S. Kotrotsiou, M. Gouva, K. Gourgoulianis, E. Kotrotsiou, T. Paralikas, M. Malliarou1 und N. Skenteris
Dieser Artikel präsentiert die Wahrnehmungen, Gefühle und Überzeugungen von Roma gegenüber dem öffentlichen Gesundheitssystem. Teilnehmer waren 361 Roma, die in Zentralgriechenland leben. Verwendet wurden die Shamer Scale, Experience of Shame Scale, State/Trait Anxiety Inventory (STAI), Family Environment Scale (FES), Symptom Check List 90 (SCL-90-R) und PBQ. Die Befragten zeigten höhere Angstniveaus sowohl in Bezug auf die Eigenschaft als auch auf den Zustand. Gefühle der Verlassenheit und sozialen Diskriminierung entsprachen höheren Schamwerten. Die Unfähigkeit, medizinische Anweisungen zu verstehen und das Bedürfnis, von Verwandten umgeben zu sein, korrelieren mit Psychopathologie und Scham, während eine starke Familienstruktur mit verbesserten Wahrnehmungen gegenüber dem öffentlichen Gesundheitssystem einhergeht. Es wurde eine Clusteranalyse durchgeführt und eine Drei-Gruppen-Lösung vorgeschlagen. Mangelnde Bildung und härtere Lebensbedingungen kennzeichnen den Cluster mit den negativsten Gefühlen gegenüber dem öffentlichen Gesundheitssystem. Die Ergebnisse dieses Artikels können für politische Entscheidungsträger und Personen nützlich sein, die Interventionen für diese Minderheit planen.
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