle betroffenen Stellen, einschließlich der Pflegekräfte, zusammenarbeiten, um das Wissen und die Einstellung der Pflegekräfte zur Palliativpflege zu verbessern, indem sie nachhaltige Schulungen anbieten und die Philosophie der Palliativpflege in die Pflegeausbildung einbeziehen, um die begrenzten Palliativpflegedienste in der Region und im ganzen Land auszuweiten. Wissen, Einstellung, Palliativpflege und Pflegekräfte

Rezensionsartikel

Evidenzbasierte Maßnahmen zur Vorbeugung einer Aspirationspneumonie bei Patienten mit Dysphagie

Shaista Jadoon1 *, Fiza Nasir2, Azra Bibi3, Muhahammad Tahir Jadoon4 und Irina Hawa Gul5

Einleitung: Dysphagie steht mit dem Schlucken in Zusammenhang und wird vor allem mit zunehmendem Alter, zerebrovaskulären Erkrankungen und Demenz in Verbindung gebracht. Dysphagie erhöht das Risiko einer Aspirationspneumonie und einer erneuten Krankenhauseinweisung bei älteren kranken Patienten.

Methodik: Die Literaturrecherche wurde anhand der Datenbanken Cochrane und PubMed durchgeführt.

Ergebnisse: Gute Mundhygiene bei Patienten zur Vorbeugung von Aspirationspneumonie. Ältere Menschen neigen aufgrund von Zahnerkrankungen und mangelnder Mundhygiene zu schlechter Mundhygiene. Schlechtes Gebiss erhöht das Risiko bakterieller Infektionen im Mund sowie von Sekreten, Lungenaspiration und Aspirationspneumonie. Bei erhöhter Flüssigkeitsviskosität besteht ein hohes Risiko für Dehydration und Mangelernährung. Ebenso sollte eine Haltungskompensation nur nach sorgfältiger Schluckbeurteilung empfohlen werden. Daher sind die Ergebnisse von Verdickungsmitteln zur Verringerung der Inzidenz von Aspirationspneumonie gemischt. Das Ungleichgewicht in Ernährung und Aspiration ist die häufigste Indikation für eine Sondenernährung bei Dysphagiepatienten. Das Training der Ausatemergomuskulatur ist eine Schluckrehabilitationstechnik zur Wiederherstellung der Schluckfunktionen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Interventionen, die Aspirationspneumonie am stärksten vorbeugen, eine gute Mundhygiene waren. Eine gute Mundhygiene sollte bei älteren Patienten gefördert und verstärkt werden. In einigen Studien wurden potenzielle Störfaktoren, die das Risiko einer Aspirationspneumonie beeinflussen, nicht berücksichtigt. Folglich sind fundiertere Forschungsstudien zum Schweregrad der Dysphagie und zur Berücksichtigung potenzieller Störfaktoren erforderlich.

Forschungsartikel

Kenntnisse über die grundlegende Neugeborenenpflege bei Krankenschwestern und Hebammen, die in den staatlichen Gesundheitszentren der Stadt Lideta arbeiten

Filmona Mekuria1 *, Alemayehu Bekele2 und Tinebeb Seyoum3

Einleitung: Die Neugeborenensterblichkeit stellt ein großes Problem für die öffentliche Gesundheit dar. Äthiopien hat große Fortschritte bei der Institutionalisierung von Entbindungen gemacht, wobei die Geburten hauptsächlich von Hebammen und Krankenschwestern durchgeführt werden, die die grundlegende Neugeborenenpflege übernehmen. Daher ist die Bewertung des Wissens dieser Fachkräfte ein vorrangiges Anliegen. Daher soll diese Studie Wissenslücken in Bezug auf die grundlegende Neugeborenenpflege identifizieren.

Ziel: Das Ziel dieser Studie war es, das Wissen über die grundlegende Neugeborenenpflege und damit verbundene Faktoren zu beurteilen.

Methoden: Es wurde eine einrichtungsbezogene Querschnittsstudie durchgeführt. Alle Krankenschwestern und Hebammen, die Entbindungen und Neugeborenenpflege durchführen, waren an der Studie beteiligt. Zur Datenerfassung wurden den Teilnehmerinnen selbst ausgefüllte Fragebögen ausgehändigt und von Datensammlern unterstützt. Die Daten wurden in das Statistikpaket für Sozialwissenschaften Version 21 eingegeben und analysiert. Abschließend wurden die Ergebnisse in Form von Text, Tabellen und Grafiken dargestellt.

Ergebnisse: Der durchschnittliche Wissensstand der Studienteilnehmer betrug 12,66. Die Studie ergab, dass 55 % der Befragten über gute Kenntnisse in der Grundversorgung von Neugeborenen verfügten. Es zeigte sich, dass das Studienfach einen signifikanten Zusammenhang mit dem Wissen über die Grundversorgung von Neugeborenen aufweist.

Schlussfolgerung: Die Studienteilnehmer verfügten über unzureichende Kenntnisse zu einigen Aspekten der grundlegenden Neugeborenenpflege. Das Studienfach erwies sich als unabhängiger Indikator für das Wissen. Daher wurde empfohlen, alle Komponenten der grundlegenden Neugeborenenpflege zu stärken und in den Lehrplan aufzunehmen.

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