Chen Maryam
Wir untersuchen, wie sich Industriepolitik auf Unternehmensinvestitionen und Investitionseffizienz auswirkt. Wir untersuchen, ob Industriepolitiken unterschiedliche Auswirkungen auf Chinas staatliche Unternehmen (SOEs) und nichtstaatliche Unternehmen (Nicht-SOEs) haben, indem wir die Mikrodaten von A-Aktien-notierten Unternehmen an der chinesischen Börse von 2001 bis 2020 nutzen. Um die Auswirkungen der Industriepolitik auf die Investitionseffizienz weiter zu veranschaulichen, identifizieren wir auch spezifische Anhänger der Politik. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass Investitionen und Effizienz von SOEs nicht beeinflusst werden, Industriepolitiken jedoch Investitionen bei Nicht-SOEs auf Kosten einer Verringerung ihrer Investitionseffizienz fördern. Die wichtigsten Mittel, durch die sich Industriepolitik negativ auf die Investitionseffizienz auswirkt, sind Subventionen der Regierung und Wettbewerb zwischen Branchen. Darüber hinaus verlieren sowohl SOE- als auch Nicht-SOEs-Anhänger an Investitionseffizienz infolge gezielter Industriepolitiken. Daher sollten politische Entscheidungsträger den Folgen übermäßigen Wettbewerbs zwischen Branchen und unnötiger staatlicher Subventionen mehr Aufmerksamkeit schenken, um die Ziele einer Steigerung der Effizienz von Unternehmensinvestitionen und einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung zu erreichen.
Teile diesen Artikel