Tadashi Yagi und Yoshio Itaba
Die Pandemie der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) hat die Umsetzung bestimmter Maßnahmen erforderlich gemacht, wie beispielsweise die Ausrufung des Ausnahmezustands in Japan, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern. Dies hat zu weitreichenden medizinischen Schäden (Tod, schwere Krankheit und Folgeerscheinungen) und wirtschaftlichen Schäden (Insolvenzen, Geschäftsschließungen und Arbeitslosigkeit) geführt. Die Menschen haben auch Angst davor entwickelt, sich mit der Krankheit anzustecken. Die wirtschaftlichen Verluste haben zu negativen Auswirkungen geführt, wie beispielsweise einem Anstieg der häuslichen Gewalt, einer erhöhten Prävalenz von Depressionen, einer Stagnation des Bildungswesens infolge von Schulschließungen und Einsamkeit aufgrund eingeschränkter persönlicher Interaktionen. In dieser Studie haben wir die sozialen Kosten der COVID-19-Pandemie geschätzt und die Art der Verhaltensänderungen der Menschen geklärt. Diese Forschung ist wichtig für die Bewertung der bisher umgesetzten Maßnahmen zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten. Die Studie konzentrierte sich auf die Beziehung zwischen Verhaltensänderungen und der Anerkennung der sozialen Kosten. Es wurde die Hypothese aufgestellt, dass Verhaltensänderungen bei Menschen häufiger auftreten, die die sozialen Kosten der als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie ergriffenen Maßnahmen nicht erkennen. Auf diese Weise haben wir die Faktoren geklärt, die die Bewertung politischer Maßnahmen bestimmen, und jene, die die oben genannten gesellschaftlichen Bewusstseinsveränderungen bewirken, die wiederum als Grundlage für Verhaltensänderungen aufgrund der Unterstützung oder Ablehnung der schwedischen Strategie dienen.
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