Quyen Phan, Gayle W. Bentley, Thomas V. Joshua und Lovoria B. Williams
Ziel: Schwere Komplikationen bei Schlaganfällen, einer der Hauptursachen für Morbidität und Mortalität in den Vereinigten Staaten, können durch rechtzeitige Behandlung gemildert werden. Die Unterschiede bei den Schlaganfallergebnissen bei Vietnamesen (VAs) sind auf Verzögerungen vor der Einlieferung ins Krankenhaus zurückzuführen. Um die Erkennung akuter Schlaganfälle und die Verhaltensabsicht, den Notdienst (EMS) anzurufen, bei VAs und ihren Familien zu verbessern, wurde eine evidenzbasierte, kulturell und sprachlich angemessene pädagogische Intervention im Rahmen eines Pilottests getestet.
Methoden: Eine Gelegenheitsstichprobe von 38 vietnamesisch sprechenden Erwachsenen, die aus einer kostenlosen Gemeindeklinik rekrutiert wurden, nahm an einer einstündigen Bildungssitzung teil. Vor und nach der Intervention wurden Umfragen durchgeführt, um Wissen und Absicht zu ermitteln.
Ergebnisse: Die Unterschiede bei den Mittelwerten vor und nach dem Test waren groß für das Wissen über Schlaganfälle (Cohens D = 2,39), die damit verbundenen Notfallmaßnahmen (Cohens D = 2,57) und die Verhaltensabsicht, den Notdienst anzurufen (Cohens D = 0,94).
Schlussfolgerung: Eine sprachlich und kulturell angemessene pädagogische Intervention auf Gemeindeebene kann dazu beitragen, die Erkennung von Schlaganfällen und die Bereitschaft von VAs, den Rettungsdienst zu rufen, zu verbessern.
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