Laxman Gyawali
Eine Ostiumatresie des Koronarsinus kommt im Interventionslabor selten vor und wird häufig mit mehreren angeborenen Herzfehlern in Verbindung gebracht, beispielsweise mit einer persistierenden linken oberen Hohlvene. Im Verlauf der kardialen Resynchronisationstherapie (CRT) kommunizierte der Koronarsinus in unserem Fall direkt über eine anomale Brückenvene mit der oberen Hohlvene, obwohl keine persistierende linke obere Hohlvene vorhanden war und es ein atretisches Ostium des rechten Vorhofs gab. Interessant war auch, dass eine solche Anomalie bei ansonsten günstiger Koronaranatomie nur minimale technische Herausforderungen für die Implantation von CRT-Elektroden darstellte.
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