Yuji Otsuka, Takeyuki Sajima, Masamitsu Sanui und Alan Kawarai Lefor
Die idiopathische pulmonale Hämosiderose ist eine chronische Atemwegserkrankung, die durch wiederholte Episoden von Alveolarblutungen gekennzeichnet ist. Patienten mit
dieser Erkrankung sind gefährdet, eine akute Verschlimmerung und ein lebensbedrohliches Atemversagen zu erleiden. Bislang ist nicht klar, ob sich Patienten
mit idiopathischer pulmonaler Hämosiderose gefahrlos einer Herzklappenoperation unterziehen können. Hier beschreiben wir den Fall eines erfolgreichen transkatheteralen Aortenklappenersatzes
bei schwerer symptomatischer Aortenstenose bei einem 75-jährigen Mann mit idiopathischer pulmonaler Hämosiderose. Da eine Vielzahl
physiologischer Veränderungen infolge eines kardiopulmonalen Bypasses lebensbedrohliche Alveolarblutungen auslösen können, ist es ratsam,
bei diesen Patienten eine konventionelle Klappenersatzoperation zu vermeiden. Um die Patientensicherheit zu maximieren, ist der transkatheterale Aortenklappenersatz eine
akzeptable Alternative.
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