Aashish Sreeram, Adriana Matos, Nishita Shah Amin, Jacques Turgeon, Katie Meyer und Chandni Bardolia
Zweck: Personen mit der Diagnose „Endstadium Nierenversagen“ (ESKD) leiden an zahlreichen Begleiterkrankungen und benötigen viele Medikamente. Veränderungen der Nierenfunktion können in Verbindung mit pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Veränderungen bei Personen mit zunehmendem Alter zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen führen. Der Zweck dieses Falls besteht darin, zu zeigen, wie von einem klinischen Apotheker empfohlene Interventionen die Arzneimittelsicherheit für einen Patienten mit ESKD verbesserten.
Fall: Ein 55-jähriger Mann mit ESKD, peripherer arterieller Verschlusskrankheit, chronischer Herzinsuffizienz, Leberzirrhose und schwerer depressiver Störung in der Anamnese wurde von einem klinischen Apotheker einer Medikamentenüberprüfung unterzogen. Während der Überprüfung identifizierte der klinische Apotheker mehrere Medikamente (z. B. Bumetanid, Metolazon, Spironolacton, Rivaroxaban), die abgesetzt werden sollten, da der Patient keinen Harnfluss hatte und sich einer Dialyse unterzog. Bevor die Empfehlungen umgesetzt wurden, erlitt der Patient eine Netzhautblutung, die möglicherweise eine mit Rivaroxaban verbundene Nebenwirkung war. Nachdem die Netzhautblutung behandelt worden war, setzte der Arzt das Rivaroxaban ab und begann mit Clopidogrel. Darüber hinaus wurden sowohl Bumetanid als auch Metolazon abgesetzt.
Schlussfolgerung: Dieser Fall zeigt, dass klinische Apotheker eine wichtige Rolle bei der Verwaltung der medikamentösen Therapie und der Arzneimittelsicherheit spielen können, insbesondere bei Patienten mit ESKD. Gesundheitsdienstleister, die Dialysepatienten mit ESKD behandeln, können erheblich von der Beratung durch einen klinischen Apotheker profitieren, der alle Medikamente auf Sicherheit und Wirksamkeit prüfen kann.
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