Zonke NM
Die Bereitstellung von Dienstleistungen, die Reduzierung der Armut, die wirtschaftliche Entwicklung und die Nachhaltigkeit hängen von der Verfügbarkeit und dem umsichtigen Management finanzieller Ressourcen ab. Ein solides, ethisches Finanzmanagement ist im öffentlichen Sektor von entscheidender Bedeutung: Ohne öffentliche Mittel zur Sicherstellung der Funktionsfähigkeit und der Kapitalkosten und ohne geeignetes Personal kann keine öffentliche Einrichtung angemessene Dienstleistungen erbringen. In diesem Dokument werden die Dynamiken analysiert, die das öffentliche Finanzmanagement in Südafrika behindern. Mehrere Dynamiken behindern das öffentliche Finanzmanagement, die gute Regierungsführung und die Rechenschaftspflicht: beispielsweise eine hohe Fluktuation der Rechnungsführer, parlamentarische Ausschüsse wie der Ständige Ausschuss für öffentliche Konten (SCOPA) oder ein Mangel an politischem Willen. Obwohl Südafrika über geeignete Aufsichtsgremien, Richtlinien, Verfahren und Gesetze verfügt, wird der schlechte Zustand des Finanzmanagements in den südafrikanischen Regierungsabteilungen anhand der geringen Anzahl objektiver qualifizierter Prüfungen deutlich, die den Anforderungen des Gesetzes zur öffentlichen Finanzverwaltung (Gesetz 1 von 1999), der gesetzgebenden Aufsichtsgremien und des umfassenderen Rechtsrahmens für die öffentlichen Finanzen entsprechen.
In dieser Studie wurde ein gemischter Methodenansatz mit qualitativen und quantitativen Instrumenten zur Datenerfassung verwendet. Die Datenerfassung umfasste ausführliche Fokusgruppen, Interviews und Fragebögen. Diese Studie definiert, welche Dynamiken das öffentliche Finanzmanagement, die gute Regierungsführung und die Rechenschaftspflicht in Südafrika behinderten, und verwendet dazu ein Triangulations- und ein gemischtes Methodendesign. In diesem Design sammelt der Forscher beide Arten von Daten gleichzeitig zu einem einzigen Phänomen, um verschiedene Ergebnisse zu vergleichen und gegenüberzustellen und gut validierte Schlussfolgerungen zu ziehen.
Diese Studie untersucht die hohe Fluktuationsrate von Generaldirektoren und die Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen. Sie bietet der Regierung Orientierung hinsichtlich möglicher Interventionen, um den negativen Folgen der Fluktuation entgegenzuwirken. Die Ergebnisse zeigen eine inakzeptabel hohe Fluktuationsrate: Die Ministerien legen keine ausreichende Rechenschaftspflicht auf. Globale Trends deuten darauf hin, dass Südafrika mit dieser Fluktuationsrate kein Einzelfall ist: Wie in anderen Ländern, die mit ähnlichen Schwierigkeiten konfrontiert sind, sind strenge Interventionen erforderlich, um eine größere Kontinuität im Amt sicherzustellen.
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