Jacob Drannan
Diese Studie gibt einen Einblick in die Beziehung zwischen körperlicher Bewegung und Arbeitsleistung sowie in vermittelnde Effekte der Beziehung zwischen körperlicher Bewegung und Arbeitsleistung, wie z. B. eine Verbesserung der subjektiven Gesundheit und gute Laune. Derzeit steigen die Gesundheitskosten für Unternehmen drastisch an. Komplikationen entstehen, wenn Personen körperlich inaktiv sind. Fettleibigkeit ist mittlerweile die vierthäufigste Todesursache weltweit. Damit Unternehmen über Möglichkeiten zur Kostensenkung nachdenken können, kann das Management vielleicht Bewegung als Möglichkeit betrachten, die Leistung, Stimmung und subjektive Gesundheit der Mitarbeiter zu verbessern. Für den Zweck dieser Studie wird körperliche Bewegung als geplante, strukturierte und wiederholte Aktivitäten definiert, die auf die Verbesserung der körperlichen Fitness und Gesundheit abzielen. Arbeitsleistung wird als Verhalten der Mitarbeiter definiert, das zu den Unternehmenszielen beiträgt. Stimmung wird als bestimmtes Gefühl oder Geisteszustand definiert, den der Teilnehmer erlebt. Subjektive Gesundheit wird als die Wahrnehmung der eigenen Gesundheit definiert. Die Befragung wurde unter 413 Befragten durchgeführt, die in Baltimore County, Maryland, USA, arbeiten. Die Teilnehmer erhielten einen strukturierten Fragebogen zur Erfassung demografischer Informationen sowie Variablen wie körperliche Bewegung, Arbeitsleistung, gute Laune und subjektive Gesundheit. Die Ergebnisse der Datenanalyse stützen die Hypothesen und das Mediationsmodell des Forschers, wonach körperliche Betätigung eine signifikante Beziehung zur Arbeitsleistung aufweist und die vermittelnden Effekte von guter Laune und subjektiver Gesundheit für die Beziehung zwischen körperlicher Betätigung und Arbeitsleistung statistisch signifikant sind.
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