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Zeitschrift für Nephrologie und Therapeutik

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Medikamentöse Behandlung von Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz ohne Dialyse im Senegal (Westafrika)

Abstract

Cisse MM, Diawara MS, Kane Y, Fall K, Lemrabott AT, Faye Ma, Diallo P, Faye MO, Ka F, Niang A und Diouf B

Einleitung: Im Senegal wird die Verschreibung von Medikamenten an Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz (CRF) nicht sehr geschätzt. Ziel dieser Studie war die Analyse der Medikamentenverschreibung an Patienten mit CRF ohne Dialyse, der Faktorenentwicklung bei chronischer Nierenerkrankung (CKD) und der Häufigkeit von Todesfällen im Zusammenhang mit der Medikamentenverschreibung.

Patienten und Methoden: Es handelte sich um eine retrospektive, deskriptive und analytische Studie, die vom 1. Januar 2015 bis zum 31. Dezember 2015 in der nephrologischen Abteilung des LEDANTEC-Krankenhauses in Dakar durchgeführt wurde. Eingeschlossen wurden alle Patienten, die mit einer CKD ab Stadium 3 und ohne Dialyse in die Sprechstunde oder ins Krankenhaus eingeliefert wurden.

Ergebnisse: Die Krankenhausprävalenz betrug 6,06 %. Das Durchschnittsalter betrug 56,19 ± 15,17 Jahre. Bluthochdruck (HBP) wurde bei 138 Patienten (81,66 %) festgestellt und 65 Patienten (47,10 %) erhielten keine genaue Behandlung. 47 Patienten (28 %) waren Diabetiker und 9 wurden schlecht nachuntersucht. Allgemeine Symptome wie Blässe der Schleimhäute (57,14 %) und Ödeme der unteren Gliedmaßen (52 %) standen im Vordergrund, während Verdauungs- (7,69 %) und neurologische (7,10 %) Symptome kaum vertreten waren. Therapeutisch wurden insgesamt 65 Medikamente verschrieben und Amlodipin wurde mit 16,31 % am häufigsten verschrieben. Bei 49 Patienten (28,99 %) war mindestens ein Medikament kontraindiziert. Acetylsalicylsäure war mit 31 Mal oder 52,54 % das am häufigsten verschriebene kontraindizierte Medikament. Bei 103 Patienten (60,95 %) wurde mindestens ein Medikament eingenommen, das nicht gut auf die Nierenfunktion abgestimmt war. 90,91 % dieser ungeeigneten Medikamente waren Antihypertensiva. Die Entwicklung der chronischen Nierenerkrankung war nicht auf eine Fehlanpassung zurückzuführen, aber die kontraindizierten Medikamente hatten Einfluss auf den Tod der Patienten mit einem AP von 0,015.

Schlussfolgerung: Unsere Studie zeigt, dass bei nicht dialysiertem CNI immer wieder Medikamente verschrieben werden, die kontraindiziert und schlecht an die Nierenfunktion angepasst sind. Die Anwendung der Empfehlungen des Prescription Guides and Kidney (GPR) vor jeder Verschreibung bei Nierenversagen könnte die Behandlung in unseren Strukturen verbessern.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert

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