Ghorbel Asma, Abidi Rim, Keskes Aicha, Yousfi Amani, Yahyaoui Safia, Zarraa Semia, Mahjoubi Khalil, Belaid Asma und Nasr Chiraz
Hintergrund: Das okuloorbitale Non-Hodgkin-Lymphom ist eine seltene Form des Lymphoms. Ziel unserer Studie war es, die klinischen Merkmale des okuloorbitalen malignen Non-Hodgkin-Lymphoms zu klären und den Stellenwert der Strahlentherapie in der Behandlung festzulegen. Fall: Dies ist eine retrospektive Studie mit 9 Patienten, die zwischen 2007 und 2018 am Salah Azaiez Institute behandelt wurden. Ergebnisse: Auf 5 Frauen kamen 4 Männer mit einem Durchschnittsalter von 65 Jahren. Vier LMNH befanden sich rechts, drei links und zwei bilateral. Die Zeit zwischen dem Auftreten funktioneller Anzeichen und der Diagnose betrug weniger als 6 Monate. Die Diagnose wird durch eine Biopsie bestätigt, die mehrere histologische Varianten ergibt. Bei allen Patienten wurde eine vollständige Ausdehnungsbeurteilung durchgeführt. Bei 6 Patienten wurde eine Muskel- und/oder Sehnervenausdehnung festgestellt und bei zwei Patienten wurden Knochenschäden beobachtet. Sechs Patienten erhielten eine Chemotherapie. Die 9 Patienten wurden mit orbitaler Radiotherapie mit einer Dosis zwischen 30,6 und 40 Gy behandelt. Die Dauer der Nachbeobachtung der Patienten betrug zwischen 2 Monaten und 10 Jahren. Sieben Patienten zeigten eine vollständige Remission. Bei zwei Patienten war die Nachbeobachtung unzureichend und ein Patient verstarb einen Monat nach Behandlungsende. Schlussfolgerung: Das Interesse der Radiotherapie bei okuloorbitalem LMNH wurde in mehreren Studien klar nachgewiesen, aber ihr Stellenwert, ihre Methoden und ihr Verträglichkeitsprofil müssen in vielen Situationen noch definiert werden.
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