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Volumen 13, Ausgabe 1 (2023)

Forschungsartikel

Vergleich transkriptomischer Veränderungen bei jüngeren und älteren Patienten mit multiplem Myelom anhand der RNA-Sequenzdaten der MMRF-CoMMpass-Studie

Merve Keskin

Hintergrund: Altersbedingte Unterschiede beim Multiplen Myelom (MM) werden im klinischen und genomischen Kontext untersucht, Transkriptomveränderungen wurden jedoch noch nicht bestimmt. Ziel dieser Studie ist es, die Gene zu identifizieren, die bei jungen und alten Patientengruppen unterschiedlich exprimiert werden, und die Beziehung dieser Gene zu biologischen Prozessen und den verwendbaren Medikamenten zu untersuchen.

Methoden: Die RNA-Sequenzdaten der MMRF CoMMpass-Kohorte (n = 634) wurden verwendet, um differenziell exprimierte Gene bei jungen und alten Patienten zu analysieren. Die Anreicherungsanalyse des GO-Terms und des KEGG-Gensatzes wurde mithilfe von R-Paketen durchgeführt. Arzneimittel-Gen-Interaktionen wurden mithilfe von DGIdb erkannt.

Ergebnisse: Insgesamt wurden 523 Gene (366 hochreguliert, 157 herunterreguliert) bei jungen Patienten differenziell exprimiert (p<0,05). Insgesamt wurden 220 GO-Begriffe angereichert, die sich hauptsächlich auf Immunregulationswege beziehen. Der Gensatz „Zytokin-Zytokin-Rezeptor-Interaktion“ wurde in KEGG GSEA angereichert. Zu den Genen mit den höchsten Expressionsunterschieden zählen Gene, die an der Immunregulation beteiligt sind (FCGR1A, FCER1G, TLR2), bekannte proto-onkogene Gene (BCL2, FGR) und Gene, die auf ihren Zusammenhang mit verschiedenen Krebsarten untersucht werden (RGL4, MT-RNR1, ETS2, ENPP3, FUT7, NTNG2, PRAM1). Es wurden Medikamente identifiziert, die mit den von diesen Genen beeinflussten Signalwegen in Zusammenhang stehen.

Schlussfolgerung: Weitere Untersuchungen unterschiedlich exprimierter Gene bei jungen Patienten könnten Aufschluss über neue Behandlungsmöglichkeiten geben.

Forschungsartikel

Funktion und Nutzen des Laserpulsbetriebs in der Wundheilungstherapie

Zahra AL-Timimi

Trotz grundlegender Kenntnisse der Laserwellenlängen und Dosisbereiche herrschte kein Konsens darüber, ob der kontinuierliche oder der pulsierende Modus verwendet werden sollte, was zuverlässiger ist und welche Determinanten zur Unterstützung der Parameter eines pulsierenden Lasers verwendet werden sollten. Die molekularen und zellulären Mechanismen der Kaltlaserbehandlung wurden untersucht. Die vielen verfügbaren Arten gepulster Laser wurden als die Faktoren beschrieben, die die Erzeugung ihrer Impulse beeinflussen. Untersuchungen, die durch kontinuierliche und/oder gepulste Lasermodi durchgeführt wurden, wurden in vivo und in vitro ausgewertet . Die Pulswiederholraten der Lasertherapie wurden angepasst. Mehrere bemerkenswerte Bestätigungen haben gezeigt, dass der Pulsmodus andere Auswirkungen auf die Wundheilung und geschädigtes Gewebe hat als der kontinuierliche Modus. Um die Leistung der Kaltlaserbehandlung bei der Heilung von Hautwunden vollständig beurteilen zu können, sind messbare klinische Studien erforderlich, die neben biologischen Prozessen auch zelluläre Effekte in Verbindung bringen. Weitere Forschung ist erforderlich, um diese Ergebnisse für eine Vielzahl von Wundtypen und Behandlungen in einer Vielzahl von Umgebungen, einschließlich pulsierender Modusstrukturen, zu bestätigen. Zukünftige Forschung sollte sich auf gut kontrollierte Studien konzentrieren, die Lasertypen und Therapieparameter rational bestimmen.

Kleiner Rückblick

Cluster-Regulation von RUNX (CROX): Strategie gegen malignen Rhabdoidtumor

Tatsuya Masuda, Tomoo Daifu, Masamitsu Mikami, Hiroshi Sugiyama* und Yasuhiko Kamikubo*

Maligner Rhabdoidtumor (MRT) ist eine recht seltene bösartige Erkrankung bei Kindern, die vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern auftritt. Obwohl die meisten Patienten mit MRT mit einer intensiven multimodalen Behandlung behandelt werden, sind die Ergebnisse unbefriedigend und es gibt keinen etablierten Behandlungsstandard für MRT. Daher besteht ein großer Bedarf an wirksameren Behandlungen für MRT. Kürzlich haben wir gezeigt, dass die RUNX1-Stilllegung und die „CROX (Cluster Regulation of RUNX)“-Strategie unter Verwendung unseres neuen RUNX-Inhibitors (Chb-M') die MRT-Zellproliferationsrate durch die Verstärkung des p53-vermittelten apoptotischen Signalwegs in vitro und in vivo stark reduzieren. In dieser Mini-Rezension beschreiben wir die molekularen Eigenschaften unseres RUNX-Inhibitors, DNA-alkylierende Pyrrol-Imidazol (PI)-Polyamide, und seine Antitumorwirkung auf eine Vielzahl von Krebsarten, einschließlich MRT. Abschließend diskutieren wir die genauen molekularen Mechanismen der p53-vermittelten Apoptose, die durch RUNX-Hemmung in MRT-Zellen ausgelöst wird.

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