Matteo Gravina, Grazia Casavecchia, Monica Sicuranza, PierLuigi Pellegrino, Marco Mele, Andrea Cuculo, Luca Macarini und Natale Daniele Brunetti
Hintergrund: Eine ventrikuläre Thrombose ist eine nicht seltene Komplikation eines akuten Myokardinfarkts (AMI) und eine Thrombose des linken Ventrikels (LV) kann einen großen anterioren ST-Strecken-Myokardinfarkt mit anteroapikalem Aneurysma komplizieren. Eine Thrombose des rechten Ventrikels ist eine seltenere Komplikation eines inferioren Infarkts. Bei Patienten mit AMI wird routinemäßig ein transthorakales Echokardiogramm durchgeführt, um die Funktion des linken Ventrikels und das Auftreten thrombotischer Komplikationen zu beurteilen. Gelegentlich sind jedoch andere Bildgebungsverfahren erforderlich, um das Ausmaß des Thrombus und die Endokardgrenze genauer beurteilen zu können.
Methoden: Wir berichten über einen Fall einer biventrikulären Thrombose, die erstmals bei einer Echokardiographie-Untersuchung festgestellt wurde. Das genaue Ausmaß der biventrikulären Thrombose war jedoch im CT-Scan klarer definiert.
Ergebnisse: Im Falle einer großen Ventrikelthrombose kann eine CT-Untersuchung zur genauen Bestimmung der Thrombusausdehnung hilfreich sein, wenn eine kardiale Magnetresonanztomographie nicht durchführbar ist.
Schlussfolgerung: Wenn die transthorakale Ultraschalluntersuchung keine ausreichende Charakterisierung des Thrombus ermöglicht und eine kardiale Magnetresonanztomographie nicht durchführbar ist, kann eine CT-Untersuchung eine zusätzliche Definition der Herzwände und des Ausmaßes des Thrombus liefern.
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