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Volumen 8, Ausgabe 4 (2018)

Forschungsartikel

Auswirkungen der Mesoglykan-Behandlung bei der Vorbeugung von Venenthrombosen nach oberflächlichen Venenoperationen

Kontothanassis D, Daniele Bissacco, Oberto S, De Zolt P, Camporese G und Bortoluzzi C

Ziel: Nachweis der Wirksamkeit einer zweimonatigen Behandlung mit Mesoglycan nach oberflächlichen Venenoperationen zur Vorbeugung von oberflächlichen Venenthrombosen (SVT) und tiefen Venenthrombosen (DVT).
Methoden: Von Januar 2014 bis April 2015 wurden alle Patienten, die sich einer oberflächlichen Venenoperation unterzogen hatten, aufgenommen und analysiert. Klinische Untersuchungen mittels CEAP-Klassenidentifikation, Venous Clinical Severity Score (VCSS) und Farbduplex-Ultraschall (CDUS) wurden vor der Behandlung, zwei Tage postoperativ und zum Nachuntersuchungszeitpunkt nach 2 Monaten durchgeführt. Eine Prophylaxe mit Heparin wurde 1 Woche nach der Behandlung verabreicht. Mesoglycan 50 mg Tabletten BID wurden 2 Monate lang weiter eingenommen. Primärer Endpunkt war die Mesoglycan-Nebenwirkungsrate. Sekundäre Endpunkte waren postoperative tiefe und/oder oberflächliche Venenthrombose (DVT bzw. SVT), endovenöse hitzeinduzierte Thrombose (EHIT) nach Laserbehandlung und Rekanalisations-/Rezidivrate.
Ergebnisse: Es wurden 381 Veneninterventionen bei 334 aufeinanderfolgenden Patienten durchgeführt. Nach Ausschluss von 18 Patienten wurden 363 Venen bei 361 eingeschlossenen Patienten behandelt. 242 (76,6 %) waren weiblich, das Durchschnittsalter betrug 52 Jahre und der durchschnittliche BMI 25,2 kg/m2 . 60 Patienten hatten eine Vorgeschichte von Venenthrombosen (18,9 %); 17 hatten Thrombophilie (5,3 %). Die CEAP-Klassifikation umfasste C2 130 (36,1 %), C3 138 (38,2 %), C4 77 (21,3 %), C5 7 (1,9 %) und C6 9 (2,5 %) Patienten. Als chirurgische Techniken wurden endovenöse Laserablation, Sklerotherapie, Krossektomie, Perforatorligatur und/oder Phlebektomie durchgeführt. Alle eingeschlossenen Patienten schlossen die 2-monatige Mesoglycan-Therapie ab. Bei 4 Patienten (1,2 %) wurden Nebenwirkungen von Mesoglycan festgestellt.
Bei der 2-tägigen FU zeigte CDUS in 3 Fällen (0,8 %) pathologische Zustände: 1 kontralaterale SVT, 1 EHIT der Vena saphena magna und 1 ipsilaterale SVT in Verbindung mit einer Perforansvenenthrombose. Bei der 2-monatigen FU wurde keine tiefe Venenthrombose dokumentiert.
Schlussfolgerung: Mesoglycan ist eine sichere und gut verträgliche Therapie für Patienten, die sich einer Venenintervention unterziehen.

Forschungsartikel

Zusammenhang von Serum-Adiponektin mit Alter, BMI und anderen Brustkrebs-Biomarkern

Rabindra Nath Das und Youngjo Lee

Brustkrebs ist weltweit die bei Frauen am häufigsten auftretende Krebsart. Niedrige Adiponektinwerte im Serum stehen in positivem Zusammenhang mit Brustkrebs und werden daher als Biomarker für Brustkrebs behandelt. Der Bericht konzentriert sich auf den Zusammenhang zwischen Adiponektin und Alter, Body-Mass-Index und anderen Biomarkern für Brustkrebs. Daraus lässt sich folgern, dass der mittlere Adiponektinwert negativ mit Alter (P=0,0006), Body-Mass-Index (BMI) (P<0,0001) und Resistin (P=0,0237) verbunden ist, während er positiv mit den Interaktionseffekten Alter*BMI (P=0,0017) und BMI*Resistin (P=0,0615) verbunden ist. Einige teilweise signifikante Effekte wie Leptin (Mittelwertmodell) und Alter (Varianzmodell) sind im Modell ebenfalls als Störfaktoren enthalten (bekannt in der Epidemiologie). Adiponektin ist bei jüngeren Frauen mit niedrigem Body-Mass-Index und niedrigem Resistinwert höher und steht nicht mit Serumglukose- und Insulinwerten in Zusammenhang.

Indiziert in

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