Perez-Hernandez Maria Gicela, Velasco-Rodriguez Raymundo, Mora-Brambila Ana Bertha, Vazquez-Espinoza Jose Antonio, Maturano-Melgoza Jose Adrian, Hilerio-Lopez Angel Gabriel und Trujillo-Hernandez Benjamin
Hintergrund: Aus der Perspektive des Roy-Adaptationsmodells wird Lepra als zentraler Reiz mit schweren psychologischen Auswirkungen betrachtet, der die Betroffenen dazu zwingt, ihr Verhalten zu ändern, um der Ablehnung durch das soziale Stigma, das die Krankheit mit sich bringt, zu entgehen, was bei ihnen eine ineffektive adaptive Reaktion des Selbstkonzeptmodus hervorruft. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Wirkung der Technik der gelenkten Imagination auf der Anpassungsebene des Selbstkonzeptmodus bei Leprakranken in Colima (Mexiko) im Jahr 2012 zu beschreiben.
Methoden: Es wurde eine quantitative Studie mit einem vorexperimentellen, longitudinalen und prolektiven Design durchgeführt. Die Stichprobe bestand aus 24 Personen, die einem Vorher-Nachher-Selbstkonzepttest mit dem Instrument Viveros 03 unterzogen wurden, das einen Cronbachs Alpha-Reliabilitätskoeffizienten von 0,8581 aufweist. Zum Einsatz kam die Technik der gelenkten Imagination; dieses Verfahren fördert die Annahme erwünschten Verhaltens durch Training der Imagination. Zur Bestätigung der Wirksamkeit wurde der Wilcoxon-Vorzeichen-Rang-Test verwendet und ap ≤ 0,05 wurde als statistisch signifikanter Wert angesehen.
Ergebnisse: Die im Selbstkonzeptmodus festgestellten Anpassungsniveaus waren die folgenden: Im Vortest betrug das integrierte Niveau 91,7 % (n = 22); im Nachtest stieg das integrierte Niveau auf 95,8 % (n = 23). Der Unterschied zwischen beiden Tests war signifikant (p = 0,007).
Schlussfolgerung: Basierend auf diesen Ergebnissen schlussfolgern wir, dass die Technik der gelenkten Vorstellungskraft den Anpassungsniveauwert des Selbstkonzeptmodus bei Personen mit Lepra in Colima erhöhte.
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