Rodero MR, Martins CSF, Zuliani A, Roxo-Junior P
Die Milz ist ein wichtiger Bestandteil des lympho-hämatopoetischen Komplexsystems und spielt eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Infektionen. Patienten mit funktioneller oder anatomischer Asplenie haben eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen, die mit der fehlenden oder eingeschränkten Milzfunktion zusammenhängen. Diese Patientengruppe ist besonders anfällig für eingekapselte Bakterien. Daher sind die mit diesen Erregern verbundenen Infektionskomplikationen im Falle einer Milzfunktionsstörung am bedrohlichsten.
Streptococcus pneumoniae, Neisseria meningitidis und Haemophilus influenzae Typ b sind eingekapselte Bakterien und gelten als Hauptfaktoren für Infektionen mit hoher Morbidität und Mortalität bei Patienten mit Asplenie. Daher ist die Immunisierung gegen diese Mikroorganismen eine unverzichtbare Strategie, um das Überleben dieser Personen zu sichern.
Carmignano SM, Bellomo GR, d'Alessandro A, Mandolesi S, Sablone A, Mandolesi D, Barassi G5 und Saggini R
Weltweit leiden eine Million Erwachsene an peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK), eine Zahl, die mit der Alterung der Bevölkerung wahrscheinlich noch steigen wird. Die pAVK der unteren Extremitäten ist eine Komponente der systemischen Arteriosklerose und birgt ein deutlich erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität.
Material und Methoden: 48 Patienten wurden rekrutiert. Bewegungstherapie kombiniert mit Nordic-Walking- und Cyclette-Programm bei Patienten mit pAVK im zweiten Stadium IIA auf der Leriche-Fontaine-Skala, die mindestens sechs Monate lang stabil war, mit Intervall-Freilauf (IML) zwischen 200 und 300 Metern.
Ergebnis: In Gruppe A ergab der Free-Shift-Range-Test (IML) 137 ± 12 Meter in T0, was zu statistisch signifikanten Nachbearbeitungswerten von T1 222 ± 10 (p < 0,05) führte. In Gruppe B T0 138 ± 6 Meter Die in dieser Studie erzielten Ergebnisse zeigten, dass die beiden Übungsarten zumindest nach einer kurzen Trainingsphase hinsichtlich der Steigerung der Autonomie des Weges und der Verbesserung der Lebensqualität (QoL) ähnlich sind.
Schlussfolgerung: Die Vorteile regelmäßiger körperlicher Aktivität und umfassender Sekundärprävention können Patienten mit PAVK zugute kommen, indem sie die funktionelle Kapazität erhalten oder verbessern und kardiovaskuläre Ereignisse reduzieren.
Kuss Lorant, Kuss Roland, Milcioiu Denisa
Zusammenfassung: Genaue Informationen über die Infiltration des Tumors in die verschiedenen Schichten der Rektumwand sind wichtig.
Material und Methoden: Eine histopathologische Untersuchung von Operationsproben von 351 Operationsproben von Patienten mit Adenokarzinom des Rektums ergab in fast 52 % eine Invasion der Venen durch primäres Wachstum.
Ergebnisse: Nachuntersuchungen zeigten, dass die korrigierte 5-Jahres-Überlebensrate signifikant schlechter war und sich häufiger Lebermetastasen entwickelten, wenn eine venöse Invasion vorlag.
Die Invasion extramuraler Venen war besonders bedeutsam, während die auf intramurale Venen beschränkte Ausbreitung weniger wichtig war. Die Invasion großer (dickwandiger) Venen war von größerer Bedeutung als die Invasion kleiner (dünnwandiger) Venen, und die Ausbreitung in dickwandige extramurale Venen hatte den größten negativen Einfluss von allen. Die
venöse Ausbreitung des Tumors erfolgt parallel zur lokalen Ausbreitung, gemessen am Dukes-Stadium, übt jedoch unabhängig vom Dukes-Stadium einen Einfluss auf die Prognose aus.
Ebenso verläuft die Veneninvasion parallel zur Anzahl der Lymphknotenmetastasen, scheint aber einen unabhängigen Einfluss auf die Prognose auszuüben.
Schlussfolgerung: Die venöse Ausbreitung ermöglicht eine präzise Einschätzung des wahrscheinlichen Verlaufs des Rektumkarzinoms, ersetzt jedoch keine Indizes wie das Dukes-Stadium oder die Anzahl der verwendeten Lymphknotenmetastasen.
Alexander NI
Hintergrund: In letzter Zeit sind das Neutrophilen-Lymphozyten-Verhältnis (NLR), das Thrombozyten-Lymphozyten-Verhältnis (PLR) und das mittlere Thrombozytenvolumen (MPV) als prädiktive und prognostische Instrumente bei Patienten mit verschiedenen Erkrankungen immer nützlicher geworden. Um eine einfache Interpretation und Anwendung zu ermöglichen, müssen die Referenzwerte dieser Parameter bei gesunden Erwachsenen in unserem Umfeld ermittelt werden.
Ziele: Ermittlung der Referenzwerte für NLR, PLR und MPV bei gesunden Erwachsenen in einer tertiären Gesundheitseinrichtung in Nord-Zentral-Nigeria.
Methoden: Venöse Blutproben von fünfhundert (500) gesunden Erwachsenen wurden mit einem automatischen Hämatologieanalysator von Sysmex analysiert. NLR und PLR wurden berechnet, während die MPV-Werte aus den Ausdrucken aufgezeichnet wurden. Die Auswirkungen einiger demografischer Daten auf diese Parameter wurden mithilfe von SPSS 19 ermittelt.
Ergebnisse: Der Mittelwert für NLR lag bei 2,8 (Referenzbereich 1,2–4,4), PLR bei 137 (Referenzbereich 75–199) und MPV bei 10,6 fl (Referenzbereich 9,7–11,5 fl).
Personen im Alter zwischen 18 und 50 Jahren hatten signifikant niedrigere NLR (p=0,019) und PLR (p<0,05) als ältere Personen im Alter zwischen 51 und 85 Jahren. Es wurde auch festgestellt, dass PLR bei Männern signifikant höher ist als bei Frauen (p=0,003), während NLR und MPV nicht vom Geschlecht beeinflusst wurden.
Schlussfolgerung: Die Referenzwerte für NLR variieren mit dem Alter, während PLR mit Alter und Geschlecht variiert. Diese Variationen müssen bei der Verwendung dieser Parameter für prädiktive und prognostische Zwecke in unserem Umfeld berücksichtigt werden.