Adriana Lima Pimenta, Maria de Lourdes de Souza* und Flavia Regina de Souza Ramos
Ziel: Ziel war es, den Inhalt des Berufsrechts für Krankenpfleger zu analysieren und ihn mit dem Inhalt von Artikeln zu vergleichen, die sich mit der beruflichen Identität befassen und in der Revista Brasileira de Enfermagem veröffentlicht wurden.
Methoden: Bibliografische und dokumentarische Recherchen wurden mithilfe qualitativer Analysen durchgeführt, die auf Eliot Friedsons Sociology of Professions basieren. Das Korpus bestand aus zwischen 1983 und 2012 veröffentlichten Texten und brasilianischen Rechtsdokumenten.
Ergebnisse: Es kristallisierte sich die Themenkategorie „Widersprüche des Pflegeberufs“ heraus. Dabei wurde eine Schwäche des Berufsprojekts identifiziert, die auf der Fragmentierung der Arbeit beruht. Dieser reduktionistische Ansatz legitimiert die Beibehaltung der Aufteilung der Pflege in professionelle und nicht-professionelle Mitarbeiter und schränkt so die Berufsausübung der Pflegenden ein.
Schlussfolgerung: Die Komplexität der Pflege erfordert soziale Verantwortung für die Entwicklung eines professionellen Projekts, das den Mitarbeitern wissenschaftliche, ethische, philosophische und politische Grundlagen für ihre Arbeit bietet.
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