Margherita Cameranesi* und Caroline C Piotrowski
Hintergrund: Eine konsistente Reihe von Beweisen zeigt, dass die Belastung von Kindern durch häusliche Gewalt (IPV) einen wesentlichen Risikofaktor für die Entwicklung einer breiten Palette von kurz- und langfristigen Anpassungsproblemen darstellt, die praktisch alle Funktionsbereiche umfassen. Obwohl die Wissensübertragung (KT) das Potenzial hat, den Wert von Forschungsergebnissen zu verbessern, indem sie Fachleuten wie Krankenschwestern zur Verfügung gestellt werden, die sie zur Förderung der Gesundheit von Kindern verwenden können, die IPV ausgesetzt sind, wurde der KT von Forschungsergebnissen zu dieser Bevölkerungsgruppe in der Literatur nur sehr wenig Beachtung geschenkt.
Ziel: Der Zweck des vorliegenden Dokuments besteht darin, einen umfassenden KT-Plan für das Ende der Förderung vorzuschlagen, um klinisch relevante Forschungsergebnisse zu Kindern, die IPV ausgesetzt waren, an ausgewählte Wissensnutzer zu verbreiten. Im KT-Plan betonen wir die Schlüsselrolle, die Krankenpfleger als relevante Wissensnutzer und bei der Umsetzung einiger der vorgeschlagenen KT-Strategien spielen.
Methoden: Es wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt, um Forschungsergebnisse zu Kindern und Jugendlichen zu identifizieren, die IPV ausgesetzt waren, auf deren Grundlage wir einen evidenzbasierten KT-Plan erstellt haben, der sich an eine Vielzahl relevanter Zielgruppen richtet. Bei der Gestaltung des KT-Plans haben wir die Definition von KT am Ende der Förderung übernommen, die vom Canadian Institutes of Health Research (CIHR) entwickelt wurde. Sie umfasst eine breite Palette von Aktivitäten, die sich an verschiedene Zielgruppen richten und eine Vielzahl von Gesundheitsfachkräften, darunter auch Krankenschwestern, einbeziehen.
Schlussfolgerungen: Angesichts der hohen Prävalenz von IPV-Exposition im Kindesalter weltweit und der damit verbundenen Anpassungsprobleme, die Kinder erleben, sollte die Entwicklung von KT-Strategien zur Weitergabe klinisch relevanter Informationen über diese Bevölkerungsgruppe an relevante Wissensnutzer in der Berufspraxis von Krankenschwestern weltweit als Priorität angesehen werden.
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