Rusek W, Adamczyk M, Baran J, Leszczak J und Pop T
Ziel: Die Rehabilitation eines Patienten, der aus dem Koma erwacht, ist in der klinischen Praxis eine große Herausforderung. Ziel dieser Studie war es, die Durchführbarkeit des Einsatzes moderner Geräte in der Rehabilitation eines Patienten im vegetativen Zustand aufzuzeigen. Fallbericht: Die Studien betrafen eine 48-jährige Patientin, die im Alter von 47 Jahren eine intrazerebrale Blutung erlitten hatte. Die Patientin befand sich 12 Monate lang auf der stationären Station und unterzog sich von Montag bis Freitag einem Rehabilitationsprogramm mit Einzeltherapien, Erigo und Lokomat. Eine Funktionsstudie umfasste: Messungen des passiven Bewegungsbereichs der oberen und unteren Gliedmaßen, des Fangwinkels, der modifizierten Ashworth-Skala und der Glasgow-Koma-Skala. Ergebnisse: Die vorgeschlagene Behandlung hatte Auswirkungen auf die Verringerung der Schwere des Komas, die Verbesserung des Bewegungsbereichs, die Verringerung des Fangwinkels, die Verringerung der Spastik und die Unabhängigkeit der Patientin hinsichtlich der Haltung des Kopfes im Sitzen. Schlussfolgerung: Die Kombination von Erigo und Lokomat mit konventioneller Therapie ermöglicht bei Patienten im vegetativen Zustand die Aufrechterhaltung angemessener Bewegungsbereiche, die Vorbeugung von Ödemen, die Aufrechterhaltung angemessener Gliedmaßenumfänge, die Verbesserung orthostatischer Reaktionen und die Verringerung der Spastik.
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