Marcela Izova, Michaela Vicanova und Maria Novysedlakova
Einleitung : Stürze von Patienten sind häufig auf Fehlverhalten des medizinischen Personals, eine unangemessene Risikobewertung oder eine Fehldiagnose zurückzuführen. Die Anzahl der Stürze ist einer der Qualitätsindikatoren der Krankenpflege. Slowakische Forscher fanden gemeinsam mit französischen Kollegen heraus, dass Stürze die zweithäufigsten unerwünschten Ereignisse in der Gesundheitsversorgung sind. Ziel unserer Studie ist es, Stürze und ihre Prävention in Gesundheitseinrichtungen zu beschreiben.
Methodik: Die Studie verwendete einen Fragebogen als Datenerhebungsmethode. Die Ergebnisse werden in Form der absoluten und relativen Häufigkeit ausgewertet. Für die Analyse verwendeten wir einen Chi-Quadrat-Test. Die Ergebnisse wurden auf dem Signifikanzniveau α = 0,05 interpretiert.
Ergebnisse und Diskussion: Die Ergebnisse der Analyse (p=0,00) zeigen, dass Pflegekräfte Interviews mit Patienten und Familienmitgliedern durchführen, um das Sturzrisiko zu bestimmen. Diese Ergebnisse lagen auf einem statistisch höheren Niveau. Das Ergebnis der Analyse (p=0,00) in einem anderen Szenario zeigt, dass eine Abhängigkeit zwischen Abteilungen und Schulungen zu Faktoren besteht, die das Sturzrisiko erhöhen. Pflegekräfte in der Unfall- und Notfallmedizin bieten deutlich mehr Schulungen an als Pflegekräfte in anderen Abteilungen. Pflegekräfte geben an, dass Ausrutschen die häufigste Sturzursache ist. Die Ergebnisse der Analyse (p=0,02) zeigten, dass es einen statistisch signifikanten Unterschied in der Herangehensweise gibt, mit der Pflegekräfte Stürze in einzelnen Abteilungen melden. Befragte in allen Abteilungen außer der internen Abteilung melden Stürze einem Arzt.
Schlussfolgerung: Die Identifizierung eines Risikopatienten sollte als zentrales Anliegen bei der Sturzprävention und der Planung der Patientenversorgung betrachtet werden.
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