Rajesh Kumar Sharma und Varsha Sharma
Gewalt gegen Pflegekräfte ist ein komplexes und anhaltendes Berufsrisiko für den Pflegeberuf. Paradoxerweise scheint der Berufssektor, der sich um Menschen kümmert, am stärksten von Gewalt am Arbeitsplatz bedroht zu sein. Pflegekräfte gehören zu den am häufigsten angegriffenen Arbeitnehmern im Gesundheitswesen. Zu häufig sind Pflegekräfte Gewalt ausgesetzt – vor allem von Patienten, Patientenfamilien, Besuchern und auch Mitgliedern des Gesundheitsteams. Diese Gewalt kann in Form von Einschüchterung, Belästigung, Stalking, Schlägen, Messerstechereien, Schießereien und anderen Formen der Körperverletzung auftreten. Zu den psychischen Folgen von Gewalt können Angst, Frustration, mangelndes Vertrauen in die Krankenhausverwaltung und geringere Arbeitszufriedenheit gehören. Gewaltvorfälle zu Beginn der Karriere von Pflegekräften sind besonders problematisch, da Pflegekräfte von ihrem Beruf desillusioniert werden können. Gewalt beeinflusst nicht nur die Sicht der Pflegekräfte auf den Beruf, sondern untergräbt auch die Bemühungen zur Anwerbung und Bindung von Mitarbeitern, was in einer Zeit des weit verbreiteten Pflegekräftemangels die Patientenversorgung gefährdet. Der Zweck dieses Artikels besteht darin, das Problem der Gewalt gegen Pflegekräfte zu bewerten und die verschiedenen Methoden und Lösungen zu diskutieren, um der Gewalt am Arbeitsplatz ein Ende zu setzen und so eine qualitativ hochwertige Pflege und die Sicherheit von Patienten und Pflegekräften am Arbeitsplatz zu gewährleisten.
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