Vasanthrie Naidoo und Sibiya MN
Hintergrund: Die Arbeit auf der Intensivstation kann für das Pflegepersonal traumatisch sein. Intensivpflegekräfte werden wiederholt mit Tod und Sterben konfrontiert, da sie Patienten pflegen, die im Sterben liegen, unheilbar krank sind oder dem Tod nahe sind. Diese Pflegekräfte gehen in ihrem Pflegeberuf und in ihrem Tätigkeitsbereich auf unterschiedliche Weise mit den Phänomenen Tod und Sterben um. Intensivpflegekräfte haben oft Schwierigkeiten, mit dem Stress umzugehen, der mit der Pflege Sterbender oder der Betreuung von Angehörigen Sterbender einhergeht. Ziel der Studie: Ziel der Studie war es, die Erfahrungen von Intensivpflegekräften mit Tod und Sterben zu untersuchen. Methoden: Die Studie wurde mit einem qualitativen, deskriptiven phänomenologischen Forschungsansatz durchgeführt. Die Genehmigung zur Durchführung der Studie wurde vom Fakultätsforschungsausschuss der Durban University of Technology, der eThekwini District Health Research Unit und dem Leiter des Pflegedienstes des teilnehmenden Krankenhauses eingeholt. Die Studienpopulation bestand aus Pflegekräften, die auf der Intensivstation des teilnehmenden Krankenhauses arbeiteten. Ergebnisse: Die Erkenntnisse dieser Studie zeigten, dass Themen wie Kommunikation, multikulturelle Vielfalt, Ausbildung und Bewältigungsmechanismen im Zusammenhang mit der Pflege schwerkranker und sterbender Patienten in der Ausbildung und Praxis von Pflegekräften von wesentlicher Bedeutung sind. Schlussfolgerungen: Pflegekräfte in der Intensivpflege müssen über Unterstützungsnetzwerke verfügen, nicht nur um bei der Pflege zu helfen, sondern auch für ihre eigene emotionale Unterstützung und ihr Wohlbefinden.
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