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Volumen 5, Ausgabe 2 (2015)

Rezension

Auf dem Weg zu einer möglichen Krebsheilung durch Immuntherapie der minimalen Resterkrankung

Shimon Slavin, Nadir Askenasy und Chaya Brodie

Basierend auf der Strategie der prädiktiven, präventiven und personalisierten Medizin (PPPM) zur Behandlung von Krebs sollten Immuntherapie und zusätzliche gezielte Krebsbehandlungsmodalitäten in Betracht gezogen werden, um Krebs nach einer erfolgreichen konventionellen Behandlung in einem frühen Stadium der Krankheit zu heilen. Alternativ sollte die PPPM-Strategie im Stadium der minimalen Resterkrankung (MRD) angewendet werden, das nach erfolgreicher Reinduktion einer zweiten oder nachfolgenden Remission herbeigeführt wird.
Glücklicherweise kann bei den meisten Krebspatienten nach einer konventionellen Behandlung ein Stadium der minimalen Resterkrankung erreicht werden, aber bei Abwesenheit sichtbarer Krankheit oder fehlender Symptome wird eine weitere Behandlung normalerweise abgelehnt. Bei Risikopatienten sollte eine PPPM mit innovativer und sicherer Behandlung mit Schwerpunkt auf Immuntherapie in Betracht gezogen werden, da eine Eradikation der MRD erreicht werden kann, während eine Behandlung der offensichtlichen Krankheit möglicherweise nicht mehr möglich ist. Ähnlich wie bei der Behandlung von Infektionskrankheiten sollte das Ziel sein, Hochrisikofälle frühzeitig zu erkennen und MRD zu behandeln, da verbleibende maligne Zellen mit den verfügbaren Bildgebungstechnologien nicht erkannt werden können.
Die Botschaft ist, dass im Stadium einer minimalen Resterkrankung die Konzentration auf Immuntherapie und andere gezielte Krebsbekämpfungsmethoden sicher und erfolgreich sein kann und möglicherweise der einzige Weg ist, Krebs zu heilen oder zumindest das Tumorwachstum besser unter Kontrolle zu bringen.

Fallbericht

Vollständige Remission bei Patientin mit metastasiertem Brustkrebs unter metronomischer Chemotherapie

Casadei Gardini Andrea und Frassineti Giovanni Luca

Hintergrund: Hier berichten wir über einen Fall von vollständiger Remission bei einer Patientin mit metastasiertem Brustkrebs, die mit metronomischer Chemotherapie behandelt wurde.
Falldarstellung: Eine 51-jährige Frau unterzog sich im Mai 2008 einer rechten Mastektomie. Sie erhielt alle 21 Tage eine Erstlinienchemotherapie mit Doxorubicin. Die CT-Neuuntersuchung nach zehn Zyklen zeigte eine teilweise Remission auf die Behandlung. Es wurde entschieden, die Behandlung mit Doxorubicin zu beenden und eine metronomische Therapie mit täglich 50 mg Cyclophosphamid oral und zweimal täglich 2,5 mg Methotrexat zu beginnen. Nach zwei Monaten dieser Erhaltungstherapie zeigte der CT-Scan eine vollständige Remission.
Die metronomische Behandlung wird noch fortgesetzt und nach 45 Monaten hält die Patientin eine vollständige Remission an.
Schlussfolgerung: Dieser klinische Fall zeigt auch, wie geeignet eine metronomische Chemotherapie als Erhaltungstherapie sein kann, da sie eine Langzeitbehandlung ohne relevante Toxizität ermöglicht.

Indiziert in

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