Gurprataap S Sandhu *, Pradeep Dhakarwal
Hintergrund: Zu den traditionellen sozioökonomischen Statusfaktoren (SES), die mit dem Zugang zu Nierentransplantationen in Zusammenhang stehen, zählen Rasse, Geschlecht und Einkommen. Diese traditionellen Faktoren sind jedoch weder spezifisch noch sensitiv für den Status „gefährdet“. Es gibt jetzt neue und umfassende SES-Bewertungstools wie den Social Adaptability Index (SAI), die eine genaue und zuverlässige Schätzung der sozialen Anpassungsfähigkeit einer Person liefern und nachweislich Transplantatversagen und Zugang zu Nierentransplantationen vorhersagen. Zusammenfassung: In dieser Übersicht beschreiben wir die verschiedenen SES-Faktoren, die nachweislich mit Transplantatversagen und Zugang zu Nierentransplantationen in Zusammenhang stehen. Wir beschreiben auch neue Methoden zur Quantifizierung des SES wie den SAI. Wir diskutieren auch auf der Grundlage einer Literaturübersicht mögliche Interventionen zur Verbesserung des Zugangs zu Nierentransplantationen bei Personen mit niedrigerem SES. Schlussfolgerung: Es gibt mehrere SES-Faktoren, die mit dem Zugang zu Nierentransplantationen in Zusammenhang stehen. Die Quantifizierung des SES durch Tools wie den SAI kann dabei helfen, gefährdete Patienten zu identifizieren und so dazu beitragen, Interventionen auf die Patienten auszurichten, die am wahrscheinlichsten davon profitieren, und Ungleichheiten beim Zugang zu Nierentransplantationen zu verringern.
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